Die (hauptsächlich in der deutschen Sprache verwendeten) Umlaute ä, ö und ü erfordern bei der programminternen Umsetzung (z.B. von Klein- in Großschreibung) eine gesonderte Behandlung, d.h., diese Zeichen müssen in den Programmen separat abgefragt werden. Die maschineninterne, hexadezimale Codierung dieser Umlaute hängt jedoch von dem verwendeten Zeichensatz ab und kann von Land zu Land verschieden sein. (So wird z.B. in dem in der Schweiz verwendeten multinationalen Zeichensatz das Zeichen "ö" durch die Bitkombination X"CC" verschlüsselt, während der in Deutschland und

Österreich verwendete deutsche Zeichensatz für dasselbe Zeichen die Bitkombination X"6A" vorsieht.)

Ein solcher Zeichensatz, der durch einen fünfstelligen Schlüsselbegriff, die sogenannte CCSID (Coded Character Set Identifier) gekennzeichnet ist, kann sogar benutzerspezifisch zugeordnet werden, d.h., unterschiedliche Benutzer können auf einer Maschine mit unterschiedlichen Zeichensätzen arbeiten.

Die Umlaute werden daher in den Programmen nicht fest codiert, sondern im Startprogramm wird die aktuelle CCSID eingelesen, darüber die hexadezimale Verschlüsselung bestimmt und diese in den zugehörigen Feldern für diese Kennzeichen abgespeichert.

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