Mit Hilfe der Ausweichkennung können bis zu zehn verschiedene Fertigungsmethoden für den gleichen Arbeitsgang verwaltet werden.

Die Terminierung arbeitet grundsätzlich mit dem Arbeitsgang der optimalen (niedrigsten) Ausweichkennung, wobei eine leere Ausweichkennung das Optimum darstellt.

Es wird empfohlen die optimale Ausweichkennung mit " " zu hinterlegen, da es Prozesse gibt, welche auf deren Existenz vertrauen (Parallelarbeitsgang-, Personalplanungsmimik).

Die restlichen Ausweichkennungen des Arbeitsgangs dienen somit lediglich der Information bzw. können durch Vertauschen aktiviert werden.

Beim Erstellen eines Fertigungsauftrags werden sämtliche Ausweichkennungen des Arbeitsplans in den Fertigungsauftrag kopiert und können gegebenenfalls manuell aktiviert werden.

Folgende Ausprägungen sind zulässig: " ", "0", "1", "2", "3", "4", "5", "6", "7", "8", "9".


Beispiel:

ArbeitsgangAusweichkennungBezeichnungArbeitsplatz
10
Drehen auf NC-Drehmaschine01 40711
106Drehen auf Revolverdrehmaschine01 04712
107Drehen auf LZ-Drehmaschine01 04713
20
Kontrolle01 99900

Es werden alle angegebenen Arbeitsgänge in den Fertigungsauftrag kopiert.

Das System arbeitet mit den optimalen Arbeitsgängen "10" - "Drehen auf NC-Drehmaschine" und "20" - "Kontrolle".

Um z. B. den Arbeitsgang "10" mit der Ausweichkennung "6" mit der Bezeichnung "Drehen auf Revolverdrehmaschine" im Fertigungsauftrag zu aktivieren, muss die Ausweichkennung im genannten Arbeitsgang entsprechend geändert werden (hier z. B. "Drehen auf NC-Drehmaschine" auf "1" und die bisherige Ausweichkennung "6" auf " ").

Im Sprachgebrauch war früher auch von einem "Optimalkennzeichen" die Rede.
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