Über den Reporting-Code wird die statistische Zuordnung eines Stammsatzes zu einer Gruppe von Stammsätzen bestimmt. Hinter jedem Reporting-Code eines Statistiktopfes steht eine zu definierende Eigenschaft des Datensatzes. Im Bericht (Report) werden alle Datensätze mit identischer Ausprägung des Reporting-Codes zusammengefasst.
Am Beispiel des Kundenstammes wird nun kurz die Verwendung der Reporting-Codes gezeigt:
Code | Beschreibung | Ausprägung |
---|---|---|
Code 1 | Die betrachtete Eigenschaft ist das Herkunftsland | 0004 - Deutschland 0005 - Schweiz 0006 - Frankreich usw. |
Code 2 | Gegenstand der Zuordnung ist die EG-Mitgliedschaft | 0001 - EG-Mitglied 0002 - Nicht-EG-Mitglied |
Code 3 | Einordnung in eine ABC-Klassifizierung | 0001 - A-Kunde 0002 - B-Kunde 0003 - C-Kunde |
Code 4 | Branchenzugehörigkeit | 0011 - Automobil 0012 - Bergbau 0013 - Chemische Industrie usw. |
Die Bedeutung der einzelnen Reporting-Codes und der jeweiligen Ausprägungen ist abhängig vom betrachteten Statistiktopf. Die Ausprägung 0001 hat z.B. im Artikelstamm eine völlig andere Bedeutung als im Kundenstamm.
Ein Reporting-Code kann jedoch auch das Ergebnis einer Rechenoperation verschiedener anderer Reporting-Codes sein.
Ein Reporting-Code kann beliebig vielen Schemata zugeordnet werden. Er wird mandantenunabhängig definiert, d.h. ein Reporting-Code hat für alle Firmen dieselbe Bedeutung.