Deployen von BPM Prozessen
Der BPM Modeler kann in Cloud Native Umgebungen den ToolServer nicht direkt ansprechen, weshalb der Export von Prozessen über den JET-Client erfolgt. Daraus ergeben sich folgende Unterschiede zum üblichen Deploy-Vorgehen innerhalb von BPM:
- Der JET-Client muss gestartet sein, um Prozesse nach oxaion exportieren zu können
- Im BPM Modeler muss der RPC-Port des JET-Clients konfiguriert sein. Dazu wird als Host-Name "localhost" eingetragen und als Toolserver-Port der RPC-Port des JET-Clients
- Der RPC-Port des JET-Clients kann ermittelt werden, indem man im JET-Client den Befehl SYSINFO aufruft:
- Standardmäßig ist der JET-Client so konfiguriert, dass der RPC-Port bei jedem Client-Start neu und dynamisch vergeben wird. Daher ist nach jedem Neustart des Clients der neue Port in den Modeler einzutragen
- Optional kann der JET-Client über die Benutzereinstellungen (RPC) auch so konfiguriert werden, dass ein fester, statischer Port verwendet wird. Das erspart die regelmäßige Neukonfiguration des BPM Modelers. Nachteilig ist jedoch, dass mit festen RPC-Ports jeweils nur ein Client den Port verwenden kann (Stichwort Neuer Modus, oder auch Terminal-Server)
Exportieren von Prozesshäusern und Prozessbeschreibungen
Mit der Installation einer Cloud Native-Umgebung wird automatisch ein Verzeichnis in einem Netzlaufwerk des lokalen Kunden-Unternehmensnetzwerk definiert, dass die Prozessbeschreibungen und Prozesshäuser für die Visualisierung von Prozessen enthält. Dieses Verzeichnis wird über Azure File Sync mit der Cloud synchronisiert. Der BPM-Modeler ist so zu konfigurieren, dass beim Export von Prozessen dieses Verzeichnis angegeben wird. Nach dem automatischen (meist leicht zeitversetzten) Synchronisieren sind die Prozessbeschreibungen dann auch im JET Client in der Cloud verfügbar.