HTTP-Schnittstelle unterstützt JSON-Objekte

Die HTTP-Schnittstelle wurde so erweitert,  dass sie als Parameter auch eine JSON-Map im RAW-Body des HTTP-Requests unterstützt. Der bisherige Weg über die Form-Data bleibt unverändert bestehen. Einzelne Schnittstellen unterstützen bevorzugt RAW-Body, so dass diese Schnittstellen nun einfacher angebunden werden können.

Automotive: Erweiterungen VDA 4987 (Lieferavis)

Die Lieferavis-Abwicklung im Automotive-Modul wurde erweitert. So werden nun z.B. das Nettogewicht des Artikels, das Produktions- und Verfalldatum einer Charge und die ergänzende Sachnummer verarbeitet. 

Im Geschäftspartner können zudem neue Codelisten für Mengeneinheiten, Verkehrswege, Versandarten und Präferenzkennzeichen hinterlegt werden.

Es ist eine neue Tabelle FRDENM (EDI-Norm) verfügbar. Diese ist im Feld EDI-Norm im Geschäftspartner - EDI-Kommunikationsstandard für ausgehende Nachrichten aufrufbar und wird gemäß dieses Feldes beim Export des Lieferscheins in der Lieferavis gefüllt.

Außerdem wurde die Generierung der Adress-Segmente auf die Erstellung der Lieferschein-Nachrichten (VK29600) vorgezogen.

Im Abrufauftrag ist ein neues Kennzeichen Lieferung laut Einteilung verfügbar. Dieses Kennzeichen bewirkt, dass bei Lieferung über den Versandmonitor (VK29500)  keine Abruf-Einteilungen zusammengefasst werden dürfen (keine Verdichtung). Sollen mehrere Einteilungen mit einer Lieferung ausgeliefert werden, muss der verfeinerte Versandmonitor verwendet werden. Dieser erstellt im Auslieferungsauftrag je Einteilung eine Position. Diese Verfahrensweise wird benötigt, wenn bspw. der Wunsch-Liefertermin der Einteilung in der Lieferavis dem Kunden wieder bereitgestellt werden muss.

Aufgrund von Änderungen in der XML-Struktur wurden Änderungen an den XSD-Dateien vorgenommen worden. Insbesondere wurde das Adress-Segment von VWADKP in VWLADP umbenannt. Die neuen XSD müssen mit den jeweiligen EDI-Konverter-Anbietern abgestimmt werden. 

Erweiterung der Syncos-Schnittstelle

Die Syncos-Schnittstelle wurde um folgendes erweitert:

  • Ergänzend zu den Neuerungen im September 2023 wurde der Betriebsmittelexport nach Syncos um die Art des Betriebsmittels erweitert. Hierfür kann in einer Betriebsmittelartikelgruppe eine BM-Klassifizierung vorgenommen werden, ob es sich um ein Werkzeug oder Prüfmittel handelt, wenn die Syncos-Anbindung aktiv ist. Aktuell werden nur Werkzeuge nach Syncos exportiert. Wird "keine Klassifizierung" oder "Prüfmittel" ausgewählt, werden diese als Artikel nach Syncos exportiert. 
  • Ist im Fertigungsauftrag die Kundenbestellnummer angegeben, wird diese bevorzugt nach Syncos übertragen und dort in der Bestellnummer angezeigt. Ist sie in oxaion nicht gefüllt, erfolgt die Übergabe wie bisher und es wird der Primärverursacher des Fertigungsauftrags übergeben. Handelt es sich dabei um eine Vertriebsauftragsposition, wird nun zusätzlich die Positionsnummer nach Syncos exportiert.
  • Es werden alle Texte des Fertigungsauftrages, bei denen das Feld "Drucksteuerung" mit 1 beginnt (Laufkarte drucken), deren Textverwendung 000 (Druck) ist und die ein zur Übergabe gültiges Datum in Gültig ab/bis haben, miteinander verkettet und nach Syncos übertragen. Dort werden sie in der Beschreibung des Fertigungsauftrags angezeigt.

  • Die PC-Objekte eines Fertigungsauftrages werden nach Syncos übertragen und in den Dokumenten des Fertigungsauftrags angezeigt, wenn für die hinterlegte PC-Anwendung in der Tabelle FRDPCO (PC-Objekte für Artikelstamm) der Parameter "MES relevant" aktiviert ist.
  • Werden Planaufträge nach Syncos übertragen (Parameter 13 in VRLMES), kann nun in Syncos angezeigt werden, ob sich der Planauftrag auf einen Lieferabruf oder Feinabruf bezieht. Dies kann über Parameter 14 (Export Planauftragsart) gesteuert werden. Sinn und Zweck der Kennzeichnung obliegt rein der visuellen Darstellung in Syncos bzw. der besseren farblichen Kennzeichnung/Differenzierung zwischen den zumeist groben Lieferabrufen (als Forecast) oder den zumeist verbindlichen Feinabrufen (als fixierte Mengen/Termine).

    Um diese Funktion mit Syncos nutzen zu können, müssen die Planauftragsarten PFL und PFF in Syncos unter Organisationsdaten - Auftragsarten angelegt werden.  

Konfiguration von FollowMe Druckern

Über einen neuen Registry-Schlüssel "PRINT_JOB_NAME" ist beim Druck der Name des Druck-Jobs konfigurierbar. Dies vereinfacht und erleichtert die Nutzung von FollowMe-Druckern. Siehe auch Drucken mit FollowMe-Druckern

Report-Inspektor und Bearbeitung von Kunden-Print-Templates

Durch einen Doppelklick auf ein Template im Report-Inspektor wird dieses ab sofort lokal in ein temporäres Verzeichnis heruntergeladen und nicht mehr direkt im Netzlaufwerk geöffnet. Änderungen an der lokalen Kopie (z. B. durch Jasper Report Designer oder einen Text-Editor) werden vom Client automatisch hochgeladen. Achtung: Beendet der Anwender den JET-Client vorzeitig (bevor die Print-Templates gespeichert wurden), werden die lokalen Änderungen nicht mehr synchronisiert.


Vorteil der neuen Mimik: Templates können von Administratoren auch ohne Zugriffe auf Netzlaufwerke oder Dateisysteme erfolgen. Nützlich z. B. auch in Cloud-Umgebungen.

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