Die oxaion HTTP-Schnittstelle ermöglicht den Aufruf aller oxaion-Geschäftsfunktionen über eine synchrone XML- / HTTP-Schnittstelle.
Während herkömmliche Schnittstellen lediglich auf der Datenbank-Ebene aufsetzen und meist asynchron arbeiten, kann mit der oxaion HTTP-Schnittstelle die fachliche Ebene synchron lesend und schreibend aufgerufen werden. Somit lassen sich z. B. direkt Preise, Verfügbarkeiten oder auch Stamm- und Bewegungsdaten auf einem beliebigen Ziel-System oder Endgerät mit einer beliebigen Programmiersprache austauschen.
Dabei sind keine redundanten Datenbanken und auch keine Replizierungs- bzw. Synchronisierungs-Mechanismen notwendig, da alle Daten direkt in oxaion abgelegt werden.
Restriktionen
Die oxaion-HTTP-Schnittstelle nutzt dieselben Backend-Funktionen (RPG-Programme bzw. Java-Programme), die auch von den interaktiven JET-Sitzungen durch die Sachbearbeiter verwendet werden. Auf der einen Seite stehen dadurch uneingeschränkt alle Funktionen von oxaion zur Verfügung. Auf der anderen Seite ergeben sich dadurch zwei wichtige Eigenschaften, die es im Vorfeld kritisch zu prüfen gilt:
- Während der Nacht- und Wochenendverarbeitung bzw. den nächtlichen Sicherungszeiten von oxaion stehen die oxaion-Backend-Funktionen nicht zur Verfügung. Die HTTP-Schnittstelle kann also während dieser Zeit nicht verwendet/aufgerufen werden.
- Jeder Benutzer, der über die HTTP-Schnittstelle eine Kommunikation mit oxaion herstellt, wird im oxaion-Backend als eigener Job (bei oxaion business solution als US73070R-Job bzw. bei oxaion open als eigener Thread) abgebildet. Je nach Anzahl der zu erwartenden parallelen Verbindungen über die HTTP-Schnittstelle muss geprüft werden, ob das Backend-System über entsprechende Hauptspeicher- und Prozessor-Ressourcen verfügt.