Mehrere IP-Adressen unter einer Netzwerkkarte

Wenn die Netzwerkkarte, über die der oxaion JET Server angesprochen wird, mehrere IP-Adressen besitzt, kann es vorkommen, dass der Klient beim Versuch des Verbindungsaufbaus die Fehlermeldung erhält: "JET Server <Systemname>:<Port> nicht gefunden". Dies liegt daran, dass der Server nicht über dieselbe IP-Adresse, über die er angesprochen wurde antwortet und die Antwort-IP-Adresse nicht im Subnet des Klienten liegt und auch nicht eine über das Default-Gateway des Klienten geroutete Adresse darstellt.
In diesem Falle muss man den Server „zwingen" über eine auf der Netzwerkkarte verfügbare und für den Klienten erreichbare IP-Adresse zu antworten. Dies geschieht dadurch, dass die Serverinstanz bzw. deren virtuelle Maschine mit der Option
 

-Djava.rmi.server.hostname=123.123.123.123


Bitte IP-Adresse 123.123.123.123 durch die eigentlich Adresse des JET Server-Rechners ersetzen.

Diese Einstellung erfolgt in den jeweils für den Start des Servers genutzten Skripten, in der Regel also der Service-Wrapper-Conf-Datei. Die Einstellung wird bei der Installation von oxaion (über die install-oxaion.sh) vom Administrator abgefragt und automatisch gesetzt.


Falls mit einer Netzwerkkarte mehrere disjunkte Subnet's zu bedienen sind, muss folglich für jedes Subnet eine Serverinstanz mit obiger, auf das Subnet angepasster Option gestartet werden.


Firewall zwischen JET Client und JET Server

JET Client und JET Server kommunizieren bei der RMI-Kommunikation über zwei Ports, die eingehend am Server erreichbar sein müssen. Soll eine Firewall zwischen beiden eingesetzt werden, müssen diese beiden Ports freigegeben werden, damit die RMI-Kommunikation funktioniert. Beide Ports finden sich in der Konfigurationsdatei "server.xml" im temp/conf-Ordner im Abschnitt des "RMI Presentation Server" 



Für den Betrieb von Java Webstart und die DMS-Dokumentenanzeige wird der HTTP-Port des JET Servers eingesetzt und muss daher vom JET Client aus erreichbar sein.

Die Anzeige der Benutzer-Awareness und RPC-Befehle nutzen den Awareness-Server über den dort konfigurierten Port.



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