Spezifikationsmerkmale

Funktionsbeschreibung:

Über dieses Programm werden Merkmale definiert, die dann den Spezifikationsgruppen zugeordnet werden können. So lassen sich dann z.B. bei einer Spezifikationsgruppe PC die Eigenschaften des PC über Merkmale wie Betriebssystem, Prozessor, Graphikkarte, usw. beschreiben.

Die Merkmalsdefinition erfolgt in 4 Schritten:

BeschreibungFeldtext/Listüberschrift
FelddefinitionLänge, Anzahl Kommastellen, Kommastelle, Kennzeichen numerisch und Datumsfeld
Prüfverfahren- Nicht prüfen
- Prüfen gegen diskrete Werte (Tabellenprüfung)
- Wertebereich prüfen
 PrüfungSoll das Merkmal gegen eine Tabelle geprüft werden, so ist die Tabellengruppe (z.B. FRD), die Satzart (z.B: 151 - FRD151 = Versandart) und ggf. die Selektion für den Tabellenzugriff zu hinterlegen.
Soll das Merkmal gegen einen Wertebereich geprüft werden, so sind die Felder Minimal- und Maximalwert zu hinterlegen.

Felder

Spezifikationsmerkmalsdefinitionen

Feldbezeichnung Erklärung
Feldtext
Hier wird eine wahlfreie Beschreibung des Spezifikationsmerkmals angegeben. Diese Bezeichnung wird in einigen Programmen als Feldbezeichnung für ein Spezifikationsmerkmal verwendet.
Listenüberschrift 1 Dieses Feld wird als erste Überschriftszeile auf Listen verwendet, auf denen Sachmerkmals- oder Adressmerkmals- oder Spezifikationsmerkmals-Ausprägungen gedruckt werden. 
Listenüberschrift 2
Dieses Feld wird als zweite Überschriftszeile auf Listen verwendet, auf denen Sachmerkmals- oder Adressmerkmals- oder Spezifikationsmerkmals-Ausprägungen gedruckt werden.

Eine Aufteilung der Listenüberschrift in zwei Felder ist notwendig, weil die Felder untereinander gedruckt werden.
Bei Verwendung beider Felder sollte eine sinnvolle Trennung, z. B. durch Bindestrich oder Abkürzung vorgenommen werden. 

Prüfverfahren
Über das Prüfverfahren wird gesteuert, wie eine eingegebene Merkmalsausprägung geprüft wird. Es kann entweder gegen eine Tabelle oder aber gegen einen durch Ober- und Untergrenze definierten Wertebereich geprüft werden.

Die zulässigen Prüfverfahren sind in der Tabelle FRDPAM hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Eingabeattribut
Normalerweise ist in einem alphanumerischen Adressmerkmal nur die Eingabe von Großbuchstaben erlaubt. Ist Kleinschreibung aktiviert, so sind auch Kleinbuchstaben eingebbar.

Als Alternative zur Kleinschreibung kann auch die Ausprägung rechtsbündig gewählt werden. Wie der Name schon besagt, wird dann der Feldinhalt rechtsbündig ausgegeben.

Tabellengruppe Falls eine Merkmalsausprägung gegen eine Tabelle geprüft werden soll, so ist hier die Tabellengruppe dieser Tabelle anzugeben. In der Regel wird für diesen Zweck die Tabellengruppe "AMM" (für Adressmerkmalsausprägungen) bzw. "SFM" (für Spezifikationsmerkmalsausprägungen) verwendet.
Satzart
Falls eine Merkmalsausprägung gegen eine Tabelle geprüft werden soll, so ist hier das Identifikationsmerkmal dieser Tabelle (die sogenannte Satzart) anzugeben. Die gültigen Satzarten sind in der SAR-Tabelle der ebenfalls anzugebenden Tabellengruppe hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.
Selektionsdaten
Falls eine Merkmalsausprägung gegen eine Tabelle geprüft werden soll, so kann hier ein Selektionsbegriff zum Zugriff auf diese Tabelle angegeben werden. Über diesen Selektionsbegriff können bestimmte Einträge der Tabelle als unzulässig ausgeklammert werden.
Maßeinheit
Die gültigen Maßeinheiten sind in der Tabelle FRDMEH definiert und können über den List-Button angezeigt werden.

Das Feld dient zurzeit nur zur Information und hat keine steuernden Aufgaben.

Minimalwert
Falls eine Merkmalsausprägung gegen einen durch Oberund Untergrenze definierten Wertebereich geprüft werden soll, so wird hier die Untergrenze, also der kleinste mögliche Wert, den eine Merkmalsausprägung annehmen kann, angegeben.
Maximalwert
Falls eine Merkmalsausprägung gegen einen durch Ober- und Untergrenze definierten Wertebereich geprüft werden soll, so wird hier die Obergrenze, also der größte mögliche Wert, den eine Merkmalsausprägung annehmen kann, angegeben.
Feldtyp
Das Kennzeichen steuert, ob eine Merkmalsausprägung nur Ziffern, Dezimaltrennung ("." oder ",") und Vorzeichen enthalten darf (Kennzeichen numerisch = "") oder ob auch sonstige Zeichen zugelassen sind (Kennzeichen numerisch = "").

Soll bei den Merkmalen auch die Maßeinheit eingegeben werden können, muss das Kennzeichen "nicht markiert" sein.

Feldlänge
Hier wird angegeben, wie viele Stellen für eine Merkmalsausprägung maximal angegeben werden können, und zwar inklusive der Nachkommastellen. Der maximal mögliche Wert beträgt 10.

Bei numerischen Merkmalen wird ein negatives Vorzeichen bei den Minimal-/Maximalwerten als normale Stelle mitgezählt. Dies bedeutet, dass für negative Werte die Feldlänge um 1 größer als der numerische Wert gesetzt werden muss.

Beispiel: Um einen Minimalwert von 90- zu erfassen, muss die Feld länge auf 3 gesetzt werden.

Anzahl Nachkommast.
Hier wird angegeben, wie viele Nachkommastellen bei der Eingabe einer Merkmalsausprägung angegeben werden müssen. Der Wert muss mindestens um eine Stelle kleiner sein als die angegebene Feldlänge. Wird der Wert 9 angegeben, so erfolgt bei der Eingabe der Merkmalsausprägungen keine Prüfung, d.h., es können dann beliebig viele Nachkommastellen angegeben werden.
Kommaposition
Die Kommaposition gibt an, an welcher Stelle innerhalb einer Merkmalsausprägung das Dezimalkomma angegeben werden muss. Durch die Vorgabe einer festen Position kann eine saubere Ausrichtung auf Listen erzielt werden.

Wird kein Wert angegeben, so kann das Komma an einer beliebigen Stelle innerhalb der Merkmalsausprägung stehen.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Spezifikat.Merkmal
Der Spezifikationsmerkmalsname identifiziert ein Spezifikationsmerkmal. Er wird bei der Definition eines Spezifikationsmerkmals vergeben. Die gültigen Spezifikationsmerkmale sind in der Datei USMRKP hinterlegt.
Über die Spezifikationsgruppendatei USGRPP wird festgelegt, welche Spezifikationsmerkmale für eine Spezifikationsgruppe gültig sind.

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