Lieferschein-Position verwalten

In dem Programm 'Lieferschein-Positionen verwalten' haben Sie die Möglichkeit, die per EDI zu einem Lieferschein übermittelten Positionsdaten vor der Weiterverarbeitung zu ändern.

Verwendung dieses Programms

Felder

Artikel

Feldbezeichnung Erklärung
Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Kundenartikel
Der Kundenartikel ist die Bezeichnung, die der Kunde in seinem System für diesen Artikel vergeben hat.
Häufig kommt es vor, dass bei maschinellen Bestellungen die Bezeichnung des Kunden aufgedruckt ist und somit zur Identifikation des eigenen Artikels herangezogen werden kann.
Artikel
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

Verwendungsschlüssel
VDA 4904 / SA 512 Feld 17

Gemäß der obigen VDA-Vorschrift sind folgende Verwendungsschlüssel erlaubt:

WertBeschreibung
SSerie
EErsatz allgemein
USerie und Ersatz
VVersuch
PPilot
ZZusatzbedarf
MErstmuster
YMuster
XSonstige
Ursprungsland (extern)

Dies ist die Kennung für das Ursprungsland, die der Kommunikationspartner im Rahmen von EDI-Nachrichten verwendet. Diese Kennung wird mittels der Umsetzdatei in die Ländernummer aus dem Länderstamm umgewandelt.

Land
Ein Land ist in der Länderdatei hinterlegt.

Die hier angegebenen Länder sind nicht die offiziellen Länder des statistischen Bundesamtes, sondern dienen als eindeutiger Schlüsselbegriff zur Identifikation eines Landes. In den Fällen, in denen das Land des statistischen Bundesamtes eindeutig ist, stimmen die beiden Länder jedoch überein.

Das Land dient in Verbindung mit dem Geschäftspartner der Erstellung länderbezogener Statistiken sowie der Adressaufbereitung in der jeweiligen landesüblichen Schreibweise.

Charge
Eine Charge ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal für einen Artikel, der nach den Fertigungsprinzipien den Grad der Wiederholbarkeit des Produktionsprozesses darstellt.

Chargenpflichtige Artikel sind im Artikelstamm zu kennzeichnen.

Menge

Feldbezeichnung Erklärung
Gelieferte Menge
In diesem Feld kann die tatsächlich ausgelieferte Menge angegeben werden. Sie wird in der lagerführenden Mengeneinheit, d.h. in der "Mengeneinheit 1" aus dem Artikelstamm geführt. Mit dieser Menge werden alle Lagerbuchungen getätigt.

Gelieferte Menge im Projektmanagement: Die gelieferte Menge ist die Menge in lagerführender Mengeneinheit, welche an den Kunden ausgeliefert wurde. Das Feld ist nicht eingabefähig, es wird ausschließlich maschinell gefüllt.

Mengeneinheit EDI
In diesem Feld wird die Einheit der entsprechenden Menge übermittelt.
Mengeneinheit
Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde).

Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten.
Mengeneinheiten die automatisch umgerechnet werden können, müssen dadurch nicht explizit im Artikelstamm hinterlegt werden.

Gelief. Menge in ME2
Hier wird die gelieferte Menge in einer Mengeneinheit eingegeben, die im Artikelstamm an zweiter, dritter, vierter oder fünfter Stelle steht. Die lagerführende Mengeneinheit (erste Mengeneinheit) ist hier nicht zulässig.

Auftrag/Lieferschein

Feldbezeichnung Erklärung
Lieferscheinposition des Kunden
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Abrufauftragsnummer
Lfd. Nr. dieses Auftrags. Die Nummer wird automatisiert und fortlaufend vom System vergeben.
Abrufart

Dieses Feld enthält die Art des Abrufs bei Lieferungen im Rahmen von Automotive. Folgende Werte sind möglich:

WertBeschreibung
""Normale Lieferung
"F"Feinabruf (nach der VDA-Empfehlung 4915)
"P"Produktionssynchroner Abruf (nach VDA-Empfehlung 4916)
Lieferschein des Kunden
Dieses Feld zeigt die beim Kunden zu diesem Lieferschein bekannte Nummer.
Lieferschein
Die Kennzeichnung eines Wareneingangs bzw. eines Lieferscheins wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Beim Erfassen von Wareneingängen/Lieferungen wird diese Nummer automatisch vergeben, kann aber geändert werden.
Zolllieferung
Kennzeichen, ob es sich um eine Zolllieferung handelt oder nicht.
Präferenzstatus

Das Feld wird im Rahmen ein- und ausgehender Lieferschein EDI für Automotive verwendet und kann folgende Ausprägungen haben:

WertBeschreibung
Schweiz
FFinnland
Ursprung der EU; präferenzberechtigt mit allen Ländern mit Ursprungsabkommen
IIsland
Norwegen
Österreich
SSchweden
Ursprungsware der EG; präferenzberechtigt im Warenverkehr mit den EFTA-Staaten
Xnoch nicht überprüft, keine Ursprungsware
Bestandsstatus

Dieses Feld ist nur bei per EDI eingehenden Lieferscheinen von Externen Dienstleistern von Bedeutung. Mögliche Werte:

WertBeschreibung
""frei
"1"gesperrt
Gefahrgut

Angabe aus der Verordnung über die Beförderung gefährlicher Stoffe (GGVS).

Ausführungsänderung

Die Ausführungsänderung manifestiert sich in einem zweistelligen Feld und wird im Rahmen ein- und ausgehender Lieferscheine EDI (4913) für Automotive verwendet. Das Feld kann folgende Ausprägungen haben:

1. Stelle

" "Ohne Angaben
"G"Erste Regelanlieferung von geändertem Artikel. Einmalige Übertragung.

2. Stelle

" "Ohne Angaben
"T"Es muss in der Satzart 716, Pos. 03, der Konstruktionsänderungsstand übertragen werden.
Mehrwertsteuer in %
In diesem Feld wird der Prozentsatz des zurzeit der Belegerstellung gültigen Mehrwertsteuersatzes angegeben.

Texte

Feldbezeichnung Erklärung
Text
Hier kann ein beschreibender Text mit maximal 70 Stellen angegeben werden

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Senderidentifikation für EDI
Die Netzadresse wird im Firmenstamm und in den EDI-Stammdaten zum Personenkonto hinterlegt. Es handelt sich um die Senderidentifikation, unter der die Firma oder der EDI-Partner seine Nachricht sendet.
Andererseits entspricht die Senderidentifikation der Empfängeridentifation, wenn die Nachricht an die entsprechende Firma bzw. den EDI-Partner gesendet wird.
Datenaustauschreferenz
Dieses Feld ermöglicht zusammen mit der Nachrichtenreferenz eine eindeutige Identifikation der zwischen zwei EDI-Partnern ausgetauschten Nachrichten.

Die Datenaustauschreferenz wird pro Nachrichtenempfänger für jede Übermittlung vom Sender hochgezählt. Der Empfänger kontrolliert die Datenaustauschreferenzen auf Vollständigkeit und Eindeutigkeit.

Nachrichtenreferenz
Dieses Feld ermöglicht zusammen mit der Datenaustauschreferen eine eindeutige Identifikation der zwischen zwei EDI-Partnern ausgetauschten Nachrichten.
Die Nachrichtenreferenznummer wird pro Nachrichtenempfänger und Nachrichtentyp vom Sender hochgezählt. Der Empfänger kontrolliert die Nachrichtennummern der erhaltenen Nachrichten auf Vollständigkeit und Eindeutigkeit.
Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).

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