Sperrstatus Auftrags-/Lieferscheinkopf ändern

Mit diesem Programm kann ein Sperrkennzeichen manuell zurückgesetzt werden, das nach einem Programmabbruch in Lieferschein- und Auftragskopf auftreten kann.

Felder

Sperrstatus ändern

Feldbezeichnung Erklärung
Auftragsmenge in FME
Summe aller Auftragsmengen aus den Positionen in der Mengeneinheit, die im Firmenstamm hinterlegt ist. Wird die Mengeneinheit bei den Positionen nicht verwendet, so wird versucht, die Menge aufgrund der Umrechnungsfaktoren im Artikelstamm zu ermitteln.
Nettowert
Hier wird der Nettowert angezeigt.
Dieser Wert ist inklusiver aller Zu- und Abschläge, welche maschinell ermittelt oder manuell hinzugefügt wurden.

Hinweis

Für den Verkauf gilt: Im Auftrags- bzw. Lieferscheinkopf hinterlegte Versandkosten sind in diesem Wert nicht enthalten.
Liefermenge in FME
Summe aller Liefermengen aus den Positionen in der Mengeneinheit, die im Firmenstamm hinterlegt ist. Wird die Mengeneinheit bei den Positionen nicht verwendet, so wird versucht, die Menge aufgrund der Umrechnungsfaktoren im Artikelstamm zu ermitteln.
Lieferwert
In diesem Feld wird der Nettowert von allen durchgeführten (Teil-) Lieferung in Belegwährung ausgewiesen.

Bei Lagerartikeln wird der Durchschnittspreis zugrunde gelegt, bei DEP-Artikeln der aktuelle Beschaffungspreis.

Im Projektmanagement:

Bei der Ermittlung des Lieferwertes werden zwei Fälle unterschieden:

  1. Der durchschnittliche Istpreis = 0: Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem aktuellen Preis.
  2. Der durchschnittliche Istpreis <> 0: Die Berechnung des Lieferwertes erfolgt durch Multiplikation der kumulierten Liefermenge (an den Kunden) mit dem durchschnittlichen Istpreis.

Status Kredit/Gut.
Der Status Kredit/Gutschrift wird vom System gepflegt. Über ihn wird die Sperre und Freigabe bei Bonitätsprüfung und Gutschriften gesteuert.

Es werden folgende Zustände maschinell geführt:

WertBeschreibung
01Nicht gesperrt
96Freigabe aus Bonitätsprüfung, Auftrag kann normal bearbeitet werden
97Sperre aus Bonitätsprüfung - Auftragsbestätigung, Entnahmeschein und Lieferung nicht zulässig
98Gutschrift zum Drucken und Verbuchen freigegeben
99Gutschrift gesperrt, Freigabe muss erfolgen
Status
Dieses Kennzeichen stellt den Status eines Datensatzes dar.
Das Feld kann z. B. folgende Ausprägungen haben:
WertBeschreibung
LLöschen
IInaktiviert
XSatz in Bearbeitung
AAsynchronverarbeitung anstehend
FFehlerhafter Satz (z. B. in Schnittstelle FBU)
BSatz kann verbucht werden (z. B. in Schnittstelle FBU)

Inaktive oder gelöschte Sätze stehen für bestimmte Verwendungen nicht mehr zur Verfügung. Gelöschte Sätze werden aus der Datenbank entfernt, sobald keine Verwendungen mehr existieren.

Sachbearbeiter
Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf).
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können.
Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden.

Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen:
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein.
Löschdatum Auftrag
Handelt es sich um Aufträge, wird in diesem Feld das Datum der letzten Rechnung, die an den Kunden geschrieben wurde, als "Erledigt-Datum" eingetragen. Diese Information wird dann bei der Reorganisation der erledigten Aufträge herangezogen. Es werden alle

Aufträge mit den dazugehörenden Lieferscheinen und Rechnungen reorganisiert, deren Erledigtdatum vor der eingegebenen Grenze liegt.

Bei Rahmenaufträgen oder Angeboten wird hier angegeben, wie lange ein Rahmenauftrag oder Angebot gültig ist. Das Datum wird ähnlich wie bei Aufträgen auch zur Reorganisation herangezogen.

Druckkennzeichen für Rechnung entfernen
Über dieses Kennzeichen kann gesteuert werden, ob eine bereits ausgedruckte Rechnung noch einmal im Original gedruckt werden soll.
Das Kennzeichen sollte angehakt werden, wenn rechnungsrelevante Informationen nachträglich geändert werden.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Auftragsnummer
Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Kunde Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.
CPD-Nummer
In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben.

Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt.

Für Bestellungen im Einkauf und Aufträge im Verkauf mit einem CPD-Konto können keine Voraus-/Anzahlungen erfasst werden.

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