Auftragshistorie

Dieses Programm listet alle saldenwirksamen Bewegungen zueiner bestimmten Auftragsnummer auf. Die Auflistung erfolgt zweistufig.

In der ersten Ebene werden die Ursprungsbelege dargestellt. Dazu gehören Anzahlungsanforderungen und Schlussrechnungen ebenso wie Gutschriften oder Akontozahlungen, die im Rahmen der Anzahlungsverarbeitung auf das Konto für erhaltene bzw. geleistete Anzahlungen gebucht wurden. Ursprungsbelege werden gruppiert nach Rechnungskreis aufgelistet. Die zweite, aufklappbare Ebene enthält die auf den jeweiligen Ursprungsbeleg bezogenen Bewegungen. Das sind i. d. R. die Kontierungen, die aufgrund von (Teil-) Ausgleichen erstellt werden, wobei hier auch Ausgleiche von Restposten eines Ursprungsbelegs Berücksichtigung finden. Sofern neutrale Abzüge manuell mit Auftragsnummer gebucht wurden, werden sie auch in der Auftragshistorie berücksichtigt. Auf der zweiten Ebene werden zudem Belegstornos dargestellt.

Restposten werden nicht angezeigt. Dafür gibt es die Spalte "offener Saldo", die nur auf der Ebene des Ursprungsbelegs einen Wert enthalten kann. Der Betrag ist Null, wenn der Beleg vollständig ausgeglichen ist. Sonst entspricht der Wert dem letzten Restposten. Das ist dann relevant, wenn es mehrere Teilausgleiche gab.

Die Darstellung von Zahlungen unterscheidet sich von anderen Kontierungen dadurch, dass keine OP-Identifikationsnummer bereitgestellt wird. Der Grund dafür ist, dass der Ausgleich eines Belegs nicht notwendigerweise mit genau einer Zahlung erfolgt. Es können z. B. mehrere Belege mit einer Zahlung beglichen werden. Bei einer Kontenpflege gibt es diese im Beispiel zuvor noch konkrete Zuordnung gar nicht mehr. Deshalb wird beim Ausgleich eines Belegs der anteilige Zahlbetrag fortgeschrieben und hier wiedergegeben. Die Nichtbereitstellung der OP-Identifikationsnummer hat zur Folge, dass die Weiterverzweigung im Auskunftssystem für Zahlungen eingeschränkt ist. Außerdem ist die Detailanzeige nicht möglich und über die Sichtverwaltung ausgewählte Felder des Personenkontenbuchungsstoffes werden nicht unterstützt.

Wie oben beschrieben, steht für einen ausgeglichenen Beleg immer der anteilige Zahlbetrag im System - in den Währungsaspekten "Hauswährung", "Währung des ausgeglichenen Belegs" und "Währung der Zahlung"- zur Verfügung. Für die Auftragshistorie wird der Zahlbetrag immer in der Währung des ausgeglichenen Belegs bereitgestellt. Damit sind Bewegungen innerhalb eines Ursprungsbelegs auch dann aussagefähig, wenn diese in unterschiedlichen Währungen kontiert wurden.

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