Jobsteuerungsparameter

Mit diesem Programm können Default-Werte für das allgemeine Jobsteuerungsprogramm MN50100 erfasst werden. Außerdem können die Drucksteuerungsparameter für die Druckfunktion in den Auskunftsprogrammen hinterlegt werden. (Diese werden entweder allgemein unter dem Programmnamen '*INFO' oder unter dem Namen des jeweiligen Auskunftsprogramms erfasst. Für Auskunftsprogramme wird der Druckerdateiname nicht berücksichtigt.)

Für die Ermittlung der Default-Werte zur Anzeige im Jobsteuerungsprogramm MN50100 bleiben die Einträge mit einem Druckerdateinamen zunächst unberücksichtigt. Diese wirken sich erst im eigentlichen Batchjob aus und überschreiben dann die Default-Werte bzw. vom Benutzer im MN50100 getroffene Angaben. Insofern sollten diese Einträge mit einer gewissen Vorsicht behandelt werden.

Für einen Drucker sind nicht alle Jobsteuerungsparameter verwaltbar.

Um das Programm aufrufen zu können, ist die Änderungsberechtigung für Jobwarteschlangen und Drucker erforderlich.

Die Steuerungsparameter, die hier hinterlegt werden, haben im Allgemeinen Jobsteuerungsprogramm MN50100 Vorrang vor den Werten, die im Sachbearbeiterstamm oder in der Vorlauftabelle VRLM01 hinterlegt sind. Sie sind jedoch den Steuerungsparametern für Abschlussjobs, den temporär über die Funktionstaste F10 festgelegten Parametern und den durch spezielle Aufrufprogramme fest vorgegebenen Parametern nachgeordnet.

Felder

Jobsteuerparameter I

Feldbezeichnung Erklärung
Standardwert f.Jobwarteschl.
Hier wird das Kennzeichen für die Standardjobwarteschlange angegeben, in der der Benutzer in der Regel seine Stapeljobs ausführt. Falls der Benutzer keine Änderungsberechtigung für Jobwarteschlangen hat, so ist die hier hinterlegte Jobwarteschlange die einzig mögliche für diesen Benutzer.
Drucker
Bezeichnet einen in der Anwendung verfügbaren Drucker.
Deckblattausgabe
Hier wird angegeben, ob bei der Erstellung der Liste ein Deckblatt ausgedruckt werden soll oder nicht.

Wird der Druck archiviert, wird das Deckblatt generell ausgegeben, unabhängig von der hier getroffenen Einstellung.

Anzahl der Kopien
Es können bis zu 255 Kopien gedruckt werden. Dieser Systemwert ist die maximale Obergrenze.

Die firmenabhängige Obergrenze kann jedoch bei einer Installation individuell festgelegt werden (z.B. 20). Wird dann beim Druckaufruf die angegebene Grenze überschritten, erfolgt eine Meldung, ob die angeforderte Anzahl Kopien wirklich gewünscht wird. Dieser Hinweis kann übergangen werden.

Druck sichern
Bei der Erzeugung einer Druckliste wird diese zunächst als Systemobjekt in einen Drucker gestellt. Nach dem Drucken wird dieses Systemobjekt normalerweise gelöscht und steht dann nicht mehr zur Verfügung, d.h. wenn der Druck ein weiteres Mal erfolgen soll, muss er durch einen Programmlauf auch wieder neu erzeugt werden.
Wird das Kennzeichen gesetzt, wird das Systemobjekt im Drucker gerettet und bleibt erhalten, bis es explizit durch einen Systembefehl gelöscht wird.
Das Retten der Druckausgaben ist sinnvoll für Listen, deren Erzeugung Programmläufe voraussetzt, die relativ lange dauern. Es ist aber auch zu bedenken, dass zu viele gerettete Listen einen hohen Bedarf an Plattenplatz haben und das System dadurch u.U. erheblich belasten können.
Druck anhalten
Normalerweise wird eine erzeugte Liste sofort zur Ausgabe an einen Drucker weitergeleitet. Bei "markieren" dieses Feldes kann dieser Prozess verzögert werden, d.h. die Liste bleibt solange als Systemobjekt in einem Drucker erhalten, bis sie explizit durch einen Systembefehl zum Drucken freigegeben wird.
Ausgabe archivieren
Hier wird der Default für den gleichnamigen Parameter "Ausgabe archivieren" in den Drucksteuerungsinformationen beim Abruf des Belegdrucks festgelegt.

Die Option "Ausgabe archivieren" in den Drucksteuerungsinformationen ist als Default aktiviert.

 

Die Option "Ausgabe archivieren" in den Drucksteuerungsinformationen ist als Default deaktiviert.

Voraussetzung für die Möglichkeit zur Archivierung ist der Parameter Archivieren auf der Lasche Archivierungsdaten in der Verwaltung der Jobabläufe. Ist der Parameter dort nicht gesetzt, wird prinzipiell nie aktiviert, unabhängig davon, was in den Jobsteuerungsparametern oder beim konkreten Abruf des Belegdrucks für die Archivierung gewählt ist.

Archivkennz. änderb.
Dieser Parameter steuert, ob das als Default vorbelegte Kennzeichen "Ausgabe archivieren" in den Drucksteuerungsinformationen beim Abruf des Belegdrucks änderbar ist.
WertBeschreibung
aktiviertDer Parameter "Ausgabe archivieren" in den Drucksteuerungsinformationen ist änderbar.
deaktiviertDer Parameter "Ausgabe archivieren" in den Drucksteuerungsinformationen ist nicht änderbar.  
Liste drucken
Hier wird der Default gesetzt, ob eine spezielle Liste (Druckerdatei) beim Abruf des Batchjobs gedruckt wird oder nicht. Dieser Wert kann beim Jobabruf MN50100 überschrieben werden. Besonders nützlich ist dieser Wert beim Belegdruck, wo eine Vielzahl von unterschiedlichen Belegkopien zur Verfügung steht, im konkreten Fall aber nur bestimmte benötigt Kopien werden.
Beschreibung
Dieses Feld bietet die Möglichkeit, eine sinnvolle Beschreibung zu der Feldbezeichnung hinzuzufügen, falls diese noch unklar ist.

Hierbei ist zu beachten, dass dieses Feld nicht nur Mitarbeitern der oxaion gmbh, sondern auch externen Übersetzern als Hilfestellung dient.

Jobsteuerparameter II

Feldbezeichnung Erklärung
Überlaufzeile
Gibt die Zeilennummer der Seite an, bei der eine neue Seite angefangen wird. Gültige Werte liegen zwischen 1 und 255, wobei der angegebene Wert kleiner oder gleich dem Wert für die Seitengröße sein muss. Der Default für dieses Feld beträgt 66.
Template
Das Drucktemplate bestimmt das Layout des Drucks, u.a.
  • Ausrichtung (Hoch- oder Querformat)
  • Anordnung der Felder auf dem Beleg
  • Seitenbreite, Überlaufzeile

In der Regel wird der IT-Administrator sich nicht um die Drucktemplates kümmern müssen, diese werden vom System als Default bestimmt.

Papiersorte
Bei Druck von Belegen kann eine Papiersorte (Blanko-Papier, Papier mit Firmenlogo,...) ausgewählt werden.
Aufbereitungsangaben
Über dieses Feld wird gesteuert, wie auf den Listausgaben die Aufbereitung eines Datums oder eines numerischen Feldes durchgeführt werden soll und in welcher Sprache die Liste erstellt werden soll. Folgende Angaben sind möglich:

Angabe einer Ländernummer Die Aufbereitung erfolgt anhand der im Länderstamm für dieses Land hinterlegten Steuerparameter. Durch die Auswahlliste kann eine Liste der gültigen Ländernummern angefordert werden.

WertBeschreibung
*USERDie Aufbereitung erfolgt anhand der Benutzeroptionen für den angemeldeten Benutzer.
*CUSTDie Aufbereitung erfolgt kundenspezifisch anhand der Ländernummer, die für eine Kunden- oder Lieferantenadresse hinterlegt ist. Diese Option ist nur auswählbar, wenn sie hinter dem Eingabefeld als gültiger Wert aufgeführt wird.
Abweichendes Benutzerprofil
Hier wird ein Benutzerprofil angegeben, unter dem die Druckausgabe erzeugt werden soll. Die Angabe wird nur innerhalb der Abschlussjobs berücksichtigt.
Erstauslieferung
Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob die Daten für die Erstauslieferung zur Verfügung stehen sollen.

Üblicherweise werden Daten vor der Auslieferung reorganisiert. Mit diesem Kennzeichen kann also gesteuert werden, ob die aktuellen Daten z. B. als Kopiervorlage für den Kunden bei der Erstinstallation zur Verfügung stehen sollen oder nicht.

Das Kennzeichen wird intern bei einer Installation bei oxaion dargestellt und ist sonst in der Regel nicht verfügbar.


Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Programmname Hier steht der Name des oxaion Programmes. In oxaion werden die Programme mit unterschiedlichen Kategorien bezeichnet.
Kw.-Identifikation
Die Kennwortidentifikation ist eine fortlaufende Nummer, die automatisch beim Anlegen eines Kennwortes durch das System vergeben wird. Jedem Kennwort ist somit eine eindeutige Nummer zugeordnet.
Die Kennwortidentifikation wird in den Anwendungsprogrammen zur Überprüfung der Programm- und Firmenberechtigungen verwendet.
Firma
Das System ist mehrmandantenfähig, d.h. es kann mit verschiedenen Firmen gearbeitet werden, sofern dies erforderlich ist.

Die zulässigen Firmen sind im Firmenstamm hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden, wenn das Feld ein Eingabefeld ist.

Über die Firmenberechtigungsdatei wird bestimmt, welche Sachbearbeiter mit welcher Firma arbeiten dürfen. Es können jedoch programmspezifische Einschränkungen vorliegen.

Die Firmennummer darf alphanumerisch sein, jedoch keine Sonderzeichen enthalten.

Abschlussjob
In Abhängigkeit davon, wo ein Programm ausgeführt wird, können unterschiedliche Jobsteuerparameter vorgegeben werden.

Radio Buttons:

WertBeschreibung
Abschluss Der Job läuft innerhalb des Abschlusses
NormalDer Job läuft Normal ab

  • Keine Stichwörter