Auftragsvor- und -nachkalkulation drucken
Funktionsbeschreibung
Mit diesem Programm können Auftragsvor- und -nachkalkulationen über verschiedene Primärkriterien ausgedruckt werden.
Das Primärkriterium kann aus folgender Liste bestimmt werden:
- Fertigungsauftragsnummer
- Artikelidentifikation
- Kundennummer
- Komissionsnummer
- Referenzauftragsnummer
Eine weitere Selektion kann über folgende Kriterien getroffen werden:
- Auftragsstatus 'von-bis'
- Disponent
- Neukalkulationen (Kalkulationsdatum älter/jünger als Druckdatum)
- Prozentuale Abweichung zwischen Soll- und Ist-Kosten
Durch Setzen verschiedener Kennzeichen kann schließlich noch der Druckumfang der einzelnen Kalkulation bestimmt werden. Bei jeder ausgedruckten Kalkulation wird das in der Datenbank hinterlegte Druckdatum aktualisiert, sodass das Selektionskriterium 'Neukalkulationen' die gewünschte Auswirkung hat.
Felder
Weitere Selektionskriterien
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||||
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Auftragsstatus | Der Auftragsstatus im Fertigungsauftrag stellt den sachlichen Zustand des Satzes dar. Beispiele:
Alle gültigen Werte sind in der Tabelle Auftragsstatus (FRD560) hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden. | ||||||||||||||
Disponent | Ein Disponent wird durch sein Disponentenkennzeichen spezifiziert. Dieses ist ein Kürzel für einen Sachbearbeiter, der speziell die Funktion eines Disponenten innehat. Sowohl das Sachbearbeiterkürzel als solches als auch die Funktion als Disponent müssen in der Kennwortdatei hinterlegt sein. Der auf Artikelstammebene eingetragene Mitarbeiter gilt für alle Lagergruppen, sofern im Lagerstamm nichts anderes vereinbart wurde. | ||||||||||||||
Neukalkulation drucken | Mit diesem Kennzeichen wird bestimmt, welche Kalkulationen gedruckt werden sollen.
Gültige Werte:
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Abweichung in % | Der eingegebene prozentuale Wert dient als Kriterium für das Drucken von Kalkulationen. Verglichen werden die Sollund Ist-Kosten. Ist die Abweichung größer als der vorgegebene Wert, wird die entsprechende Kalkulation ausgedruckt.
Ist der Auftrag noch nicht beendet, wird der Soll- mit dem Ist-Auftragswert verglichen. Bei einem beendeten Auftrag findet ein Vergleich zwischen den Soll- und den Ist-Stückkosten statt. | ||||||||||||||
Abweichung Absolut | Angabe der absoluten Abweichung als Betrag. Diese Angabe ist alternativ zur Prozentangabe. Bei dem Druck der Kalkulationen werden bei beendeten Aufträgen die Stückkosten Soll und Ist, bei teilbeendeten Aufträgen der Auftragswert Soll und Ist zur Überprüfung herangezogen. Liegt die Differenz über diesem Wert, so erfolgt ein Andruck des Auftrages.
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Mitlaufende Kalkulation | Mit diesem Kennzeichen wird gesteuert, ob in der Kalkulationszusammenfassung die Werte der mitlaufenden Kalkulation gedruckt werden oder nicht.
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Textpositionen | In diesem Feld wird angegeben, ob die Textpositionen gedruckt werden oder nicht.
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Materialpositionen | Mit diesem Kennzeichen wird bestimmt, ob die Materialpositionstexte ausgedruckt werden sollen.
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Arbeitsgänge | Mit diesem Kennzeichen wird bestimmt, ob die einzelnen Arbeitsgänge gedruckt werden sollen oder nicht.
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Mit Kostensplitt | Mit diesem Kennzeichen wird bestimmt, ob die Arbeitsgangkosten gesplittet ausgedruckt werden sollen.
Voraussetzung ist, dass das Feld "Arbeitsgänge drucken" gekennzeichnet ist. | ||||||||||||||
Rückmeldungen | Mit diesem Kennzeichen wird bestimmt, ob die Rückmeldungen gedruckt werden sollen.
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Sondereinzelkosten | Mit diesem Kennzeichen wird bestimmt, ob die Sondereinzelkosten gedruckt werden sollen oder nicht.
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Zusammenfassung | Mit diesem Kennzeichen wird bestimmt, ob eine Kalkulationszusammenfassung eines Auftrags gedruckt werden soll.
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Druckauswahl
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Fertigungsauftrag | Die Fertigungsauftragsnummer dient der eindeutigen Identifikation eines Fertigungsauftrags. Die Zusammensetzung der Fertigungsauftragsnummer wird in der "Aufbereitungsschablone Produktion" im Firmenstamm festgelegt. |
Primärbedarfsverursacher | Die verursachende Firma ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B ("bezogene" Firma) gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als verursachende Firma dar; sie ist die Firma, aus der die Aufträge stammen, die in Firma B für Nachfrage sorgen.
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Belegnummer des Primärbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Kundenbestellnummer | Bei der Verkaufsauftragserfassung kann eine Kundenbestellnummer angegeben werden. Über die Kundenbestellnummer können Abfragen und Auswertungen durchgeführt werden. Ferner können über die Kundenbestellnummer Aufträge für die Kalkulation verknüpft werden. Die Kundenbestellnummer wird bei diskret zu planenden Artikeln automatisch in den Fertigungsvorschlag und weiter in den Fertigungsauftrag übernommen, bzw. synchron gehalten. |
Kunde | Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt. |