Defaultangaben PC-Objekte (PPS)

An jeden Arbeitsgang können PC-Objekte (in der Regel .pdf-Dateien) angehängt werden. Diese können pro Arbeitsgang und Alternative aber nicht auf Ebene Optionsnummer oder Ausweichkennung gepflegt werden.

PC-Objekte werden in die Fertigungsarbeitsgänge übernommen und können am Ende der Laufkarte gedruckt werden. Bei arbeitsgangbezogenen PC-Objekten sollte darauf geachtet werden, dass der Bezug zum Arbeitsgang im PC-Objekt direkt sichtbar wird, weil die Zuordnung auf der Laufkarte nicht ohne weiteres erkennbar ist.

Die Ausgabe der PC-Objekte erfolgt nicht bei der Druckvorschau, sondern bei der Ausgabe an einen Drucker, in dem die Objekte am Druckauftrag angehängt werden.

Verwendung dieses Programms

Felder

Angaben zum PC-Objekt

FeldbezeichnungErklärung
Laufende Nummer
Dieses Feld hat in der Regel nur programmtechnischen Charakter und ist für den Anwender weitgehend ohne Bedeutung.

Es enthält eine maschinell vergebene, fortlaufende Nummer, die dazu dient, in einer Datei ohne eindeutigen Schlüsselbegriff einen Datensatz eindeutig identifizieren zu können. Das Feld kann demzufolge nicht verwaltet werden.

PC-Pfad
In diesem Feld wird der Pfad zum PC-Objekt angegeben.

Diese Pfadangabe muss in einer eindeutigen Form erfolgen, damit jeder Netzwerkteilnehmer darauf bei vorhandener Berechtigung zugreifen kann. Hierzu wird in der Regel der UNC (Universal Naming Convention) Pfad verwendet. Über die Angabe des UNC-Pfades kann ohne Laufwerksbuchstabe auf einen Pfad im Netzwerk zugegriffen werden.

Lokal Laufwerke sind damit per Definition also nicht geeignet für einen PC-Pfad.

Bei Unklarheiten über den Aufbau und die Verwendung muss die zuständige IT-Abteilung unterstützen.

Weitere Möglichkeiten finden sich unter Path Mapping (OP30200).


Dokument
Mit dem Anzeigename lässt sich dem Dokument ein vom Dateinamen abweichender Name vergeben. Insbesondere bei kryptischen Dateinamen ist dies sinnvoll.
Bezeichnung
In diesem Textfeld können Sie ergänzende Informationen hinterlegen. Es ist dabei abhängig vom jeweiligen Geschäftsvorfall. So sind Fehlerursachentexte als Ergänzung zu einem Fehlerursachencode vorgesehen.
Gültig ab Datum
Dieses Datum gibt an, ab wann der Datensatz gültig ist.
Gültig bis Datum
Dieses Datum gibt an, bis wann der Datensatz gültig ist.
Abruf für
Kennzeichen für Drucksteuerung Laufkarte Fertigung.
Abruf für
Kennzeichen für Drucksteuerung Materialbeleg Fertigung.

Überschriftsformat

FeldbezeichnungErklärung
Artikel
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

Alternative
Zu einer Arbeitsplanidentifikation können mehrere Arbeitsplanalternativen hinterlegt werden.

Ist in der Alternative kein Wert hinterlegt, spricht man von einer sog. Standardalternative.

Über den List-Button können die bereits angelegten Alternativen angezeigt werden.

In Anzeigeprogrammen kann man sich ggf. durch die Eingabe von "*", "**" oder "***" sämtliche Positionen aller Alternativen anzeigen lassen.

Arbeitsgang
Der Arbeitsgang (numerisch) legt die grundsätzliche Reihenfolge der Arbeitsgänge innerhalb eines Fertigungsauftrags (und damit die Produktionsreihenfolge) fest.

Einem Arbeitsgang können Materialpositionen zugeordnet werden, indem einer oder mehreren Materialpositionen der entsprechende Arbeitsgang hinterlegt wird.

Hinweis

Um ein nachträgliches Einfügen weiterer Arbeitsgänge zu erleichtern, wird empfohlen die Nummerierung in 10er-Schritten durchzuführen.

Sprachgebrauch: In den in Bewegungsdaten spricht man von Arbeitsgängen und in den Stammdaten von Arbeitsplanpositionen.

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