Bitte prüfen Sie vor der Installation, ob alle Voraussetzungen bzgl. Hardware und Software erfüllt werden.
- oxaion Application Server
- oxaion Print Server & Presentation Server
- oxaion JET Client
- Datenbank
- Weitere Addon-Produkte
- Voraussetzung für Auslieferung und Einspielen von Patches
- Änderungshistorie
Die Hardware-Voraussetzungen für den oxaion open Application Server sind von unterschiedlichsten Faktoren abhängig, z. B. der Anzahl der Benutzer, der Standort- und Netzwerk-Struktur, der bestehenden Systemlandschaft. Die folgenden Zahlen sind daher als Richtwerte zu verstehen und an firmenspezifische Anforderungen und Gegebenheiten anzupassen.
Ergänzend sei auch erwähnt, dass spezielle Branchen, wie die Medizintechnik, grundsätzlich höhere Anforderungen stellen.
Wir empfehlen ein Hardware-Konzept mit den Fachexperten der oxaion Support-Abteilung im Vorfeld abzustimmen. Speziell bei Hochverfügbarkeitslösungen und Skalierungs-Technologien wie Datenbank-Clustering ist eine Abstimmung mit oxaion unbedingt notwendig.
oxaion Application Server
Performance und Systemstabilität
Um die optimale Performance und Systeminstabilität zu gewährleisten, sollten folgende Hinweise beachtet werden:
Thema | Hinweis |
---|---|
Parallelbetrieb verschiedener Applikationen | Der parallelbetrieb verschiedener Applikationen unterschiedlicher Hersteller auf einer gemeinsamen Hardware kann zu Beeinträchtigungen der Performance und Stabilität führen. |
Festplatten | Da oxaion als ERP-System auf ein performantes Storage-System / Festplatten angewiesen ist, empfehlen wir den Einsatz von SSD-Platten |
Raid-System | Auch in Bezug auf das Raid-System sollte auf bestmögliche Performance geachtet werden. Speziell für die Datenbankinstallation empfiehlt oxaion daher den Einsatz von Raid 10 anstelle von Raid 5. |
Raid-Controller | Es wird empfohlen, einen Raid-Controller mit einem Write Cache (min. 1 GB) einzusetzen der „Write Back" unterstützt. Zusätzlich muss darauf geachtet werden dass der Controller selbst eine Pufferbatterie hat, eine USV alleine reicht nicht aus. Sonst kann es bei einem Stromausfall zu Datenverlust kommen. |
Application Server und Datenbank | Der Produktiv- Application Server muss netzwerktechnisch performant mit der Datenbank verbunden sein. Idealer Weise werden beide auf einer gemeinsamen Hardware betrieben. Falls getrennte Hardware zum Einsatz kommt, empfiehlt sich der Einsatz von Gigabit-Ethernet mit geringer Latenz. |
Application Server und Presentation Server | Für eine Standort-Anbindung empfiehlt sich die netzwerktechnische Trennung des Application Server und des Presentation Server. Die notwendige Bandbreite ist abhängig von der Anzahl der am Standort parallel arbeitenden User und dem Nutzungsgrad des oxaion Dokumentenmanagements. |
Daten- und Systemsicherheit
Bitte achten Sie bei der Anschaffung der Hardware bereits auf eine geeignete Backupmöglichkeit. Ausgestaltung von Datensicherung und Wiederherstellung sollte in Einklang mit dem individuellen Risiko und ggf. vorhandenen rechtlichen und regulatorischen Anforderungen und Richtlinien stehen.
Versionsverwaltung (Git/Bitbucket/Nexus)
Die Nutzung von GIT, sowie die Nutzung des zentral von oxaion gehosteten und online verfügbaren GIT-Repositories und den Nexus-Files ist die Voraussetzung für die Durchführung von Programmänderungen und –modifikationen sowie für die Pflege von oxaion open.
Folgende Technischen-Voraussetzungen sind erforderlich:
- Im Tunnel zu oxaion müssen die URLs http://bitbucket.oxaion.de und http://nexus.oxaion.de von jedem Applikationsserver aus erreichbar sein
- Jeder Applikationsserver benötigt Internet-Zugriff. Ggf. ist es einschränkbar auf den Server auf dem der lokale Nexus-Server läuft.
- Hierfür ist es notwendig folgende Seiten zugänglich zu machen:
- http://repository.aspose.com/repo/
- http://maven.wso2.org/nexus/content/repositories/releases/
- http://maven.teamdev.com/repository/products
- http://www.datanucleus.org/downloads/maven2/
- https://repo1.maven.org/maven2/
- http://jaspersoft.jfrog.io/jaspersoft/third-party-ce-artifacts/
- https://services.gradle.org/distributions/
- http://repository.aspose.com/repo/
- https://artifacts-oss.talend.com/nexus/content/repositories/TalendOpenSourceRelease/
- https://plugins.gradle.org/m2/
- https://repo.gradle.org/gradle/libs-releases-local/
- https://registry-1.docker.io/
- https://binaries.sonarsource.com/Distribution/sonar-scanner-cli/
- https://registry.npmjs.org
- https://jcenter.bintray.com
- https://nodejs.org/dist/
- https://dl.bintray.com/subclipse/maven/
- http://nexus.oxaion.de/repository/maven-all/
- Hierfür ist es notwendig folgende Seiten zugänglich zu machen:
Systemlandschaft
Die Gestaltung der zukünftigen Systemlandschaft im Unternehmen erfordert eine Reihe von Entscheidungen. In diesem Kapitel wollen wir auf die Entscheidung für eine 2- oder 3 -Systemlandschaft eingehen.
Mehrere oxaion-Systeme können einen gemeinsamen Datenbank-Server mit verschiedenen Datenbank-Instanzen verwenden.
Dabei muss darauf hingewiesen werden, dass diese Konstellation dazu führen kann, dass bei einem Problem mit dem Server alle 2 bzw. 3 Umgebungen betroffen sind.
2-System-Landschaft mit gemeinsamer Datenbank (= Standard-Installation)
Zwei oxaion-Systeme laufen auf einem gemeinsamen Server. Es wird ein Test-System und ein Produktiv-System unterschieden. Dabei wird auf die gleiche Datenbank zugegriffen. Das oxaion Umgebungskonzept trennt innerhalb der Datenbank notwendige Entwicklungsobjekte. Es wird in Testmandanten gearbeitet.
2-System-Landschaft
Zwei Systeme laufen auf unterschiedlichen Servern (auch virtuell) für ein Entwicklungs-/Test-System und ein Echt-/Produktiv-System. Dabei wird nicht auf die gleiche Datenbank (-Instanz) bzw. nicht die gleichen Daten zugegriffen.
Anmerkungen:
- Separates System führt zu einer höheren Sicherheit
- Für jede Umgebung ist eine eigene Datenbank-Instanz zu nutzen bzw. unter Abwägung des Risikos ein eigener Datenbank-Server
3-System-Landschaft
Drei Systeme laufen auf unterschiedlichen Servern (auch virtuell) für ein Entwicklungssystem, ein Test-bzw. Validierungssystem und ein Echt-/Produktiv-System. Diese Konfiguration ist für größere/komplexere und für Installationen in der regulierten Industrie (z.B. Medizintechnik) zu empfehlen.
Anmerkungen:
- Die Trennung der Systeme und ein separates Test-/Validierungssystem führen zu einer höchstmöglichen Sicherheit
- Die Testumgebung ist möglichst gleich dem Echtsystem.
- Für jede Umgebung ist eine eigene Datenbank-Instanz zu nutzen bzw. unter Abwägung des Risikos ein eigener Datenbank-Server
Konfigurationen
Im Folgenden werden drei Konfiguration in einem T-Shirt-Sizing dargestellt. Die einzelnen Konfigurationen sind auf kundenspezifische Anforderungen abzustimmen und anzupassen.
Konfiguration „S" (15-60 User)
Alle oxaion-Komponenten (Applicationsserver, Datenbankserver, Printserver, Fernwartung) laufen auf einem physikalischen Server:
Server | 1 physikalischer Server mit 8-Kern Prozessor |
Storage | 2 TB netto SSD im RAID-Verbund. Direct Attached Storage |
Hauptspeicher | 32 - 64 GB |
Virtualisierung | Nein |
Betriebssystem | SuSE Enterprise oder Microsoft Windows Server |
Konfiguration „M" (20-100 User)
Durch den Einsatz von zwei physischen Servern inkl. VMWare-Virtualisierung wird die Recovery-Zeit bei Hardware-Defekten deutlich reduziert. Es kommen zwei VMs zum Einsatz: Auf Server 1 wird eine „Produktiv-VM" mit Application-Server, Datenbank und Print-Server betrieben. Es werden ca. 75% der HW-Ressourcen zugeordnet. Auf Server 2 wird eine „Test- und Entwicklungs-VM" mit der oxaion Entwicklungsumgebung und Fernwartung betrieben. Es werden ca. 25% der HW-Ressourcen zugeordnet. Die VMs werden periodisch (z. B. alle 15 Minuten) auf den jeweils anderen Server gespiegelt.
Server | 2 physikalische Server mit jeweils 6-Kern Prozessor |
Storage | Jeweils 2 TB netto SSD im RAID-Verbund. Direct Attached Storage. |
Hauptspeicher | 64 - 128 GB |
Virtualisierung | 2 VMs per VMWare |
Betriebssystem | SuSE Enterprise oder Microsoft Windows Server |
Konfiguration „L" (50-250 User)
Durch den Einsatz eines SANs und zwei physischen Servern inkl. VMWare-Virtualisierung steht eine skalierbare und sichere Hardware-Plattform zur Verfügung. Es kommen drei VMs zum Einsatz: Auf Server 1 wird eine „Datenbank-VM" betrieben, sowie eine „Produktiv-VM" mit Application-Server, und Print-Server betrieben. Auf Server 2 wird eine „Test- und Entwicklungs-VM" mit der oxaion Entwicklungsumgebung und Fernwartung betrieben.
Server | 2 physikalische Server mit jeweils 2 6-Kern Prozessoren |
Storage | SAN mit 4 TB netto SSD |
Hauptspeicher | 96 - 256 GB |
Virtualisierung | 3 VMs per VMWare |
Betriebssystem | SuSE Enterprise oder Microsoft Windows Server |
Konfiguration „XL"
Weitere Konfigurationen, z. B. für größere Benutzerzahlen oder komplexe Standort-Konzepte erarbeiten wir gerne direkt auf Anfrage.
Die hier aufgenommenen Werte sind nur exemplarisch und müssen mit oxaion abgesprochen werden. Es wird bei diesen Größenordnungen davon ausgegangen dass der Kunde eine laufende und betreute Infrastruktur besitzt. Empfehlenswert ist hier der Einsatz einer Virtualisierung und skalierbarer Hardware. Die Ausstattung des Terminalservers ist abhängig von der Anzahl gewünschter Modifikationen und Projektteilnehmern. Für die Datenbank wird ein Clustering empfohlen ist aber nicht zwingend notwendig. Ab dieser Größe wird mindestens von einer getrennten Produktiv- und Testumgebung ausgegangen. Bitte beachten Sie dass in der Medizintechnik 3 Umgebungen vorgeschrieben sind. Printserver kann pro Umgebung auch auf einer eigenen VM laufen.
250-500 User
Applikations-Server-Produktiv | 2 VMs. Jeweils min. 64 GB RAM und 4 Kernen. |
Applikations-Server-Test | 1 VM. 16 GB RAM und 2 Kerne. |
Terminal-Server mit IDEs | 1 VM. 16-32 GB Ram und 2-x Kerne |
Datenbank-Server | 1 VM mit min. 64 GB RAM. |
500-1000 User
Applikations-Server-Produktiv | 2 VMs. Jeweils min. 32 GB RAM und 4 Kernen. |
Applikations-Server-Test | 1 VM. 16 GB RAM und 2 Kerne. |
Datenbank-Server | 1 VM mit min. 128 GB RAM. |
Datenbank-Server-Test | 1 VM mit min. 32 GB RAM |
Terminal-Server mit IDEs | 1 VM. 16-32 GB Ram und 4-x Kerne |
Betriebssystem | SuSE Enterprise oder Microsoft Windows Server |
1000-2000 User
Applikations-Server-Produktiv | 3 VMs. Jeweils min. 64 GB RAM und 4 Kernen. |
Applikations-Server-Test | 1 VM. 32 GB RAM und 4 Kerne. |
Applikations-Server-Entwicklung | 1 VM. 32 GB RAM und 4 Kerne. |
Print-Server | 1 VM 16 GB Ram und 4 Kerne |
Datenbank-Server-Produktiv | 1 VM mit min. 128 GB RAM. |
Datenbank-Server-Test | 1 VM mit min. 16 GB RAM |
Datenbank-Server-Entwicklung | 1 VM mit min. 24 GB RAM |
Terminal-Server mit IDEs | 1 VM mit min. 24 GB Ram und 4-x Kerne |
Betriebssystem | SuSE Enterprise oder Microsoft Windows Server |
oxaion easy Medizintechnik
Systemvoraussetzungen
Client:
Microsoft Windows 7 oder Windows 10
Linux Ubuntu Desktop, SuSE Desktop (es stehen nicht alle Office-Addins zur Verfügung)
MacOS X (es stehen nicht alle Office-Addins zur Verfügung)
oxaion Crossfeed Client nutzt ca 250 MB Festplatte
oxaion Crossfeed Client nutzt ca. 512 MB RAM
2 x Server-VM (jeweils Test- / Validierungsumgebung und Produktivumgebung:
Microsoft Windows 2012 (R2) Server oder höher
8 GB RAM
ca. 100 GB HDD (ohne Betriebssystem)
1 x Datenbank-VM
oxaion easy benötigt einen Microsoft SQL Server 2016 Standard Edition
Microsoft Windows 2012 (R2) Server oder höher
16 GB RAM
ca. 200 GB HDD (ohne Betriebssystem)
Softwarevoraussetzungen
Unterstützte Betriebssysteme:
- Windows Server 2012 Standard Edition 64 Bit
- Windows Server 2016 Standard Edition 64 Bit
- SUSE Linux Enterprise Server 12 (SLES)
- Ubuntu 17
Unterstützte Virtualisierungs-Lösungen:
- VMWare
- Hyper-V
- Xen
Unterstützte Java-Versionen (für Windows und Linux)
- openjdk version "11.0.2" 2019-01-15
- OpenJDK Runtime Environment 18.9 (build 11.0.2+9)
- OpenJDK 64-Bit Server VM 18.9 (build 11.0.2+9, mixed mode)
Unterstützte Java-Versionen (für MacOS)
- openjdk version "11.0.2" 2019-01-15
- OpenJDK Runtime Environment 18.9 (build 11.0.2+9)
- OpenJDK 64-Bit Server VM 18.9 (build 11.0.2+9, mixed mode)
Netzwerkvoraussetzungen
Damit verschiedene Application Server automatisch Teilnehmer des gleichen Serververbunds sein können, müssen sich diese im gleichen Subnetz (IP-Bereich) befinden. Das betrifft auch Entwicklungsumgebungen, da hierbei auch ein eigener Application Server gestartet wird. Hintergrund ist, dass für die Kommunikation zwischen den Servern auch die Protokolle UDP und IP Multicast verwendet werden.
oxaion Print Server & Presentation Server
Sowohl der oxaion Presentation Server als auch der oxaion Print Server werden gewöhnlich zusammen mit dem oxaion open Application Server installiert, so dass keine zusätzliche Hardware notwendig ist.
Unter bestimmten Gegebenheiten kann es sinnvoll sein, verschiedene oxaion Print Server und/oder oxaion Presentation Server zu installieren. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn räumlich weit entfernte Lokationen anzubinden sind. Für diesen Fall gelten folgende Hardware-Anforderungen:
Hardware-Minimum:
- Aktueller Intel oder AMD-Prozessor;
- 1024 MB freier Hauptspeicher je Server-Instanz (wenn z. B. 2 JET-Server gestartet werden, dann 2 x 1024 MB)
- 1 GB freier Festplattenplatz je Server-Instanz
Bandbreite:
- Zwischen JET Client und JET Presentation Server: pro Voll-Benutzer ca. 60 KByte/s Down-Stream, 20 KByte/s Up-Stream
- Zwischen JET Presentation Server und oxaion open Application Server:pro Voll-Benutzer ca. 20-30 KByte/s synchron (sowohl Up- als auch Down-Stream)
Für die anzubindenden Drucker müssen zum Betriebssystem passende Treiber verfügbar und fehlerfrei installiert sein.
PDFTron
Unter folgenden Umständen kann es im Zusammenspiel zwischen dem Java-Druck-API von Oracle, dem Betriebssystem Windows und den Treibern für die Drucker zu Unstimmigkeiten kommen, die zu Problemen beim Druck führen:
- heterogene Druckerlandschaft oder Verwendung von „exotischen" Druckern, insbesondere Multifunktionsgeräten,
- komplizierte Netzwerkarchitektur, z.B. schmalbandige Anbindung von Außenstellendruckern,
- sehr hohes Druckaufkommen.
Sollte eine oder mehrere dieser Faktoren gegeben sein, dann ist das lizenzpflichtige Produkt PDFTron zu beschaffen.
Nähere Informationen zu PDFTron
Internetauftritt: http://www.pdftron.com
Produktname: PDFNet SDK
Systemvoraussetzungen PDFTron:Microsoft .NET Framework 3.5 als Verbindungselement zwischen oxaion Print und den Druckern eingesetzt werden, um Probleme beim Druck zu vermeiden.
Mit dem Lizenzschlüssel erstellt die oxaion gmbh eine Datei pdfnet.res. Diese Datei muss zusammen mit den im Auslieferungsumfang enthaltenen Dateien PDFNet.dll und PDFPrinter.exe im bin-Verzeichnis der Serverinstallation abgelegt werden. Weiter ist in der Konfigurationsdatei für die Dienste des JET-Servers (services.xml) die folgende Ersetzung vorzunehmen.
<service name="PRINT" data="com.oxaion.jet.server.print.generator.data.PrintControlData" class="com.oxaion.jet.server.print.generator.PrintGenerator" class="com.oxaion.jet.server.print.generator.ExternalPrintGenerator" />
oxaion JET Client
Hardware-Minimum
- Bei Windows, Mac OS und Linux: Intel oder AMD-Prozessor 2 GHz; min. 512 MB freier Hauptspeicher pro gestartetem Client (je nach Einsatz und anzuzeigenden Grafiken kann dieser auch bis zu 1,5 GB benötigen). 500 MB freier Festplattenplatz.
- Bildschirmauflösung: Minimal: 1440x900 PixelEmpfohlen: 1680x1050 PixelHDMI-Verkabelung (oder besser) Bitte beachten Sie, dass bei einigen Laptops im Breitbild- bzw. 16:9-Format eine maximale Auflösung von 1366x768 Pixel möglich ist, was unterhalb der empfohlenen Auflösung von 1680x1050 Pixel liegt.
Der oxaion Client unterstützt bisher die Windows Anzeige-Einstellung "Skalierung und Anordnung > Größe von Text, Apps und anderen Elementen ändern" (und damit 4K-Bildschirme in maximaler Auflösung) nicht. Folge ist dass die derzeitige 4k Auflösung recht klein dargestellt wird. Um oxaion für die Verwendung mit einer 4k Auflösung einzustellen ist auf dem betroffenen Client eine Einstellung vorzunehmen, die unter Verwendung oxaion mit 4k Auflösung beschrieben ist.
Softwarevoraussetzungen
Unterstützte Betriebssysteme:
- Windows 2012/2016 Server (auch im Terminalserver-Modus)
- Windows 10 64 Bit
- Citrix XenServer
- Linux Suse 12
- Ubuntu 17
- MacOS 10.13
Unterstützte Java-Versionen (für Windows und Linux)
- openjdk version "11.0.2" 2019-01-15
OpenJDK Runtime Environment 18.9 (build 11.0.2+9)
OpenJDK 64-Bit Server VM 18.9 (build 11.0.2+9, mixed mode)
Unterstützte Java-Versionen (für MacOS)
- openjdk version "11.0.2" 2019-01-15
OpenJDK Runtime Environment 18.9 (build 11.0.2+9)
OpenJDK 64-Bit Server VM 18.9 (build 11.0.2+9, mixed mode)
Mögliche Installationsarten:
- Empfohlen ab Version 5.1: Desktop Verknüpfung (siehe Start oxaion Client)
- Empfohlen bis Version 5.0x: Java Web Start (= Starten über HTML-Browser)
Die Voraussetzungen zur Nutzung von Java Web Start finden sie hier: Installation & Konfiguration AdoptOpenJRE für den Start des oxaion Clients via Java Web Start - Netzwerk-Installation
- Lokale Installation
Wird der Client über Java Web Start aufgerufen, muss beachtet werden, dass die automatisch erstellten Desktop-Verknüpfungen nicht durch den Benutzer umbenannt werden dürfen.
Andernfalls werden die Verknüpfungen nicht mehr automatisch aktualisiert bzw. neu angelegt.
Restriktionen unter Linux und MacOS
Grundsätzlich wird darauf hingewiesen, dass einige Addins von oxaion JET nicht unter allen Betriebssystemen lauffähig sind. Insbesondere betrifft dies ActiveX- und Microsoft-Office-Addins, die nur auf Windows-Systemen lauffähig sind.
Das Aufrufen von oxaion Links über das Betriebssystem oder Fremdprogramme (z. B. aus E-Mail-Programmen) ist nur unter Microsoft Windows möglich.
Partnerprodukte & Office-Integration
Microsoft Office-Addin
Das Microsoft Office-Addin unterstützen folgende Office-Produkte:
- Microsoft Office 2010 bis 2016
- Microsoft Office Mac 2011 bis 2016 für MacOS
Unter MacOS ist die Office-Integration mit Einschränkungen verfügbar. Das MS-Word-Addin wird unter Mac OS derzeit nicht unterstützt.
Die Microsoft Office-Integration von oxaion arbeitet grundsätzlich nur mit einer lokal installierten Office-Version. Eine Integration von browserbasierten Office-Versionen ist nicht möglich. Da Office 365 grundsätzlich auf der aktuellen Office-Version basiert und neue Versionen automatisch ausgerollt werden, können wir keine Garantie dafür geben, dass oxaion grundsätzlich und zukünftig mit Office 365 kompatibel ist/bleibt. Eine Freigabe können wir nur für dedizierte Office-Versionen erteilen. Mit oxaion 5.1 haben wir die Office-Versionen 2010 bis 2016 getestet und für die Verwendung freigegeben.
Open Office-Addin
Das Open Office-Addins unterstützen folgende Open Office-Versionen:
- Open Office 1.4
- Open Office 2.x
- Open Office 3.0
Linux und MacOS
Folgende Addins sind unter Linux und MacOS nicht verfügbar:
- Word-Dokumenten-Erstellung aus dem Geschäftspartner
- Integrierte Web-Browser
- Integrierte PDF-Viewer (die PDF-Dokumente werden extern geöffnet)
- Mail-Client-Bridge zur Beantwortung/Weiterleitung von E-Mails
Datenbank
Zeichensatz
oxaion open verwendet UNICODE-Zeichensätze, allerdings stehen je nach Datenbank-Hersteller und –Version nicht alle UNICODE-Zeichensätze in allen Versionen zur Verfügung. Z. B. verwenden die meisten Datenbanken den eingeschränkten UNICODE-Zeichensatz „UCS-2". Dies hat zur Folge, dass auch in oxaion open nur der UCS-2-Zeichensatz verwendet werden kann.
Vorbemerkung
Die Hardware-Konfigurationen des Kapitels „oxaion Application Server" sind so gestaltet, dass auch die Datenbank berücksichtigt wird. Es ist also keine weitere, zusätzliche Hardware für die Datenbank notwendig.
Grundsätzlich darf die Datenbank nicht auf einem Domain-Controller installiert werden. Außerdem dürfen Hostname und IP-Adresse nach der Installation nicht mehr verändert werden.
Entsprechend der Herstellerangaben müssen die Datenbankverzeichnisse unbedingt vollständig aus einem eventuell vorhandenen Viren-Scan herausgenommen werden (Definition von entsprechenden Ausnahmen). Läuft ein Virenscanner über die Datenbankverzeichnisse, arbeitet die Datenbank nicht mehr korrekt, was zum Absturz der Datenbank, Datenverlust und inkonsistenten Daten führen kann. Zu den Datenbankverzeichnissen gehören auch die Transaktionslog-, Installations-, Archiv und Backupverzeichnisse.
Um trotzdem die Sicherheit und Integrität des Servers zu gewährleisten, sollte die Datenbank auf einem Rechner laufen, der berechtigungstechnisch hinreichend geschützt ist. Es kann auch erwogen werden, den Datenbankserver in eine besonders geschützte Domain zu stellen.
Unterstützt werden folgende Datenbanken mit folgenden Versionen:
IBM DB2 V11.1
- DB2 Workgroup Edition 11.1 (Limit: 16 Cores, 128 GB RAM, 15 TB Data)
- DB2 Enterprise Edition 11.1 (keine Limits)
Unterstützte 64Bit Betriebssysteme:
- Windows Server 2012 Standard Edition 64 Bit
- Windows Server 2016 Standard Edition 64 Bit
- SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 12
- Red Hat Enterprise Linux (RHEL) Server 7
- Ubuntu 16.04 LTS
Microsoft SQL Server 2016, 2017 und 2019 Standard 64 Bit
Unterstützte Betriebssysteme:
- Windows Server 2012 Datacenter und Standard.
- Windows Server 2016 Standard
- Windows Server 2019 Standard
Verwaltungstools werden in WOW64 unterstützt, einem Feature von 64-Bit-Editionen von Microsoft Windows, das es ermöglicht, 32-Bit-Anwendungen systemintern im 32-Bit-Modus auszuführen. Anwendungen sind im 32-Bit-Modus funktionsfähig, obwohl das zugrunde liegende Betriebssystem unter einem 64-Bit-Betriebssystem ausgeführt wird.
Weitere Addon-Produkte
Eingangsrechnungsworkflow (ERW)
Der Einsatz des oxaion Eingangsrechnungsworkflows erfordert eine eigenständige Instanz des oxaion Application Servers unter dem Betriebssystem Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016. Ein separater Server / virtuelle Maschine ist dabei nicht erforderlich.
Hardware-Minimum:
- Aktueller Intel oder AMD-Prozessor;
- 4 GB freier Hauptspeicher je Server-Instanz
- 10 GB freier Festplattenplatz
benötigte Software:
- .NET Framework 3.5
Es wird ein Hardware-Dongle eingesetzt, der per USB verbunden werden muss. Dies ist in einer virtualisierten Umgebungen zu berücksichtigen und es muss falls noch nicht vorhanden ein USB-Netzwerk-Hub zur Verfügung stehen. Änderungen an der Hardware-Konfiguration erfordern die Neuausstellung des Softwareschutzcodes und deaktivieren das Produkt temporär.
oxaion ELSTER
Der Rechner (Client), auf dem das Addin ausgeführt werden soll, muss folgende Voraussetzungen erfüllen:
- oxaion ab Release 7.04 oder oxaion open ab Release 3.0
- Microsoft Windows ab Version Vista
- Microsoft Visual C++ 2013 Redistributable Package (x86)
Das oxaion ELSTER Addin wird nur unter Microsoft Windows Betriebssystem unterstützt.
oxaion Analytics Pro (Qlik)
QlikSense Server
Virtueller oder dezidierter Server.
Prozessor
"State-of-the-art Prozessor" mit mindestens 2 Kerne (sofern vorhanden, bitte 4 Kerne vergeben).
Unterstützte Betriebssysteme auf diesem Server
- Microsoft Windows Server 2012
- Microsoft Windows Server 2012 R2
- Microsoft Windows Server 2016
Wichtig, es werden nur 64-BIT Architekturen unterstützt.
Arbeitsspeicher
Die Mindestanforderung liegt bei 8 GB Arbeitsspeicher (für den Anfang reichen bei den meisten unserer Kunden ~24 GB). Als Schätzwert kann von 10% der Datenmenge ausgegangen werden (Arbeitsspeicher = Daten / 10 (durch 10)), für 100 GB Daten werden also ca. 10 GB Arbeitsspeicher benötigt. Desweiteren ist der Arbeitsspeicher auch abhängig von der Anzahl der User.
Festplattenspeicher
Die aktuelle Konfiguration sieht die Installation auf zwei Partitionen („C:\“ & „D:\“) vor. Die Betriebssystempartition sollte über mindestens Darum sollte die Partition, auf welcher das OS läuft über min. 60 GB freien Plattenplatz verfügen. Eine zweite Partition mit mindestens. 100 GB + Größe des Arbeitsspeichers (siehe oben) für die Daten ist vorzubereiten.
Zusätzliche Tools
- Microsoft Office (64-bit)
- Visual Studio Code
- Notepad++
- EasyMorph
- Google Chrome
Benutzer
Ein lokaler Benutzer mit Admin-Rechte unter welchem die Dienste laufen werden.
Empfohlen
Es wird ein Active Directory empfohlen. Sollte dies nicht möglich sein muss ein 64Bit Excel ODBC Treiber zum Importieren von Userlisten vorhanden sein.
https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?displaylang=en&id=13255
nPrinting Server
nPrinting kann nur bei Einsatz eines Active Directory (QlikSense & nPrinting) verwendet werden. nPrinting darf nicht auf dem Server von QlikSense dazu installiert werden.
Prozessor
"State-of-the-art Prozessor" mit mindestens 2 Kernel (sofern vorhanden bitte 4 Kernel geben).
Unterstützte Betriebssysteme auf diesem Server
- Microsoft Windows Server 2012
- Microsoft Windows Server 2012 R2
- Microsoft Windows Server 2016
Wichtig, es werden nur 64-BIT Architekturen unterstützt.
Arbeitsspeicher
Die Mindestanforderung liegt bei 8 GB Arbeitsspeicher. Üblicherweise reichen für den Anfang ~16 GB.
Festplattenspeicher
Für das Programm und die notwendigen Dateien wird min. 60 GB freier Plattenplatz benötigt.
Zusätzliche Tools
- Microsoft Office (64-bit)
- Notepad++
- Google Chrome
- Ein lokaler Benutzer mit Admin-Rechte unter welchem die Dienste laufen werden.
Wichtige Zusatzinformationen
- QlikSense kann nicht auf einem Domänencontroller installiert werden.
- QlikSense sollte nach Möglichkeit seinen eigenen (virtuellen) Server bekommen.
- Sollte es sich um einen virtuellen Server handeln, muss der Server dedizierte Ressourcen erhalten. Ihm dürfen nicht zur Laufzeit Ressourcen abgezweigt werden, weil das Host-System der Meinung ist, dass es die Ressourcen gerade besser einsetzen kann.
- Internetzugang und Zugang zu oxaion (JET-Client sowie Benutzer) auf dem jeweiligen Server.
- Benötigt wird auch die Information unter welcher Umgebung und für welche Firmen (Mandanten) die oxaion Tabellen angelegt werden sollen.
oxaion business solution
Zusätzlich wird für die Verbindung zur AS400 noch "Access Client Solution" benötigt.
Lizenzen
- Für die Verwaltung von Qlik Sense wird 1 Lizenz Token für den Administrator benötigt.
- Ist nPrinting im Einsatz wird ein weiterer Token benötigt, da nPrinting sich auch bei Qlik anmelden muss.
- Bsp.: ohne nPrinting 10 auswertende User => es werden 11 Lizenz Token benötigt.
- Bsp.: bei nPrinting 10 auswertende User (in Qlik Sense) => es werden 12 Lizenz Token benötigt (+nPrinting Lizenzen)
oxaion ILM
Der Einsatz von oxaion ILM erfordert eine eigenständige Instanz des oxaion Application Servers unter dem Betriebssystem Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016. Ein separater Server / virtuelle Maschine ist dabei nicht erforderlich.
Darüber hinaus gelten die Hardware-Voraussetzungen des ILM Servers.
- Hardware
- Windows-Version:
- Zentraler PC-Server mit mind. 8GB Hauptspeicher
- Vierkernprozessor mit 2GHz
- 200GB freier Speicherplatz
- Gbit-LAN
- Windows-Version:
- Software
- Windows-Version
- Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016 Installation mit grafischer Oberfläche (keine Core-Installation!)
- Microsoft .NET Framework 4.0
- Java SDK 1.6 (wird von i:qu geliefert und installiert)
- Windows-Version
ZWF Präferenzkalkulation Aero
- Dedizierter Server oder VM
- Windows Server 2008 R2 oder höher
- Alternativ Windows 7 Professional 64bit oder höher
- Min. Prozessorleistung: 2 x 2,5 GHz
- Min. Arbeitsspeicher: 8 GB
- Min. freier Festplattenspeicher: 50 GB
- Feste IPv4 Adresse
- Min. 50 Mbit/s LAN Verbindung zum ERP Datenbank Server
- Internet-Verbindung mit min. 2 Mbit/s
- TCP / IP Verbindung zum SMTP Email-Server mit fester IP Adresse
Falls mehrere Umgebungen / Firmen auf dem Server laufen sollen, erhöhen sich die Voraussetzungen pro Firma um 2 GB Hauptspeicher u. 15 GB Festplattenspeicher.
Sicherheitseinstellungen wie beispielsweise Firewalls oder Virenscanner können den reibungslosen Ablauf der Software negativ beeinflussen. Daher wird ein Benutzer mit vollen administrativen Rechten auf dem Server benötigt unter dem die Software läuft.
Als interne Datenbank der ZWF Präferenzkalkulation wird Oracle MySQL Server CE eingesetzt. Die Anbindung der Software an die Datenbank erfolgt per JDBC Treiber. Für den Zugriff zwischen den Workstations und dem Datenbankserver ist eine LAN Verbindung von
min. 100MBit/s erforderlich.
Voraussetzung für Auslieferung und Einspielen von Patches
oxaion stellt Patches für bestehende Produkte ausschließlich über die Kunden-VPN-Verbindung bereit. Ohne eine Gateway-zu-Gateway VPN-Verbindung zwischen dem Kundennetzwerk und dem oxaion-Netzwerk können Patches weder ausgeliefert noch eingespielt werden.
Dabei sind folgende Verbindungen über den VPN-Tunnel notwendig:
1.) der Nexus-Server des Kunden kommuniziert über HTTP/HTTPS mit dem Nexus-Server aus dem oxaion-Netzwerk
2.) die Entwicklungsumgebungen (Eclipse) des Kunden, sowie die oxaion Application Server kommunizieren per HTTP/HTTPS mit dem GIT-/Bitbucket-Server aus dem oxaion-Netzwerk