Textobjektarten verwalten

In dem Programm „Textobjektarten verwalten" (US15301) wird für jede Textobjektart hinterlegt, mit welchen Vorlaufwerten die Steuerungskennzeichen vorbelegt werden, wenn ein neuer Text einer Textobjektart angelegt wird. Diese Einstellungen können für eine Textobjektart generell oder spezifisch für einzelne Anwendungen und Textobjektarten vorgenommen werden.

Drucksteuerung

Über die Drucksteuerung wird gesteuert, welcher Text auf welchem Beleg gedruckt werden soll.
Über das Programm ‚Textschablonen verwalten" (US15311) können für eine Anwendung bis zu 20 Belege definiert werden.
Nachfolgend finden Sie ein Beispiel aus dem Verkaufssystem.

Bei der Verwaltung eines Textes kann nun über die Drucksteuerung gesteuert werden, auf welchem Formular der Text gedruckt werden soll. Dabei sind nur folgende Ausprägungen zulässig:

  • ‚0' – Text wird nicht gedruckt
  • ‚1' – Text wird gedruckt


Die Maske zum Einstellen der Drucksteuerung über Radiobuttons kann auf dem Feld „Drucksteuerung" über das Kontextmenü geöffnet werden.

Hinweis:
Die Reihenfolge der bereits definierten Belege im Programm „Textschablonen verwalten" darf nicht geändert werden, da die bereits ausgelieferten Belegdruckprogramme entsprechend eingestellt sind. Eine Änderung der Reihenfolge führt dazu, dass die Texte nicht auf den gewünschten Belegen gedruckt werden.
Sollen Kundenspezifische Belege hinzugefügt werden, muss dies im Programm „Textschablonen verwalten" für die entsprechende Anwendung ab der Position 15 erfolgen.

Druckzone

Die Druckzone definiert den Bereich auf dem Beleg innerhalb dem der Text angedruckt wird. Hierbei ist zwischen Positionstexten (z. B: Texte zu Teilen) und Belegtexten (z. B: Texte zu Geschäftspartnern) zu unterscheiden.

Druckzonen auf Positionsebene


Zur besseren Übersichtlichkeit bei mehreren Positionen mit mehreren Texten ist jede Position mit ihren beiden Druckzonen zu einem formatierten Block zusammengefasst.
Die Druckzone 1 (vor der Position) beginnt auf der Höhe der Positionsnummer. Die Druckzone 2 (nach der Position und somit der Abschluss der Position) ist auf die Höhe der Teilebezeichnung eingerückt.

Druckzonen auf Belegebene


Druckposition

Mittels der Druckposition wird die Reihenfolge der Texte festgelegt, wenn mehrere Texte in derselben Druckzone angedruckt werden. Wenn Texte mit identischer Reihenfolgenummer kommen, so wird von oxaion unterstellt, dass die Reihenfolge beliebig ist.

Text Kurz/Lang

Dieses Kennzeichen regelt ob der Text nur auf Kurz- oder Lang-Belegen oder auf beiden Belegen angedruckt werden soll.
In Vertriebsvorgängen wird z. B: bei Artikeln oftmals ein langer verkaufsfördernder Text hinterlegt. Dieser Text ist dann für einen Kunden zur Beurteilung des Angebots oder zur Prüfung der Auftragsbestätigung wichtig. Erhält der Außendienst eine Kopie (Kopie im Sinne gleichzeitiger Ausdruck und nicht im Sinne von Durchschlag), so sind die „Langtexte" für diesen uninteressant. Deshalb kann im Vertrieb bei den Textbausteinen unterschieden werden, ob der Text als Kurz- oder Langtext angesehen wird. Und im Druck ermöglicht die Drucksteuerung unterschiedliche Ausgaben.

Text Intern/Extern

Dieses Kennzeichen definiert ob ein Text nur auf internen- oder externen - Belegen oder auf beiden Belegen angedruckt wird.
Ähnlich wie mit dem Kurz-/Langtext verhält es sich mit dem Kennzeichen extern/intern.

Anschreiben E-Mail/Fax

Handelt es sich bei dem Text um ein Anschreiben kann hierüber bestimmt werden wo der Text verwendet werden soll.
Bei der Auswahl „Nur Druck" wird der Text in dem Beleg angedruckt. Werden die Auswahlen E-Mail und/oder Fax ausgewählt, wird der Text nicht mehr in dem Beleg angedruckt, sondern in der E-Mail bzw. Fax verwendet.

Text automatisch ermitteln

Dieses Kennzeichen regelt ob ein Text z. B. bei der Anlage eines Verkaufsauftrages automatisch ermittelt wird oder ob der Sachbearbeiter ihn manuell hinzufügen muss.

Seitenwechsel

Parameter zurzeit ohne Funktion

Kennzeichen Folgereferenz in Belegen

Über das Kennzeichen „Folgereferenz" wird gesteuert, ob der Text auch einer anderen Anwendung zur Verfügung steht. Bei der Übergabe an das Folge-Anwendungsgebiet wird die Drucksteuerung für den Folgebeleg mit den Unterlassungswerten für die Textobjektart vorbelegt. (Die Unterlassungswerte pro Text-Objektart werden im Programm „Textobjektarten verwalten" definiert.)
Beispiel:
In der VKS-Auftragsverwaltung wird für eine Auftragsposition (Einzelplanung) ein Text erfasst, der auch der Fertigungsauftragsverwaltung im PPS zur Verfügung stehen soll. In diesem Fall wird das Kennzeichen „Folgereferenz" gesetzt. Wird der Fertigungsvorschlag für das Teil nun in einen Fertigungsauftrag gewandelt, so enthält der Fertigungsauftrag den Text aus der Auftragsposition, die mit dem Kennzeichen Folgereferenz versehen ist.

Kennzeichen Folgereferenz im Teilestamm

Im Teilestamm können Texte anwendungsspezifisch (Vertrieb, Einkauf, usw.) angelegt werden. Damit Teilestammtexte in die Belege (entsprechend dem Anwendungsgebiet des Textes) beim Erfassen von Positionen kopiert werden, muss der Parameter „Text automatisch ermitteln“ gesetzt sein. Es werden jeweils die eingestellten Drucksteuerkennzeichen übernommen. Bei Übergreifenden-Teilestammtexten (Anwendungsgebiet UST) muss zusätzlich der Parameter „Folgereferenz“ gesetzt werden, damit diese Texte in alle möglichen Belege auf Positionsebene kopiert werden. Die Drucksteuerkennzeichen für die kopierten Übergreifenden Teilestammtexte werden aus der Textobjektart IDNR des jeweiligen Anwendungsgebietes übernommen, da in den UST-Texten ja keine sinnvollen Drucksteuerkennzeichen für die anderen Anwendungsgebiete (z.B. EKS, VKS, etc.) eingestellt werden können.

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