IPv4-Konfiguration
Unterstützt der Server unter anderem auch das Internet Protocol der Version 6 (IPv6) kann dies unter Umständen zu ungewollten Verbindungsabbrüchen führen bzw. können Verbindungen erst gar nicht aufgebaut werden.
In dem Fall sollte die JET-Server Konfiguration dahingehend geändert werden, dass auf IPv4 ausgewichen wird. Dazu muss der Parameter
-Djava.net.preferIPv4Stack=true
in die server.txt aufgenommen werden.
Beispiel:
java –Xmx512m -Djava.net.preferIPv4Stack=true -Djava.system.class.loader=com.oxaion.util.launcher.OxaionClassLoader -cp .\..\lib\oxaion-loader.jar com.oxaion.jet.server.Main .\..\conf\server.xml
Für den Fall dass der JET Server beim Installieren als Windows-Dienst registriert wurde, muss er über die Datei uninstall_serverservice.bat deregistriert werden. Danach muss die Option "-Djava.net.preferIPv4Stack=true" in die Batchdatei install_serverservice.bat eingefügt werden und diese ausgeführt werden, um den Service wieder zu installieren.
Mehrere IP-Adressen unter einer Netzwerkkarte
Wenn die Netzwerkkarte, über die der oxaion JET Server angesprochen wird, mehrere IP-Adressen besitzt, kann es vorkommen, dass der Klient beim Versuch des Verbindungsaufbaus die Fehlermeldung erhält: "JET Server <Systemname>:<Port> nicht gefunden". Dies liegt daran, dass der Server nicht über dieselbe IP-Adresse, über die er angesprochen wurde antwortet und die Antwort-IP-Adresse nicht im Subnet des Klienten liegt und auch nicht eine über das Default-Gateway des Klienten geroutete Adresse darstellt.
In diesem Falle muss man den Server „zwingen" über eine auf der Netzwerkkarte verfügbare und für den Klienten erreichbare IP-Adresse zu antworten. Dies geschieht dadurch, dass die Serverinstanz bzw. deren virtuelle Maschine mit der Option
-Djava.rmi.server.hostname=123.123.123.123 Bitte IP-Adresse 123.123.123.123 durch die eigentlich Adresse des JET Server-Rechners ersetzen.
(hier ist die für die Klienten erreichbare IP-Adresse einzustellen) gestartet wird. Diese Einstellung erfolgt in den jeweils für den Start des Servers genutzten Skripten (z.B. server.txt, server.bat, server.sh oder das CL-Programm aus Abschnitt Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.).
Beispiel:
java –Xmx512m -Djava.rmi.server.hostname=123.123.123.123 -Djava.system.class.loader=com.oxaion.util.launcher.OxaionClassLoader -cp .\..\lib\oxaion-loader.jar com.oxaion.jet.server.Main .\..\conf\server.xml
Für den Fall dass der JET Server beim Installieren als Windows-Dienst registriert wurde, muss er über die Datei uninstall_serverservice.bat deregistriert werden.
Danach muss die Option "-Djava.rmi.server.hostname=123.123.123.123" in die Batchdatei install_serverservice.bat eingefügt werden und diese ausgeführt werden, um den Service wieder zu installieren.
Falls mit einer Netzwerkkarte mehrere disjunkte Subnet's zu bedienen sind, muss folglich für jedes Subnet eine Serverinstanz mit obiger, auf das Subnet angepasster Option gestartet werden.
Firewall zwischen JET Client und JET Server
JET ClientJET Application ServerJET Client
iSeriesFirewallNormalerweise handelt die RMI-Registry (siehe Kommunikation) den Port, auf dem der tatsächliche Datenaustausch erfolgt, dynamisch mit dem Client aus. Wenn JET Client und JET Server durch eine Firewall getrennt laufen, dann können Sie die verwendeten Ports festlegen, damit Sie auf der Firewall nur zwei Ports in Richtung oxaion JET Server öffnen müssen.
Der erste Port ist der Hauptkommunikationsport (Standard-Wert ist 7100) und kann in der Server-Verwaltung über die Lasche Kommunikation konfiguriert werden.
Der zweite Port ist ein Service-Port (siehe auch Kommunikation), der standardmäßig nicht definiert ist und über den Button „Konfigurieren" eingestellt werden kann. Wählen Sie hier bitte einen freien Port (z. B. 7101). Über diesen erfolgt dann die eigentliche Kommunikation.
Für oxaion business solution: Falls eine Firewall zwischen JET Server und dem System i eingesetzt werden soll, finden Sie hierfür nährere Informationen im „Handbuch oxaion JET und IBM System i"