System
Der beschriebene Ansatz geht davon aus, dass alle Interagierenden Mandanten auf einem System abgebildet sind.
Mehrstufigkeit
Derzeit lassen sich lediglich einstufige Geschäftsprozesse abbilden, mehrstufige Geschäftsprozesse werden vom System nicht unterstützt.
Beistellungen / Projekte
Der Zugriff auf Bestände bezogener Firmen durch die verursachende Firma ist auf Nachfragen aus dem Verkauf und der Fertigung (Komponentenreservierung) beschränkt. Bedarfe aus Beistellungen oder Projekten können nicht aus anderen Firmen bezogen werden.
Nachträgliche Änderungen der Lagerstammdaten
Nachträgliche Änderungen an den Lagerstammdaten im Hinblick auf die bezogene Firma sind nicht zulässig, wenn in irgendeiner Datei schon die Kombination Lagerort/Firma enthalten ist.
Festlegung der verursachenden Firma
Die verursachende Firma wird beim ersten Anstoß eines Intercompany-Geschäftsprozesses (Einschreibung Verkaufsauftragsposition, Fertigungsauftrag) festgeschrieben.
Nachfolgende Prozesse ermitteln sich die verursachende Firma originär an der Quelle, die bezogene Firma des Lagerortes wird nicht aktuell ermittelt. Hierdurch wird gewährleistet, dass ein Prozess, den eine Firma initiiert hat, auch dann mit dieser zum Ende geführt wird, auch wenn sich die bezogene Firma des Lagerortes ändern sollte.
Einfluss auf die Fertigung bei Intercompany-Geschäftsprozessen
Der Fertigungsdurchlauf bleibt auf die Firma beschränkt, in welcher der Auftrag generiert wurde. Ein Firmenwechsel kann lediglich für den Materialbezug ausgeführt werden, ein Arbeitsplatzwechsel zu einer anderen Firma ist dagegen ausgeschlossen.
Auswirkungen auf die Statistik
Die Warenbewegungen finden sich in der VKS-Statistik im bezogenen Mandanten und in der EKS-Statistik des verursachenden Mandanten wieder.
Die Warenbewegungen lassen sich allerdings in LBS darstellen, da die Lagerorte, die als Fremdlagerorte definiert wurden, in Firma A einen Lagerzu- und -abgang mit Menge und Wert haben. Damit ist der firmenübergreifende Warenfluss abgedeckt.
Ebenso sind in jeder Firma die Debitoren- bzw. Kreditorenkonten auswertbar. Hierfür existiert eine eigene Kontenart für verbundene Unternehmen.