In der Materialwirtschaft besteht die Möglichkeit den Verbrauch von Gütern in regelmäßig, saisonal/trendmäßig und unregelmäßig einzuteilen, diese Einteilung erfolgt durch die XYZ-Analyse.
Die XYZ-Analyse wird mit Hilfe des Programms XYZ-Analyse durchführen (LB31400) durchgeführt; diese Funktionalität ist nur in oxaion open vorhanden.

Grundlegende Angaben

In dem Aufrufprogramm kann festgelegt werden, ob die Bewertungsdaten neu ermittelt werden oder ob eine Klassifizierung aufgrund vorhandener Daten durchgeführt werden soll. Bei einer Klassifizierung werden diese Daten dann auch fortgeschrieben. Außerdem besteht eine weitere Auswahlmöglichkeit bei den Nullsätzen. Hier kann man entscheiden ob diese in dem Druck-Protokoll angezeigt werden sollen oder nicht.

Mit Hilfe von bewertenden Parametern kann der Bediener die Selektion selbst festlegen, welche Daten er in seiner Analyse betrachten möchte. Es besteht die Möglichkeit die Abgänge im Verkauf, Fertigung und Sonstiges auszuwählen. Außerdem kann der Auswertungszeitraum angegeben werden, sowie den Periodisierungszeitraum oder auch die Bewertungsebene, die in Verbindung mit der Lagergruppe bzw. dem Lagerort steht.

XYZ-Bewertung

Grundsätzlich errechnen sich die Werte, die den Verbrauch von Gütern darstellen, aus der Anzahl der Materialbewegungen die über einen vorher definierten Zeitraum getätigt werden. Bei der Anzahl der Bewegungen werden die Stornobewegungen berücksichtigt, jedoch berücksichtigt diese Analyse keinen mengenmäßigen Verbrauch.

Wenn eine Klassifizierung durchgeführt werden soll, werden alle Teileselektionen, die vorgenommen wurden, ignoriert. Der Benutzer erhält aber eine Hinweismeldung, in der diese Durchführung geschildert wird. Nur durch eine Bestätigung der Hinweismeldung kann diese Analyse mit einer Datenfortschreibung durchgeführt werden.

XYZ-Klassifizierung

In der Praxis hat sich eine Einteilung in drei Klassen durchgesetzt. X-Y-Z- Güter.
X- Teile werden regelmäßig verbraucht, Y-Teile saisonal/trendmäßig und Z-Teile unregelmäßig.
Ein Beispiel, welches eine mögliche Einteilung wiedergibt:

 

Wertgrenzen:

Anteil der betroffenen Teile

X-Teile

25%

10-15%

Y-Teile

60%

30-40%

Z-Teile

Bis Ende

45-60%

Die Grenzen sind variabel wählbar. Jedes Unternehmen hat andere Gegebenheiten und deshalb sollten firmeninterne Grenzen festgelegt werden, die am besten geeignet sind.

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