Bevor für eine Bonusabrechnung die Gutschrift für den Bonusnehmer erstellt werden kann, muss zunächst die Freigabe über die entsprechende Transaktion im Kontext-Menü der Bonusabrechnung erfolgen:
Voraussetzung dafür wiederum ist, dass die Bonuswerte aktuell ermittelt wurden (siehe Bonuswerte errechnen) und der Abrechnungszeitraum in der Vergangenheit liegt.
Der Status der Bonusabrechnung wird dann entsprechend gesetzt:
Es können auch in diesem Status noch Änderungen vorgenommen werden. Der Status wird dann automatisch zurückgesetzt.
Nach der Freigabe kann die eigentliche Gutschrifterstellung erfolgen:
Folgendes ist dabei zu beachten:
- Es wird eine Gutschrift zu Gunsten des Bonusnehmers (genauer: des Debitors aus dem Bonuskopf) für die gesamte Bonusabrechnung erstellt. Das Belegkennzeichen wird dabei der Tabelle VRLV53 entnommen. Ist im Bonuskopf ein Geschäftsbereich hinterlegt, wird auch die Gutschrift für diesen erstellt.
- Es wird verdichtet pro Teil und Bonusverursacher je eine Gutschriftposition erstellt.
- Der Kundenbezogene Bonusbetrag wird als Ende-Zuschlag angelegt. Gibt es mehrere Bonusverursacher, dann wird für jeden Bonusverursacher ein anteiliger Ende-Zuschlag angelegt (der Anteil wird über den prozentualen Anteil des Teilebezogenen Bonus des Bonusverursachers vom gesamten Teilebezogenen Bonusbetrag der Bonusabrechnung errechnet). Eine Rundungsdifferenz wird auf den letzten Zuschlag umgelegt. Das Zuschlagskennzeichen wird dabei der Tabelle VRLV53 entnommen.
Der Status der Bonusabrechnung wird entsprechend gesetzt und die Gutschriftnummer zur Dokumentation in den Bonuskopf übernommen:
Hinweis:
Mit der Gutschrifterstellung ist die Bonusabrechnung abgeschlossen. D.h. jede nachträgliche Änderung an der Gutschrift – inkl. ihrer Löschung – ändert nichts mehr an der Bonusabrechnung. Sie kann also auch nicht wiederholt werden. Der Anwender hat somit die Freiheit, nachträglich noch Änderungen am Bonus vorzunehmen, inkl. ihn gar nicht zu zahlen (z. Bsp. wenn der Kunde die Rechnungen nicht zahlt).