Swiss QR-Codes verwalten
Funktionsbeschreibung
Mit diesem Programm können die per App gescannten QR-Codes des Zahlteils von Schweizer QR-Rechnungen angezeigt und verwaltet werden. Manuelle Erfassung ist ebenfalls möglich.
Verwaltet werden können nur die noch nicht in einen Beleg übernommenen QR-Codes.
Lasche Zahlteil
Hier sind alle Informationen, die aus dem Zahlteil gelesen wurden, aufgeführt.
Links ist der Swiss QR-Code aus der Rechnung als Bild eingeblendet. Wurde ein Satz manuell erfasst, dann steht kein Bild zur Verfügung.
Bei leerem Personenkonto wird vor dem Speichern des Satzes versucht, das Personenkonto aus der IBAN zu ermitteln. Ist die IBAN bereits in einer Bankverbindung gespeichert, dann wird das Personenkonto eingestellt.
Lasche Belegangaben
Am Status Verarbeitung des QR-Codes kann man erkennen, in welchen Beleg er ggf. übernommen wurde bzw. verbucht wurde. Gelöschte Sätze werden ausgegraut angezeigt.
Ist der Status "übernommen" sind Herkunft des Beleges, Belegnummer und Buchungsdatum gefüllt.
Ist der Status "verbucht" sind zusätzlich der Buchungsbetrag, die Währung, die Zahlungsbedingung und das Fälligkeitsdatum gefüllt.
Felder
Zahlteilangaben
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Referenz | Die Referenz ist ein Eingabefeld bei der Rechnungserfassung in der Schweiz und Lichtenstein, sie beinhaltet die Referenz aus einer QR-Rechnung. Die QR-Rechnung wird ab 30.06.2020 eingeführt und beinhaltet einen Empfangsschein und einen Zahlteil mit Swiss-QR-Code. Die Referenz wird zur Zahlung der QR-Rechnung benötigt und im DTA (xml im Format: pain.001) ausgegeben. Zulässig sind die 27-stellige QR-Referenz oder die bis zu 25-stellige alphanumerische Kreditor Referenz („Creditor Reference“). Sofern die Referenz mit „RF“ beginnt, handelt es sich um eine Kreditor Referenz. Sonst eine QR-Referenz, die nur Ziffern enthalten darf. Beispiel Creditor Reference: RF18539007547034 Beispiel QR-Referenz: 10000000003139471430009017 Die Verwendung einer Creditor Reference (nach ISO 11649) setzt die Verwendung einer IBAN voraus. Eine QR-IBAN darf nicht verwendet werden. Die Verwendung einer QR-Referenz setzt die Verwendung einer QR-IBAN voraus. |
IBAN | IBAN/QR-IBAN auf QR-Rechnung Schweiz Die Angabe des Kontos (IBAN/QR-IBAN) ist notwendig, um Rechnungen mit Empfangsschein und Zahlteil inclusive Swiss-QR-Code (QR-Rechnungen) zu drucken oder zu bezahlen. Die QR-Rechnung wird in der Schweiz und Liechtenstein ab 30.06.2020 eingeführt. Die IBAN/QR-IBAN hat eine feste Länge von 21 alphanumerischen Zeichen, nur CH- oder LI-Landescode ist zulässig. Weitere Informationen unter QRIBAN Detail. |
Zahlbetrag | In diesem Feld wird der zu buchende Betrag angegeben.
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Währung | Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code. Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button eine Liste aller vorhandenen Werte aus der oben genannten Tabelle angezeigt. |
Postleitzahl | Die Postleitzahl ist für die postalische Zustellung von Briefsendungen usw. erforderlich. Darüber hinaus ist sie ein wichtiges Hilfsmittel, um über das Matchcode-Suchverfahren Adressen auffinden zu können. Zum Beginn des Matchcode-Suchverfahrens für Adressen muss die Postleitzahl stellengerecht und linksbündig in das zur Verfügung stehende Datenfeld eingegeben werden. Zum Ausführen des Suchverfahrens genügen bereits Fragmente der Postleitzahl, sie muss nicht vollständig sein. Beim Erfassen einer Adresse können die gültigen Postleitzahlen über den List-Button aufgerufen werden, sofern für das entsprechende Land das Postleitzahlenverzeichnis hinterlegt ist. In der Länderdatei wird festgelegt, wie viele Stellen die Postleitzahl eines Landes maximal haben darf. |
Länderkennzeichen nach ISO | Hier wird das Länderkennzeichen angegeben, wie es dem ISO-Standard entspricht.
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Personenkonto | In diesem Feld wird die Adresse oder das Personenkonto angegeben, die bearbeitet werden soll. Erlaubt sind beliebige Kombinationen der Ziffern von "0" bis "9". Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm "Adressen" oder "Personenkonten" verzweigt. Erfolgt im Feld "Filiale" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filiale, wird diese in das Eingabefeld übertragen. Erfolgt bei einem Personenkonto keine Angabe der "Kontenart", so wird, falls für die angegebene Adresse mehrere Kontenarten vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Kontenart" verzweigt. Existiert genau eine Kontenart, wird diese in das Eingabefeld übertragen. Existiert das eingegebene Konto nicht, so wird ein entsprechender Hinweis angezeigt. |
Belegangaben
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Status Verarbeitung QR-Code | Der Status eines QR-Codes kann folgende Werte annehmen: '' - unverarbeitet 1 - übernommen (in einen Beleg) 2 - verbucht (Beleg verbucht) L - gelöscht |
Herkunft Beleg | Wird ein Schweizer QR-Code über die App gescannt und in einen Beleg übernommen, ist hier ersichtlich, in welchem Umfeld der QR-Code übernommen wurde.
Es gibt folgende Möglichkeiten: FBU - Finanzbuchhaltung EKS - Einkaufsrechnung |
Belegnummer | Der Buchungskreis dient der Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer.
Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR hinterlegt und können bei Eingabefeldern über den List-Button angezeigt werden. |
Die Belegnummer ist die interne, fortlaufende Nummer der Buchhaltung. Sie bildet zusammen mit dem Buchungskreis die Buchungsnummer. Wird eine Buchungsnummer erneut vergeben, erscheint eine Warnung.
Die Belegnummer wird in den Dialogbuchungsprogrammen und im Programm zum Stornieren von Belegen maschinell vergeben, wenn in der Tabelle FRDBKR "Buchungskreis" unter Parameter 15 (Maschinelle Belegnummer "J" oder "N") ein "J" eingetragen ist. Für die maschinelle Vergabe muss in der Nummerndatei unter der entsprechenden Firma, dem Anwendungsgebiet und dem Restschlüssel BLNRxx, mit xx = Buchungskreis, ein Satz angelegt sein (Programm US60200. Bei Übernahmen aus der Fakturierung ist die Belegnummer identisch mit der Rechnungsnummer. | |
Buchungsbetrag | Der Währungsbetrag enthält den, dem Buchungsbetrag in Inlandswährung entsprechenden Betrag in einer Fremdwährung. Die Umrechnung des Fremdwährungsbetrags in die Inlandswährung erfolgt durch direkte Eingabe des Umrechnungskurses, oder über eine Kurstabelle, die tagesgenau geführt werden kann. Die Umrechnung erfolgt unter Berücksichtigung einer in der Tabelle
FRD118 hinterlegten Währungsdimension.
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Währung | Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code. Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button eine Liste aller vorhandenen Werte aus der oben genannten Tabelle angezeigt. |
Buchungsdatum | Kennzeichnet das Datum, zu dem eine Zahlungs-, Rechnungs- oder Belegbuchung buchhalterisch wirksam wird. Das Buchungsdatum wird im Buchungsprogramm gegen die Kalenderdatei geprüft und muss innerhalb einer zulässigen Periode liegen. |
Zahlungsbedingung | In den Zahlungsbedingungen werden Skontokonditionen und Zahlungsfristen hinterlegt. Es können Texte (z.B. "rein netto Kasse") hinterlegt werden, die dann im Rahmen der Fakturierung ausgedruckt werden. Diese Texte können mehrsprachig erfasst werden. Die Zahlungsbedingungen können im Programm Zahlungsbedingungen (US10400) verwaltet werden. Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Zahlungsbedingungen" verzweigt werden. |
Fälligkeitsdatum | Kennzeichnet das Datum, an dem die Rechnung netto fällig wird. Wird kein Fälligkeitsdatum eingegeben, so wird dieses aus den Zahlungskonditionen errechnet. Das Fälligkeitsdatum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein. |