Offene Posten (Personenkonten)

Funktionsbeschreibung
Mit diesem Programm werden offene Posten von Personenkonten verwaltet. Das Programm kann auch über andere Programme (z.B. Programme des Auskunftssystems) aufgerufen werden.

Lasche : Informationen zur Kreditversicherung

In dieser Lasche werden die Informationen zur Kreditvers. OP spezifisch angegeben.

Lasche : Liquiditätsinformationen

In dieser Lasche werden die Liquiditätsinformationen des OP´s angegeben.

Lasche : Zahlungskonditionen

In dieser Lasche werden die Zahlungskonditionen des OP´s angegeben.

Lasche : Mahndaten

In dieser Lasche werden die Mahndaten des OP´s angegeben.

Lasche : Zahlungsverkehrsinformationen

In dieser Lasche werden die Zahlungsverkehrsinformationen des OP´s angegeben.

Lasche : Einzelwertberichtigungen verwalten

In dieser Lasche wird angegeben, wie viel Prozent des offenen Postens im Zuge einer Einzelwertberichtigung als zweifelhafte Forderung ausgebucht werden kann.

Die Verbuchung der Einzelwertberichtigung erfolgt nicht maschinell.

Felder

Zahlungskonditionen

Feldbezeichnung Erklärung
Zahlungsbedingung
In den Zahlungsbedingungen werden Skontokonditionen und Zahlungsfristen hinterlegt.

Es können Texte (z.B. "rein netto Kasse") hinterlegt werden, die dann im Rahmen der Fakturierung ausgedruckt werden. Diese Texte können mehrsprachig erfasst werden.

Die Zahlungsbedingungen können im Programm Zahlungsbedingungen (US10400) verwaltet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Zahlungsbedingungen" verzweigt werden.

Valutadatum
Kennzeichnet das Datum, an dem die in der Zahlungsbedingung hinterlegten Fälligkeitsfristen starten. Wird das Valutadatum direkt eingegeben, so verlieren die in der Kondition hinterlegten Valutatage ihre Gültigkeit.

Das Valutadatum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein.

Skonto-Prozent
Mit diesem Prozentsatz wird der Skontobetrag aus dem Buchungsbetrag errechnet.
Skonto-Tage
Die Skontotage geben den Zeitraum an, in dem der Skontobetrag abzugsfähig ist.
Skonto Datum
Dieses Feld beinhaltet das Datum, an dem die erste Skontibedingung abgelaufen ist.
Skontobetrag Währung
Hier wird die Summe der den Ausgleichsvorgängen zugehörigen Skontobuchungen angezeigt.
Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button eine Liste aller vorhandenen Werte aus der oben genannten Tabelle angezeigt.

Skonto Datum
Dieses Feld beinhaltet das Datum, an dem die zweite Skontibedingung abläuft.
Fälligkeit Verkaufserlös
Kennzeichnet das Datum, an dem die Rechnung netto fällig wird. Wird kein Fälligkeitsdatum eingegeben, so wird dieses aus den Zahlungskonditionen errechnet.

Das Fälligkeitsdatum muss in der Kalenderdatei hinterlegt sein.

Skontierfähiger Btr.
Hier geben Sie den skontierfähigen Betrag einer Rechnung in Transaktionswährung an. Er ist die Rechenbasis für die Ermittlung der zulässigen Skontobeträge und ggf. der Skontoprozentsätze.

Mahndaten

Feldbezeichnung Erklärung
Zessionssperre

Kennzeichnung, ob ein offener Posten für die Zession gesperrt ist (markiert) oder bei der Zession berücksichtigt ist (nicht markiert).

Voraussetzung für Zession:

  • im Bankenstamm ist eine Zessionsbank angelegt 
  • im Personenkonto ist eine Zessionsbank zugeordnet

Die Auswertung erfolgt z.B. über das Programm Zessionsliste drucken(FB40600).

Mahnsperre
Alle offenen Posten, deren Kennzeichen "Mahnsperre" leer ist, werden in den maschinellen Mahnläufen verarbeitet.

Handelt es sich um ein Eingabefeld kann über den List-Button eine Liste aller gültigen Werte aus der Tabelle FRDMSP angezeigt werden.

Mahnstufe
Die Mahnstufe wird in der Regel im Mahnprogramm maschinell vergeben und enthält die Mahnstufe, in der sich der offene Posten zurzeit befindet.

Im Programm Offene Posten verwalten (FB20350) kann diese Mahnstufe manuell gepflegt werden. Das Mahndatum des offenen Postens wird dabei nicht verändert.

Textschlüssel
Der Textschlüssel erleichtert die Betextung von Buchungspositionen mit standardisierten Texten. Der Textschlüssel kann zusätzlich zum Text eingegeben werden.

Weitere Informationen unter XTSC Detail.

Text
Im Text können Informationen für jede Buchung frei erfasst werden.

Die Erfassung erfolgt z.B. direkt beim Buchen oder mit dem Programm "Offene Posten verwalten" bzw. "Sachkontenbewegungen verwalten".

Zahlungsverkehrsinformationen

Feldbezeichnung Erklärung
Zahlweg
Die Zahlart steuert die maschinelle Regulierung eines offenen Posten.

Die Zahlart kann entweder bei der Buchung oder im offenen Posten hinterlegt werden, oder im Personenkonto, bzw. über im Firmenstamm hinterlegte Betragsgrenzen. Unabhängig von dieser Festlegung, muss das Personenkonto für die gewählte Zahlart zugelassen sein.

Über den List-Button wird eine Liste mit allen gültigen Werten aus der Tabelle FRDZWG angezeigt.

Zahlungspriorität
Die Zahlungspriorität dient im maschinellen Zahlungsverkehr bei Verwendung von Banksummen zur Steuerung, welche Lieferanten vorrangig bezahlt werden.

Gültig sind Werte von 1 bis 9, wobei 1 die höchste Priorität und 9 die niedrigste Priorität angibt.

Zahlplanverarb
Dieses Kennzeichen gibt an, ob der Posten in der aktuellen Zahlungsverarbeitung bereits berücksichtigt wurde.
WertBeschreibung

Der Posten wurde in der Zahlungsverarbeitung noch nicht berücksichtigt.
1Der Posten wurde in der Zahlungsverarbeitung bereits berücksichtigt.
Regulierungsbank
Die Regulierungsbank auf OP-Ebene bestimmt in der Regel, über welche Hausbank bei einem Ausgleich im maschinellen Zahlungsverkehr die Zahlung erfolgt.

Im maschinellen Zahlungsausgang hat die auf OP-Ebene hinterlegte Regulierungsbank Priorität vor einer Regulierungsbank, die im Personenkonto hinterlegt ist, diese wiederum Priorität vor den für die jeweiligen Zahlwege hinterlegten Regulierungsbanken im Firmenstamm. Werden Banksummen vorgegeben, ist die auf OP-Ebene hinterlegte Regulierungsbank ohne Auswirkung. Eine Vorschlag zur Regulierung erfolgt in diesem Fall ausschließlich, wenn für eine im Personenkonto hinterlegte Hausbank eine ausreichende Banksumme hinterlegt ist, oder wenn, für den Fall dass im Personenkonto keine Zuordnung getroffen wurde, eine ausreichende Banksumme vorhanden ist.

Im maschinellen Zahlungseingang ist die Regulierungsbank auf OP-Ebene ohne Auswirkung.

Eingangsdatum
Datum, an dem ein Eingangsbeleg oder eine Eingangsrechnung eingegangen ist. 

 Das Eingangsdatum ist für folgende Sachverhalte von Bedeutung:

  • Eingangsrechnung und ERW: Bei der Ermittlung des Rückgabedatums wird das Eingangsdatum berücksichtigt. 
  • Umsatzsteuervoranmeldung: Bei Eingangsrechnungen bestimmt der Monat des Eingangsdatums den Meldemonat. 

Informationen zur Kreditversicherung

Feldbezeichnung Erklärung
Versicherungsstatus
Dieses Feld weist den Versicherungsstatus eines Postens aus. Mit diesem Status wird angegeben, ob der Posten
  • grundsätzlich versicherbar ist (unabhängig davon, ob er tatsächlich versichert ist oder nicht: -> vgl. hierzu Hilfe zum "Versicherten Betrag") oder
  • nicht versichert werden kann bzw. noch nicht auf Versicherbarkeit geprüft wurde.

Die Bedeutung der einzelnen Versicherungsstatis ist unter KZZL Detail beschrieben.

Versicherter Betrag
Der versicherte Betrag gibt an, mit welchem Betrag der offene Posten (OP) oder Wechsel unter Versicherungsschutz steht, d.h. kreditversichert ist. Der versicherte Betrag wird immer in Hauswährung ausgewiesen und ist entweder null oder kleiner gleich dem OP- oder Wechselbetrag (vgl. hierzu den letzten Abschnitt).
Der versicherte Betrag wird durch die monatlich abzurufende Salden-, Umsatzmeldung "FK40400R" maschinell ermittelt und gepflegt. Er kann sich innerhalb dieses Versicherungslauf gegebenenfalls erhöhen aber nicht verringern.
Eine manuelle Änderung des versicherten Betrags ist zwar möglich, sollte aber nur in begründeten, zu dokumentierenden Ausnahmefällen erfolgen. Ansonsten wird die Nachvollziehbarkeit der Versicherungsreihenfolge von Forderungen erschwert bzw. im Zweifel unmöglich.
In der Regel entspricht der versicherte Betrag dem Buchungsbetrag des offenen Postens. Überschreitet die Summe der offenen Forderungen gegen einen benannt oder unbenannt kreditversicherten Kunden die für diesen Kunden vereinbarte Versicherungssumme, so stehen nur die älteren Forderungen vollständig unter Versicherungsschutz, die zusammengenommen die Versicherungssumme nicht überschreiten. Die Forderung, die zur Überschreitung der Versicherungssumme führt, ist nur zu dem Teil versichert, der die vereinbarte Versicherungssumme nicht überschreitet. Dieser Teil bildet den versicherten Betrag der Forderung und wird vom System bei der Erstellung der Salden-/Umsatzmeldung automatisch im Feld "Versicherter Betrag" des offenen Postens hinterlegt. Der Restbetrag dieser Forderung und alle jüngeren Forderungen sind unversichert.
Versichert am
Das "Versichert am"-Datum entspricht dem Stichtag, zu dem die Salden-/Umsatzmeldung die Versicherung der Forderungen durchführt. Dies ist in der Regel das entsprechende Meldedatum. Es wird jedoch nur dann gepflegt, wenn sich der "Versicherte Betrag" eines offenen Postens ändert und dient der internen Dokumentation.

Das "Versichert ab"-Datum wird darüber hinaus mit dem Tagesdatum gefüllt, wenn aus einem begründeten, zu dokumentierenden Anlass der "Versicherte Betrag" manuell verändert wird.

Meldestatus
Der Meldestatus gibt Auskunft darüber, welche Meldung für eine Forderung bzw. Wechsel erfolgt ist.

Die einzelnen Meldestatis sind unter KZME Detail beschrieben.

Fälligkeit Kreditv.
Hier wird das Fälligkeitsdatum angezeigt, welches für die Berechnung der Kreditversicherungsfristen herangezogen wird. Die Ermittlung dieses Fälligkeitsdatum erfolgt dabei bei der erstmaligen Verarbeitung der Forderung innerhalb einer Kreditversicherungsmeldung. Eine Änderung dieses Datums ist nicht möglich.
Max. Zahlungsziel
Überschreitet die Nettofälligkeit eines Postens das maximale einräumbare Zahlungsziel, ist dieser nicht versicherbar. Solch ein Posten erhält das Versicherungskennzeichen "N" (nicht versicherbar).
Überfälligkeitsdatum Dies ist das Datum, zu dem eine Forderung als überfällig gilt und im Rahmen der KZÜ/Überfälligkeitsmeldung zu melden ist.
Ausschlußdatum Ist eine Forderung zu diesem Datum noch nicht beglichen, tritt für diesen Kunden ein Risikoausschluss in Krafft. Es werden dann für diesen Kunden keine weiteren Forderungen mehr versichert.
Neuford. ungedeckt
Ist für eine Forderung (Analoges gilt für Wechsel) das Kennzeichen "Neuforderungen ungedeckt" ausgewählt, erfolgt für den Kreditversicherten Kunden keine weitere Versicherung von Forderungen, die nach der Ausschlussfrist fakturiert wurden. Die Ausschlussfrist kann dabei der Überfälligkeits/KZÜ-Frist entsprechen, diese aber auch verlängern. So führt je nach Mantelvertrag eine Überfälligkeit/KZÜ unmittelbar zum Ausschluss oder eben erst nach einer zusätzlichen Ausschlussfrist.

Die Ausschlussfrist wird bei Abruf der KV-Meldungen maschinell ermittelt und in den Offene Posten fortgeschrieben. Bei Erreichen der Überfälligkeit/KZÜ ist die Meldung der Forderung an den Kreditversicherer notwendig und es tritt mit Erreichen der Ausschlussfrist ein automatischer bzw. durch den Kreditversicherer explizit angezeigter Risikoausschluss in Krafft.

Weitere Informationen unter KZNF Detail.

KZÜ gemeldet am
In diesem Feld wird das Datum angegeben, an dem die Kreditzielüberschreitung (KZÜ) des offenen Postens dem Kreditversicherer zum letzten Mal gemeldet wurde.

Eine Kreditzielüberschreitung liegt vor, wenn eine Forderung gegen einen kreditversicherten Kunden nicht innerhalb der vom Kreditversicherer für diesen Kunden festgesetzten Frist, dem sogenannten äußersten Kreditziel, beglichen ist.

Das Datum, an dem ein noch offener Posten das äußerste Kreditziel überschreitet, wird im Feld "Kreditziel erreicht am" angegeben. Überschreitet ein offener Posten das äußerste Kreditziel, ist dies dem Kreditversicherer unverzüglich mitzuteilen. In diesem Fall wird das Datum, an dem die Mitteilung an den Kreditversicherer erfolgt ist, im Feld "Meldung KZÜ erfolgt am" angegeben.

Werden die Kreditzielüberschreitungen (im Rahmen des Tagesabschlusses) mit Hilfe des Programms "Kreditzielüberschreitungsmeldungen drucken" erstellt, so wird das Feld "Meldung KZÜ erfolgt am" automatisch vom System gepflegt.

Folgemeldg. erford.
Fas kennzeichen steuert, ob der Kreditversicherer eine erneute Mitteilung verlangt, wenn der angezeigte Posten, für den bereits eine Kreditzielüberschreitung (KZÜ) gemeldet wurde, nach Ablauf einer vorgebenen Frist immer noch nicht ausgeglichen ist.
Bei Meldung einer KZÜ erhält der Versicherungsnehmer vom Kreditversicherer einen Durchschlag seiner Kreditzielüberschreitungsmeldung als Rückantwort, auf dem der Kreditversicherer vermerken kann, dass er vom Versicherungsnehmer eine erneute Mitteilung verlangt, wenn der Posten, der das äußerste Kreditziel überschritten hat, bis zu einem genannten Termin bzw. innerhalb einer genannten Frist immer noch nicht ausgeglichen ist.
Diese Mitteilung wird als "Folgemeldung KZÜ" bezeichnet. Durch Kennzeichen des Feldes "Folgemeldung KZÜ erforderlich" wird dem System mitgeteilt, dass es für den angezeigten Posten eine erneute Kreditzielüberschreitungsmeldung erstellen muss, wenn der im Feld "Folgemeldung KZÜ am" hinterlegte Termin erreicht ist.
Folgemeldung am
In diesem Feld wird das Datum angegeben, an dem der Kreditversicherer vom Versicherungsnehmer eine Folgemeldung zur Kreditzielüberschreitung (KZÜ) des angezeigten offenen Postens erwartet, wenn der Posten bis zu diesem Datum immer noch nicht ausgeglichen ist.

Bei Meldung einer KZÜ erhält der Versicherungsnehmer vom Kreditversicherer einen Durchschlag seiner Kreditzielüberschreitungsmeldung als Rückantwort zurück, auf dem der Kreditversicherer vermerken kann, dass er vom Versicherungsnehmer eine erneute Mitteilung verlangt, wenn der Posten, der das äußerste Kreditziel überschritten hat, bis zu einem genannten Termin bzw. innerhalb einer genannten Frist immer noch nicht ausgeglichen ist. Diese Mitteilung wird als Folgemeldung KZÜ bezeichnet.

Wurde das Feld "Folgemeldung KZÜ erforderlich" gekennzeichnet, so wird vom System eine Folgemeldung der Kreditzielüberschreitung für den angezeigten offenen Posten erstellt, wenn dieser an dem im Feld "Folgemeldung KZÜ am" hinterlegten Datum immer noch nicht ausgeglichen ist.

Meldedt. Protr. Def.
Hierunter ist das Datum zu verstehen, an den für die Forderung eine Schadensanzeige erfolgte bzw. ein Inkassoauftrag erteilt wurde.
PD gemeldet am
Dies ist das Datum, zu dem der Protracted Default bzw. die Nichtzahlung gemeldet wurde.
Eintritt Protr. Def.
Dies ist das Datum, zu dem der Versicherungsfall festgestellt ist und ein Anspruch auf die Entschädigungsleistung besteht. Die Entschädigung selbst wird dann innerhalb einer Frist (z.B. 30 Tage) geleistet.
Geb. Rest vom
In diesem Feld wird das Datum angegeben, an dem der Restposten gebildet wurde.

Liquiditätsinformationen

Feldbezeichnung Erklärung
Datum erw.Geldfluss
Dieses Datum wird maschinell ermittelt. Bei der Liquiditätsübersicht wird an diesem Tag ein Geldzugang bzw. -abgang erwartet.
Erwarteter Betrag
Dieses Feld beinhaltet die Höhe des Betrags, der in der Liquiditätsübersicht an einem bestimmten Tag als Geldzubzw. abgang erwartet wird.
Investitionsnummer
Die Investitionsnummer dient zur eindeutigen Identifizierung von Soll-Vorgaben bei Budget-Planungen.

Falls mit Investitionsplänen gearbeitet wird, so muss die Investitionsnummer vorhanden sein. Die Werte werden an die Finanzbuchhaltung übergeben und dort im Rahmen des Liquiditätsplans ausgewertet.

Ust-Identifikation
In diesem Feld wird die Umsatzsteueridentifikationsnummer hinterlegt, die der Kunde/Lieferant angeben kann. Sie ist nur innerhalb der EU relevant. Über den List-Button werden die ersten beiden Buchstaben des Ländernamens zur Auswahl angezeigt.
Ist eine Umsatzsteueridentifikationsnummer vorhanden, erfolgt bei Lieferungen für diesen Kunden keine Umsatzsteuerberechnung.
In der Tabelle FRDEGI ist der Aufbau der Umsatzsteueridentifikationsnummer länderspezifisch hinterlegt. Dort kann eine Prüfschablone definiert werden, anhand derer die Umsatzsteueridentifikationsnummer beim Erfassen überprüft wird.
Die für den Mandanten gültigen Umsatzsteueridentifikationsnummern werden über das Programm "UID"s je Mandant verwalten" US10620 gepflegt. Falls die Mandanten-Umsatzsteueridentifikationsnummer geändert wird, bzw. der Mandant mehrere Umsatzsteueridentifikationsnnummern hat, so müssen diese im Programm US10620 geändert bzw. hinterlegt werden. Im Steuerschlüsselstamm werden bei den Steuerschlüsseln, die für die ZM-Meldung relevant sind, die Firmen-Umsatzsteuerident-Nummer hinterlegt.

Einzelwertberichtigung

Feldbezeichnung Erklärung
Einzelwertber. %
Der Prozentsatz gibt an, wie viel der Forderung im Zuge einer Einzelwertberichtigung als zweifelhafte Forderung ausgebucht werden soll. Der Prozentsatz kann maximal den Wert 100 annehmen.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Personenkonto
In diesem Feld wird die Adresse oder das Personenkonto angegeben, die bearbeitet werden soll. Erlaubt sind beliebige Kombinationen der Ziffern von "0" bis "9".

Über den List-Button wird in das Matchcode-Programm "Adressen" oder "Personenkonten" verzweigt.

Erfolgt im Feld "Filiale" keine Eingabe, wird, falls für die eingegebene Adresse mehrere Filialen vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Filialen" verzweigt. Existiert genau eine Filiale, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Erfolgt bei einem Personenkonto keine Angabe der "Kontenart", so wird, falls für die angegebene Adresse mehrere Kontenarten vorhanden sind, in das Matchcode-Programm "Kontenart" verzweigt. Existiert genau eine Kontenart, wird diese in das Eingabefeld übertragen.

Existiert das eingegebene Konto nicht, so wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.

CPD-Nummer
In diesem Feld wird die Adressnummer für das Conto-pro-Diverse (CPD-Konto) der Finanzbuchhaltung angegeben.

Die CPD-Nummer hat für die Finanzbuchhaltung die Funktion, dass Lieferanten- bzw. Kundenadressen, die nicht regelmäßig wiederkehren, und für die demzufolge kein eigenes Personenkonto eingerichtet werden soll, in einem Adressbestand "Einmaladressen" mit den erforderlichen Informationen hinterlegt werden können und über das CPD-Hauptkonto (siehe auch Kennzeichen im Personenkontenstamm) umsatzmäßig zugeordnet werden.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button in das Matchcode-Programm "CPD-Konten" verzweigt.

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