Verpackungsposition

Eine Verpackungsposition stellt in der Regel den Inhalt (bspw. verkaufsfähige Ware) einer Verpackung (bspw. ein Karton) dar.

Es gibt jedoch verschiedene Positionsarten, welche unterschiedliche Bedeutungen haben.

  • Positionsart "Belegposition"
    Hierbei handelt es sich um ein konkret verpacktes Teil mit einer bestimmten Menge. Im Anwendungsgebiet VKS kann dies bspw. eine Lieferscheinposition darstellen. Im Anwendungsgebiet PPS die fertig produzierte Ware eines Fertigungsauftrags.
  • Positionsart "Ladehilfsmittel"
    Hierbei handelt es sich um ein Teil, welches in der Regel zum Schutz der verpackten Ware zusätzlich in/auf der Verpackung benötigt wird. Bspw. ein Deckel auf einer Kiste oder ein Papptrenner zwischen zwei Lagen verpackter Ware.
  • Postionsart "Unterverpackung"
    Hierbei handelt es sich um einen Zeiger auf eine innere Verpackung, welche wiederum als eigenständiger Verpackungsdatensatz mit eigenen Verpackungspositionen existiert. Bspw. die Kiste auf einer Palette.
Innerhalb einer Verpackung können mehrere Verpackungspositionen unterschiedlichster Positionsart auftreten. Durch die Verweise von Verpackung zu Unterverpackung können beliebig tiefe Strukturen aufgebaut werden.

Verwendung dieses Programms

Felder

Details

Feldbezeichnung Erklärung
Bausteinart
Es gibt 3 Arten von Verpackungspositionen, die im Feld "Bausteinart" (VPBSTART) gepflegt werden.
  • B = "Belegposition"

    Hierbei handelt es sich um ein konkret verpacktes Teil mit einer bestimmten Menge.
    Im Anwendungsgebiet VKS kann dies bspw. eine Entnahmeschein-/Lieferscheinposition darstellen.
    Im Anwendungsgebiet PPS die fertig produzierte Ware eines Fertigungsauftrags.
    Im Anwendungsgebiet EKS ein geliefertes Teil oder eine retournierte Position aus dem Wareneingang

  • L = "Ladehilfsmittel"

    Hierbei handelt es sich um ein Teil, welches in der Regel zum Schutz der verpackten Ware zusätzlich in/auf der Verpackung benötigt wird.
    Bspw. ein Deckel auf einer Kiste oder ein Papptrenner zwischen zwei Lagen verpackter Ware.

  • U = "Unterverpackung"

    Hierbei handelt es sich um einen Zeiger auf eine innere Verpackung, welche wiederum als eigenständiger Verpackungsdatensatz mit eigenen Verpackungspositionen existiert.
    Bspw. die Kiste auf einer Palette.
Teil

Teilenummer aus dem Teilestamm

Charge

Chargennummer des verpackten Teils

Menge

Menge (des Teils in der Verpackung)

Mengeneinheit

Mengeneinheit des verpackten Teils

Unterverpackung
Die Verpackungsnummer identifiziert zusammen mit der Firma eine Verpackung eindeutig. Unter einer Verpackung ist hierbei entweder eine Direktverpackung oder auch eine Umverpackung zu verstehen. Beides wird im oxaion jeweils als eigener Verpackungsdatensatz in der Datei LVPKOP geführt. Eine Direktverpackung (bspw. Karton) beinhaltet ein oder mehrere Teil(e) - bspw. ein Verkaufsteil im Versand oder auch ein Rohteil im Einkauf. Eine Umverpackung (bspw. Palette) hingegen beinhaltet in der Regel Direktverpackungen oder wenn mehrfach geschachtelt auch andere Umverpackungen (Palette -> Boxen -> Kartons) 
Eine bestehende Verpackungsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Verpackungsdateien.
Nummer der Lage

Beschreibt auf welcher Lage einer Umverpackung sich die Verpackungsposition befindet. Wird durch das automatische Generieren der Verpackungsvorschläge ermittelt und hochgezählt.

Wird vorwiegend zur Prüfung gegen eine ggf. angegebene maximale Höhe einer Verpackung genutzt.

Gewichtsangaben
Bruttogewicht

Einzelgewicht der Position

Nettogewicht

Gesamtgewicht der Position (bei BSTART = „B“ oder „L“  MENG x GEST)

Tara
Verpackungsgewicht in der im Firmenstamm hinterlegten Mengeneinheit für Gewichte. Entspricht der Differenz zwischen Brutto- und Nettogewicht der Bestandseinheit.

Lager

Feldbezeichnung Erklärung
Herkunft Lager für Abgangsbuchung

Dieses interne Feld dient hauptsächlich zur Steuerung von Packmittelbuchungen bei Abgangsbuchungen im Versandprozess (inkl. Entnahmescheinbestand).


Es wird bei Einlagerungen bestandsgeführter Teile an die direkt zugehörigen & neu erstellten Verpackungen mit dem Wert "A" vorbelegt. Somit werden diese Verpackungen stets vom aktuellen Lagerort abgebucht.

Werden beim Versandprozess (Entnahmeschein) zusätzliche Umverpackungen angelegt, Ladehilfsmittel zugepackt oder lose Teile zugefügt, so erhalten diese "neuen" Verpackungsdatensätze im Feld Herkunftslager den Wert "Q".
Dadurch wird bei Abgangsbuchungen für diese Sätze das QuellLager benutzt, von dem diese (Packmittel-)Teile zugepackt worden sind. Bei Stornierungen von bereits vom Lager abgegangener Verpackungen ( bspw. Löschung verpackter Entnahmeschein(positionen), Stornierung Lieferschein) wird entsprechend dem Kennzeichen auf das ( vor der Stornierung eingetragene) aktuelle bzw. das ursprüngliche Quell-Lager zurückgebucht. Für den Anwender ist aus diesen primär steuernden Gründen das Feld nicht editierbar.

Auflösen bei Storno

Dieses interne Feld wird für die Kennzeichnung von manuell zugefügter Verpackungsstrukturen/-elemente im Versandprozess verwendet, welche bei Stornierungen wieder aufgelöst werden müssen. Bereits auf Lager befindliche Verpackungsstrukturen für Teile mit Kennzeichnung "bestandsgeführt inkl. Packmittel" dürfen bei Stornierungen von Lieferscheinen bzw. Löschen bereits verpackter Entnahmescheinpositionen nicht wieder aufgelöst werden. 

Für den Anwender ist dieses steuernde Feld nicht editierbar. 

Quell-Lager
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Über den List-Button werden die gültigen Werte angezeigt.

Lagerplatz
Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:
  • Halle
  • Gang
  • Seite
  • Zeile
  • Spalte

Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation muss das "Kennzeichen Lagerplatzorganisation" angeklickt sein (Programm Lagerortstamm verwalten (US16600)).

Da einem aktiv chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss bei diesen Lagerorten die Lagerplatzorganisation ebenfalls aktiviert sein.

Eigentumsverhältnis
Vermögensstatus PM

Vermögensstatus des Packmittels (nur wenn BSTART = „L“)

Eigner Packmittel
Dieses Feld repräsentiert den Eigner des Single-Packmittels. Es handelt sich bei dem Packmittel also um Fremdeigentum.

Belegreferenzen

Feldbezeichnung Erklärung
Zugangsbeleg
Anwendung
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in oben genannter Tabelle hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Neutrale Belegart

Die übergreifende neutrale Belegart wird für die Darstellung der Belegstruktur (Belegbaum) in oxaion verwendet. Je nach Herkunft des Beleges enthält sie z.B. die Belegart eines Verkaufsauftrages oder einer Bestellung.

Beleg/Buchungsnummer
Hier wird die laufende Beleg- bzw. Buchungsnummer eingegeben, sofern im Änderungsmodus gearbeitet wird.
Sie wird beim Erfassen automatisch vergeben.
Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Unterposition
Über die Unterposition wird die Reihenfolge der Sätze innerhalb einer Positionsnummer bestimmt.

Für die Unterposition gelten für den Bereich Einkauf und Verkauf bestimmte Einschränkungen:

0Artikelposition
1-9Zu-/Abschlagsrabatt mit Steuerung des Druckes auf Belegen
10-999Texte und Zu-/Abschläge
Zugangsmenge

Zugangsmenge

Zeitpunkt
Dieses Feld enthält einen Zeitpunkt (in der Regel in der Genauigkeit von Millisekunden), zu dem ein bestimmtes Ereignis, z.B. eine Datensatzänderung, stattgefunden hat. Das Feld wird programmgesteuert bedient und ist nicht verwaltbar.
Abgangsbeleg
Anwendung
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in oben genannter Tabelle hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Neutrale Belegart

Die übergreifende neutrale Belegart wird für die Darstellung der Belegstruktur (Belegbaum) in oxaion verwendet. Je nach Herkunft des Beleges enthält sie z.B. die Belegart eines Verkaufsauftrages oder einer Bestellung.

Beleg/Buchungsnummer
Hier wird die laufende Beleg- bzw. Buchungsnummer eingegeben, sofern im Änderungsmodus gearbeitet wird.
Sie wird beim Erfassen automatisch vergeben.
Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Unterposition
Über die Unterposition wird die Reihenfolge der Sätze innerhalb einer Positionsnummer bestimmt.

Für die Unterposition gelten für den Bereich Einkauf und Verkauf bestimmte Einschränkungen:

0Artikelposition
1-9Zu-/Abschlagsrabatt mit Steuerung des Druckes auf Belegen
10-999Texte und Zu-/Abschläge
Abgangsmenge
In diesem Feld wird die Menge des ausgelieferten Transportmaterials angegeben.
Reservierungsbeleg
Entnahmeschein
Ein Entnahmeschein wird durch seine Entnahmescheinnummer spezifiziert und identifiziert eine Materialentnahme oder -umlagerung.

Die Nummer kann automatisch nach der Einstellung im Firmenstamm (LBS) oder manuell vergeben werden.

Die Angabe der Nummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich.

 Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

ES-Position
Eingabe einer Positionsnummer größer Null.

Die eingegebene Positionsnummer darf bei der Positionserfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.

Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.

Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z.B. 15,16,... usw.).
Die Positionsnummer bildet zusammen mit der Auftragsnummer und der Unterposition den eindeutigen Schlüssel für die Auftragspositionsdatei.

Produktion
Rückmeldenummer

Rückmeldenummer

Änderungsind. Autom.
Der Änderungsindex ist Bestandteil der Kundenzeichnung zum Artikel.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Verpackung
Die Verpackungsnummer identifiziert zusammen mit der Firma eine Verpackung eindeutig. Unter einer Verpackung ist hierbei entweder eine Direktverpackung oder auch eine Umverpackung zu verstehen. Beides wird im oxaion jeweils als eigener Verpackungsdatensatz in der Datei LVPKOP geführt. Eine Direktverpackung (bspw. Karton) beinhaltet ein oder mehrere Teil(e) - bspw. ein Verkaufsteil im Versand oder auch ein Rohteil im Einkauf. Eine Umverpackung (bspw. Palette) hingegen beinhaltet in der Regel Direktverpackungen oder wenn mehrfach geschachtelt auch andere Umverpackungen (Palette -> Boxen -> Kartons) 
Eine bestehende Verpackungsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Verpackungsdateien.
Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).

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