Periodenabschluss drucken
Sofern ISM/400 installiert ist, kann der Periodenabschluss erst dann verbucht werden, wenn der Statistikabschluss erfolgt ist.
Hierzu erfolgt eine Prüfung auf die Periodendatei. Stimmen die Abschlussmonate und Jahre überein, kann der Abschluss gestartet werden. Andernfalls erfolgt ein Fehlerhinweis, und das Programm muss verlassen werden.
Wird zusätzlich mit Chargen gearbeitet, so muss der Endbericht erfolgt sein, wenn beim Periodenabschluss reorganisiert werden soll.
Beim Reorganisieren ist außerdem darauf zu achten, dass die Abschlussarbeiten für anhängende Anwendungsgebiete des Materialwirtschaftsbereiches vorher separat durchgeführt werden, damit die Artikelkontosätze mit dem entsprechenden Löschdatum versehen werden, welches kleiner/gleich dem gewünschten Reorganisationsdatum sein muss, damit die Sätze gelöscht werden.
Sofern die Schnittstelle zwischen den Modulen LBS und FIBU aktiviert ist, erfolgt die Prüfung, ob alle zu reorganisierenden Sätze auch tatsächlich übergeben wurden. Anderfalls bleiben sie im AK erhalten.
Alle Sätze, die oben genannten Restriktionen genügen, werden in der Form reorganisiert, dass sie in die Sicherungsdateien geschrieben und aus den aktuellen Dateien gelöscht werden. Die Sicherungsdateien können anschließend auf Band gesichert und dann gelöscht werden. Im Einzelnen sind dies:
Aktuelle Datei: | Sicherungsdatei: | |||
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Kopfdatei für Lagerbeleg | LKOPFP | LZKOPP | ||
Positionsdaten Lagerbewegungen | LPSDAP | LZPSDP | ||
Bestände je Buchung | LBESTP | LZBESP |
Letztere Datei kann natürlich nur dann bearbeitet werden, wenn sie durch Basisparameter im Firmenstamm aktiviert ist.
Der Druck der Anfangs- und Endbestände beim Periodenabschluss kann nur erfolgen, wenn das Modul ISM/400 eingesetzt ist.
Wurden vorangegangene Perioden nicht abgeschlossen, so können diese weiterhin bebucht werden. Dadurch können sich die Anfangs- und Endbestände der abgeschlossenen Periode nachträglich ändern. Die diesbezüglichen Werte im Periodenabschluss sind also nur dann relevant, wenn sämtliche vorherigen Perioden ordnungsgemäß abgeschlossen wurden.
Vorlaufsteuerung:
Anhand der Vorlauftabelle VRLL21 kann festgelegt werden, ob der Aufruf des Periodenabschlusses vor dem letzten Tag der angegebenen Periode erfolgen kann. Ist der Parameter 01 dieser Tabelle nicht markiert, so kann der Periodenabschluss nicht vor dem Perioden-Enddatum aufgerufen werden, sondern wird mit Fehlermeldung abgewiesen. Andernfalls erfolgt beim Programmaufruf mit einen früheren Datum lediglich eine Hinweismeldung.
Felder
Abschlussangaben eingeben und Eingabetaste drücken
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||
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Periode | Die Buchungsperiode definiert eindeutig die dem Buchungsdatum zuordenbare Periode.
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Das Buchungsperiodenjahr ist die eindeutige Jahreszuordnung des Buchungsdatums. Die Angabe erfolgt in Form "JJ" (ohne Jahrhundert). Es wird intern in der Form "Jahrhundert, Jahrzehnt und Jahr" abgespeichert. Jahreszahlen ab "45" werden als 20. Jahrhundert und Jahreszahlen bis "44" als 21. Jahrhundert interpretiert. | |||||
Letzter Tag der Periode | In diesem Feld kann ein gültiges Datum angegeben werden. Teilweise wird als Default das Systemdatum vorgegeben, das überschrieben werden kann. Wird ein Datum im Bereich "von-bis" angegeben, werden nur Bewegungen innerhalb des eingegrenzten Zeitraumes berücksichtigt.
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Abschließen J/N |
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Reorganisieren | Steuerkennzeichen, ob beim Verbuchen des Periodenabschlusses das Artikelkonto reorganisiert werden soll oder nicht. Bei Eingabe von "J" (Ja) ist auch das Reorganisationsdatum zwingend einzugeben.
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Reorganisieren bis | In Verbindung mit dem Reorganisationsparamater ist die Eingabe des Datums erforderlich. Dabei werden alle Datensätze mit einem Belegdatum kleiner gleich diesem Datum aus dem Artikelkonto (LPSDAP) in die Sicherungsdatei (LZPSDP) gestellt und im Artikelkonto physisch gelöscht.
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