Firmenspezifische Benutzeroptionen

Mit diesem Programm können die firmenspezifischen Benutzeroptionen verwaltet werden.

Alle Felder, die mit diesem Programm verwaltet werden können, sind auch in der Datei der firmenübergreifenden Benutzeroptionen vorhanden. Die Werte können hier nun firmenspezifisch überschrieben werden. Damit ist es z.B. möglich, Programmberechtigungen oder Maskenfolgen firmenspezifisch zu vergeben.

Felder

Benutzerklassen, Adresssteuerung

Feldbezeichnung Erklärung
Gruppenprofil
Angabe einer Kennwortidentifikation, auf die das aktuelle oxaion-Profil referenziert. Wird ein Gruppenprofil angegeben, so werden die Parameter, die für das aktuelle oxaion-Profil nicht angegeben werden, aus dem Gruppenprofil übernommen.
Als Gruppenprofil kann jedes oxaion-Profil verwendet werden, das nicht selbst auf ein Gruppenprofil verweist. (Es ist keine rekursive Gruppenprofilstruktur möglich.)
Folgende Felder werden generell nicht aus dem Gruppenprofil übernommen:
USERBenutzerprofil
KENWoxaion-Profil
KIDNKennwortidentifikation
GRPPGruppenprofil
INETE-Mail-Adresse
KNAMSachbearbeitername
MSGQNachrichtenwarteschlange
NTUSNetzwerkbenutzer
OADRBenutzer-Adresse
OBIDBenutzer-ID
PFIRFirma für Personalnummer
PENUPersonalnummer
KFIRFirma für Personenkonto
PKNRPersonenkontonummer
PFINFilialnummer
PKARPersonenkontenart
SAKZKennzeichen Sachbearbeiter
STATStatus
NLAEName letzte Änderung
YLAEDatum letzte Änderung
UPDZÄnderungszähler
Berechtigungsklasse
Eine Berechtigungsklasse umfasst mehrere Berechtigungsobjekte, die Berechtigungen auf Datensatzebene definieren. Mit der Zuordnung einer Berechtigungsklasse zu einem Benutzer werden für diesen Benutzer Zugriffsberechtigungen für alle Berechtigungsobjekte festgelegt, die in dieser Berechtigungsklasse enthalten sind.
In der Tabelle Berechtigungsklasse FRDBKL werden Benutzer zusammengefasst, für die eine gemeinsame Datenberechtigung definiert werden soll.
Hinweis: Die Klassen können über das Programm "Firmenspezifische Benutzeroptionen verwalten" MN10710 auch firmenspezifisch einem Benutzer zugeordnet sein.
Benutzerklasse Programme
Mehrere Benutzer können zu einer Benutzerklasse zusammengefasst werden. Die gültigen Benutzerklassen für Programme (*PGM), Funktionen (*FCT) und Tabellen (*TBL) sind in der Tabelle FRDBKP hinterlegt.

Die Benutzerklasse ist zusammen mit dem Programm-, Funktions- und Tabellennamen der Schlüssel zum Zugriff auf die Berechtigungsdatei.

Programm-, Funktions- bzw. Tabellenberechtigungen können also gruppenweise vergeben werden. Wenn jeder Anwender eine individuelle Zugriffsberechtigung erhalten soll, muss bei jedem Kennwort eine eigene Benutzerklasse angegeben werden.

Der Begriff "Programmberechtigung" schließt hier auch die "Funktionsberechtigung" mit ein, die lediglich eine andere Form der Programmberechtigungen darstellt Mit der "Funktionsberechtigung" können Programmkomplexe unter einem Schlüsselbegriff zusammengefasst werden, wodurch erheblich weniger Berechtigungseinträge erforderlich werden. Es wird hiermit eine Verbindung zwischen Menükomponeten (MN10171) und der Berechtigungsverwaltung (MN10810) hergestellt.

Die Klassen können über das Programm Firmenspezifische Benutzeroptionen verwalten (MN10710) auch firmenspezifisch einem Benutzer zugeordnet sein.

Benutzerklasse Maskenfolgen
Dieses Feld ermöglicht es, für bestimmte Benutzer abweichende Maskenfolgen für bestimmte Programme zu hinterlegen. Alle Benutzer, für die in diesem Feld derselbe Inhalt hinterlegt ist, sind derselben Benutzerklasse zugeordnet. Bei der Prüfung der Reihenfolge der Masken wird zuerst mit diesem Feldinhalt auf die Folgemaskendatei zugegriffen.
Die gültigen Benutzerklassen sind in der Tabelle FRDBKF hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.
Benkl.n.anzb.Bildschirmfelder
In dieser Benutzerklasse werden die Benutzer zu einer Gruppe zusammengefasst, für die bezüglich der nicht anzeigbaren Felder bzw. nicht auswählbaren Menüpunkte die gleichen Bedingungen gelten.
Für bestimmte, vordefinierte Programme besteht die Möglichkeit, Felder und Menüpunkte aus den PopUp-Menüs von der Anzeige auszuschließen bzw. zu deaktivieren. Dieser Ausschluss von Feldern/Menüpunkten wird je Benutzerklasse definiert. Die Zuordnung eines Benutzers zu einer Benutzerklasse erfolgt im Programm "Benutzeroptionen verwalten" MN10640.
Die Benutzerklasse wird gegen die oben genannte Tabelle geprüft. Über den List-Button werden die gültigen Werte angezeigt.
Hinweis: Diese Benutzerklasse steuert nicht die variablen Sichten der Auskunfts- und Matchcode-Programme. Für diese existiert eine eigene Benutzerklasse.
Benutzerklasse Registry
Dieses Feld ermöglicht es, mehrere Benutzer zu einer Gruppe zusammen zu fassen, um für diese Gruppe Registrierungseinträge zu hinterlegen. Damit müssen die Registrierungseinträge nicht für jeden einzelnen Benutzer erfasst werden.
Die gültigen Benutzerklassen sind in der Tabelle FRDBKG hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.
Belegberechtigungsobjekt
Ein Belegberechtigungsobjekt steuert die Zugriffsberechtigung für Belege. Es kann einem Benutzer zugeordnet sein, sodass jeder von diesem Benutzer erzeugte Beleg automatisch dieses Berechtigungsobjekt erhält, oder es kann bei der Erfassung eines Beleges explizit angegeben werden. Alle Zugriffe auf einen solchen Beleg unterliegen einer Berechtigungsprüfung.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Steuerung Belegber.objekt
Hier wird angegeben, ob die Angabe eines Belegberechtigungsobjekts für diesen Benutzer bei der Erfassung eines Belegs zwingend ist, falls in dem Nummernkreiskennzeichen der jeweiligen Anwendung eine benutzerspezifische Pflichtsteuerung vorgegeben wurde.

Ob ein Belegberechtigungsobjekt zwingend anzugeben ist, wird primär über die Nummernkreiskennzeichen gesteuert.

Weitere Informationen unter SBBO Detail.

Belegberechtigungsobjekt DIS
Für die Anwendung "Disposition"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt EKS
Für die Anwendung "Einkauf"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt FiBu
Für die Anwendung "Finanzbuchhaltung"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt LBS
Für die Anwendung "Lager"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt PPS
Für die Anwendung "Produktion"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt PRJ
Für die Anwendung "Projekte"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt SAS
Für die Anwendung "Service"  steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Belegberechtigungsobjekt VKS
Für die Anwendung "Vertrieb"

 steht neben dem übergreifenden Belegberechtigungsobjekt optional das Belegberechtigungsobjekt zur Verfügung. Wird hier ein Wert angegeben, so wird dieser ausschließlich in den Programmen dieser Anwendung verwendet; ansonsten wird das übergreifende Belegberechtigungsobjekt benutzt.

Die Belegberechtigungsobjekte sind in der Tabelle FRDBBO hinterlegt. Über den List-Button kann eine Auflistung der gültigen Belegberechtigungsobjekte angefordert werden.

Standardwert f.Jobwarteschl.
Hier wird das Kennzeichen für die Standardjobwarteschlange angegeben, in der der Benutzer in der Regel seine Stapeljobs ausführt. Falls der Benutzer keine Änderungsberechtigung für Jobwarteschlangen hat, so ist die hier hinterlegte Jobwarteschlange die einzig mögliche für diesen Benutzer.
Standardwert für Drucker
In diesem Feld wird das Kennzeichen für den Standarddrucker angegeben, in den der Benutzer in der Regel seine Druckerlisten laufen lässt. Falls der Benutzer keine Änderungsberechtigung für Drucker hat, so ist der hier hinterlegte Drucker der einzig mögliche für diesen Benutzer.

Falls ein Benutzer die Berechtigung hat, einen Job interaktiv laufen zu lassen, kann die Druckausgabe direkt am Bildschirm angezeigt werden, wenn in dieses Feld kein Wert eingetragen wird. Die Druckausgabe wird dann in den als Default beim Benutzerkennwort hinterlegten Drucker gestellt.

Zugriffsfolge Adressen
Über die Zugriffsfolge wird festgelegt, in welcher Reihenfolge auf den Adress- bzw. Personenkontenstamm zugegriffen wird.
Verhalten bei gleich. Adres.
Über dieses Feld wird gesteuert, wie sich die Adressprüfroutine verhalten soll, wenn ein mehrdeutiger Matchcode-Begriff angegeben wurde.

Teilezugriff, Lagerorte

Feldbezeichnung Erklärung
Zugriffsfolge Teilestamm
Über die Zugriffsfolge wird festgelegt, in welcher Reihenfolge der Teileidentifikationsbegriff interpretiert wird.

Beispiel:

In der Tabelle FRD097 ist die Suchfolge "1 2 3" hinterlegt. Der im Feld "Teileidentifikation" eingegebene Begriff wird zunächst als "Identnummer" gesucht. Ist die Suche erfolglos, wird der Begriff als "Materialnummer" interpretiert. Bleibt auch dieser Zugriff erfolglos, wird der Begriff schließlich als Matchcode interpretiert. Erst wenn alle in der Zugriffsfolge erlaubten Zugriffarten erfolglos sind, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Die Zugriffsfolge kann für jeden Anwender in der Kennwortdatei hinterlegt und geändert werden.

Grundsätzlich ist die Zugriffsfolge überall dort anzugeben, wo ein Bereich (Von-Bis) über die Teileidentifikation ausgewählt werden kann. Hier ist zu beachten, dass vom System nur Suchfolgen mit einer Zugriffsart vorgeschlagen und akzeptiert werden.

Hinweis für Voreinstellungen:

Die Teilestammanzeigeform entspricht dem in der Suchfolge ganz vorne stehenden Suchbegriff.

Verhalten bei gleichen Teilen
Über dieses Feld wird gesteuert, wie sich das System verhalten soll, wenn eine mehrdeutige Teileidentifikation eingegeben wurde.

Dieser Parameter kann für jeden Sachbearbeiter in der Kennwortdatei hinterlegt werden. Die Pflege erfolgt im Kennwortverwaltungsprogramm "Verhalten bei gleichen Teilen". Die möglichen Ausprägungen und ihre Wirkung werden im Beispiel erläutert.

Beispiel:Im Teilestamm existieren zwei Teile mit der Zeichnungsnummer "ABC". Wird nun "ABC" im Teileidentifikationsfeld angegeben und nach der Zeichnungsnummer gesucht, so kann das System in Abhängigkeit des Parameters wie folgt reagieren
  1. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben; eine Auswahl dieser Teile über die Zeichnungsnummer ist nicht möglich.
  2. Es findet keine Prüfung statt, ob die Teileidentifikation eindeutig ist. Das System wählt immer das erste gefundene Teil aus.
  3. Es wird automatisch das Matchcode-Programm aufgerufen, in dem der Anwender das richtige Teil auswählen kann.
Anzeigeform
Die Felder, die im Teilestamm-Matchcode angezeigt werden, können über das Programm zur Verwaltung der variablen Sichten US63100 vorgegeben werden. Dabei können über die Sichtart unterschiedliche Anzeigeformen definiert werden.

In den Benutzeroptionen wird (auch firmenspezifisch) hinterlegt, welche Anzeigeform für einen Benutzer als Default verwendet wird.

Default Lagerort übergreifend
Hier wird der Default für den Lagerort angegeben, der verwendet wird, wenn die jeweils anwendungsspezifsichen Defaults für den Lagerort keinen Wert enthalten.
Default Lagerort DIS/LBS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in den Anwendungen DIS und LBS als Default benutzt wird. Enthält dieses Feld nur Leerzeichen, so wird stattdessen der anwendungsübergreifende Default für den Lagerort verwendet.
Default Lagerort EKS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in der Anwendung EKS als Default benutzt wird. Enthält dieses Feld nur Leerzeichen, so wird stattdessen der anwendungsübergreifende Default für den Lagerort verwendet.
Default Lagerort PPS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in der Anwendung PPS als Default benutzt wird. Enthält dieses Feld nur Leerzeichen, so wird stattdessen der anwendungsübergreifende Default für den Lagerort verwendet.
Default Lagerort VKS
Hier wird der Lagerort angegeben, der in der Anwendung VKS als Default benutzt wird. Enthält dieses Feld nur Leerzeichen, so wird stattdessen der anwendungsübergreifende Default für den Lagerort verwendet.

Weitere Optionen

Feldbezeichnung Erklärung
Bestellvorschlagsart
In diesem Feld wird die Belegart angegeben, unter der eine Bestellung laufen soll, wenn deren Ursprung ein durch die Disposition erstellter Bestellvorschlag ist.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD014 hinterlegt.

Fertigungsvorschlagsart
In diesem Feld wird die Belegart angegeben, unter der ein Fertigungsauftrag laufen soll, wenn der Fertigungsvorschlag durch die Disposition erstellt wurde.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD557 hinterlegt.

Transfervorschlagskennzeichen
In diesem Feld wird die Belegart angegeben, unter der ein Transferauftrag laufen soll, wenn der Transfervorschlag durch die Disposition erstellt wurde.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD161 hinterlegt.

Abteilung
Einer Abteilung kann eine organisatorische Einheit aus Dokumentations- und Berechtigungsgründen zugeordnet werden.

Über den List-Button werden alle gültigen Werte angezeigt. Die Werte wurden in der Tabelle FRDATN hinterlegt.

Anwendung
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in oben genannter Tabelle hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Default Geschäftsbereich
Hier wird ein Default für den Geschäftsbereich angegeben, dem der Sachbearbeiter zugeordnet ist. Über den List-Button wird eine Liste mit allen gültigen Geschäftsbereichen aus der oben genannten Tabelle angezeigt.
Rechtliche Funktion
Rechtliche Funktion des Sachbearbeiters.

Auftragssteuerung

Feldbezeichnung Erklärung
Normale Auftragspriorität
Eingabe des Wertes für die normale Auftragspriorität. Ein hoher Wert bedeutet eine hohe Priorität.
Dieser Wert wird im Kundenstamm und der Auftragsposition als Default für die Priorität verwendet. Diese Werte kommen wiederum bei der automatischen Zuteilung der verfügbaren Ware auf die zu liefernden Auftragspositionen im Zuge der Entnahmescheinerstellung zum Tragen.
Maximale Auftragspriorität
Eingabe des Wertes für die maximale Auftragspriorität.

Der hier eingegebene Wert darf von dem Sachbearbeiter bei der Verwaltung der Priorität eines Kunden bzw. einer Auftragsposition nicht überschritten werden.

Entnahmeschein ändern erlaubt
Ist das Feld gekennzeichnet, so ist dem Benutzer gestattet, Mengen zu kommissionieren (Programm Entnahmescheine (US22000), obwohl keine Batchzuteilung stattgefunden hat. Er kann in diesem Fall auch mehr als bei der Batchzuteilung ermittelt worden sind, kommissionieren. Ist die Berechtigung nicht erteilt, so können nur die Positionen angegeben und ausgeliefert werden, die bei der Batchzuteilung mit einer Menge versehen worden sind. Die Menge kann nur reduziert und nicht erhöht werden.
Gutschriften-/Kreditfreigabe
Ist das Feld gekennzeichnet, so besteht die Berechtigung, gesperrte Gutschriften für die Verbuchung in die Finanzbuchhaltung freizugeben. Danach wird eine Gutschrift mit Gutschriftsnummer erstellt und bei nächster Gelegenheit in der Finanzbuchhaltung verbucht.

Ferner besteht die Berechtigung, Aufträge, die wegen Kreditüberschreitung gesperrt sind zu entsperren, oder freigegebene Aufträge erneut zu sperren.

Die hier vermerkte Berechtigung geht einer eventuell hinterlegten, eingeschränkten Programmberechtigung der Benutzerklasse vor!

Änderungsber. EDI Verkauf
Hier kann angegeben werden, ob ein Sachbearbeiter per EDI generierte Aufträge ändern darf, sobald die übrigen Voraussetzungen für die Änderung erfüllt sind, oder nicht.
Vertreter
In diesem Feld wird die Nummer des für einen Kunden zuständigen Vertreters angegeben. Wird eine Vertreternummer angegeben, muss diese in Tabelle FRD160 hinterlegt sein. Gleichzeitig muss dieser Vertreter mit einer Personenkontonummer und Kontenart im Personenkontenstamm sowie im Adressstamm angelegt sein. Diese Personenkontonummer wird ebenfalls in der Tabelle bei der Vertreternummer angegeben. Bei statistischen Auswertungen ist dieses Feld ein Schlüsselfeld. Für die Provisionsermittlung sind die Provisionsfähigkeit und die Provisionsklasse maßgeblich. In der Provisionsklasse werden für eine Gruppe von Vertretern Provisionen hinterlegt.

Einkaufsabwicklung

Feldbezeichnung Erklärung
Maximale Freig.stufe EK21000R
In diesem Feld wird angegeben, bis zu welcher Stufe der Sachbearbeiter das Freigabekennzeichen in der Bestellvorschlagsverwaltung (EK21000) ändern darf.
WertBeschreibung
0Der Sachbearbeiter hat keine Berechtigung zur Verwaltung des Kennzeichens
1Der Sachbearbeiter kann maximal die Stufe "1 vergeben
2Der Sachbearbeiter hat die volle Berechtigung
Sperre änderbar
Dieses Kennzeichen steuert das Entsperren gesperrter Rechnungen.
Es findet in folgenden Programmen Anwendung:
  • in der Rechnungsprüfung auf dem Rechnungsende im Programm EK23890,
  • beim direkten Freigeben gesperrter Rechnungen aus der Rechnungsanzeige im Programm Rechnungen sperren/freigeben
  • sowie bei der Rechnungsfreigabe durch das Programm EK23400


Folgende Ausprägungen sind möglich:

ToleranzbezogenDer Benutzer ist nicht berechtigt, in der Rechnungsprüfung oder aus der Anzeige der gesperrten Rechnungen heraus solche Rechnungen freizugeben, deren prozentuale oder absolute Abweichung die im Kennwort hinterlegten Toleranzwerte überschreitet. Des Weiteren kann er das Programm EK23400 nur zum Druck, nicht aber zur Freigabe gesperrter Rechnungen aufrufen.
JaBei der Freigabe gesperrter Rechnungen in der Rechnungsprüfung oder aus der Anzeige der gesperrten Rechnungen heraus, werden die im Kennwort des Benutzers hinterlegten Toleranzwerte nicht berücksichtigt. Das Programm EK23400 kann zur Freigabe gesperrter Rechnungen aufgerufen werden.
NeinDer Benutzer ist nicht berechtigt, in der Rechnungsprüfung oder aus der Anzeige der gesperrten Rechnungen heraus Rechnungen freizugeben. Des Weiteren kann er das Programm EK23400 nur zum Druck, nicht aber zur Freigabe gesperrter Rechnungen aufrufen. Durch den Benutzer erstellte Rechnungen werden immer gesperrt.
GruppenprofilDie Steuerung des Entsperrens gesperrter Rechnung erfolgt anhand des im Benutzerkennwort hinterlegten Gruppenprofils.


Max.proz.Abw.Rechnungsprüfung
Maximal zulässige prozentuale Abweichung bei der Rechnungsprüfung zwischen Prüfbetrag und Rechnungsbetrag (des Systems).
Max.abs.Abw.Rechnungsprüfung
Maximal zulässige absolute Abweichung zwischen Prüfbetrag und tatsächlichem Rechnungsbetrag (des Systems) bei der Rechnungsprüfung. Dieser Betrag ist in Firmenwährung zu hinterlegen.
Berechtigung Schnellabwickl.
Das Kennzeichen sagt aus, ob eine Berechtigung für eine Schnellabwicklung im Einkauf vorliegt.
Wertgrenze Schnellabwicklung
Betrag in Firmenwährung, bis zu der eine Schnellabwicklung im Einkauf zugelassen ist.
Überlieferungsberechtigung
Kennzeichen, ob die Berechtigung besteht, eine Überlieferung bzw. eine Lieferung in einer abweichenden Lieferwoche freizugeben. Die maximale prozentual zulässige Überlieferungsgrenze ist im Teilestamm hinterlegt.

Die maximale Differenz der akzeptierten Abweichung von der vorgesehenen Lieferwoche, bevor eine Wareneingangsposition gesperrt wird, ist in Tabelle VRLE13 hinterlegt.

Änderungsber. EDI-Einkauf
In diesem Feld kann angegeben werden, ob ein Sachbearbeiter per EDI übertragene Bestellungen ändern darf, sobald die übrigen Voraussetzungen für die Änderung erfüllt sind.
Max.proz.Abw.Durchschn.preis
Maximal zulässige prozentuale Abweichung des Preises der Belegposition vom Durchschnittspreis des Teiles im Teilestamm bei der Erfassung einer Bestellposition.
Falls der Parameter 03 der Vorlauftabelle VRLE03 zur Verwaltung der Bestellpositionen eine Prüfung des ermittelten Nettopreises der Belegposition gegen den aktuellen Durchschnittspreis des Teiles auf Teilestammebene vorsieht, muss an dieser Stelle sachbearbeiterspezifisch hinterlegt werden, welchen prozentualen Wert eine solche Abweichung höchstens betragen darf.
Damit die Prüfung auch durchgeführt wird, muss außerdem sichergestellt sein, dass der Parameter "Prüfung gegen Durchschnittspreis" im Kennwort des Sachbearbeiters gleichfalls so eingestellt ist, dass eine Prüfung erfolgt. Näheres hierzu ist der Bedienerhilfe des entsprechenden Feldes zu entnehmen.
Auf diese Weise kann über die Vorlauftabelle VRLE03 zum einen global gesteuert werden, ob eine Durchschnittspreisprüfung durchgeführt werden soll. Zum anderen kann darüberhinaus für jeden Sachbearbeiter nochmals einzeln festgelegt werden, ob bzw. wie geprüft werden soll und welche Abweichung gegebenenfalls höchstens zulässig ist.
Prüfung geg.Durchschnittspr.
Abweichungsprüfung des Preises der Belegposition gegen den Durchschnittspreis des Teiles im Teilestamm durchführen:
"0" Fehlernachricht
"1" Hinweismeldung/Mailbox
"2" keine Prüfung
Falls der Parameter 03 der Vorlauftabelle VRLE03 zur Verwaltung der Bestellpositionen eine Prüfung des ermittelten Nettopreises der Belegposition gegen den aktuellen Durchschnittspreis des Teiles auf Teilestammebene vorsieht, muss an dieser Stelle sachbearbeiterspezifisch hinterlegt werden, ob bzw. wie die Prüfung erfolgen soll.
Die Höhe der maximal zulässigen Abweichung wird dabei durch den Parameter "Maximale prozentuale Abweichung vom Durchschnittspreis" im Kennwort des Sachbearbeiters festgelegt. Näheres hierzu ist der Bedienerhilfe des entsprechenden Feldes zu entnehmen.
Dadurch kann über die Vorlauftabelle VRLE03 zum einen global gesteuert werden, ob eine Durchschnittspreisprüfung durchgeführt werden soll. Zum anderen kann darüberhinaus für jeden Sachbearbeiter nochmals einzeln festgelegt werden, ob bzw. wie geprüft werden soll und welche Abweichung gegebenenfalls höchstens zulässig ist.
ACHTUNG:
Die Abweichungsprüfung des Preises gegen den Durchschnittspreis beim Wareneingang wird über die Parameter 14 sowie ggf. 15 der Vorlauftabelle VRLE13 getrennt gesteuert. Näheres hierzu enthält die Tabellenbedienerhilfe dieser Tabelle.
Bestellanforderung
Berechtigung Verwalten
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Verwalten benötigt, um Bestellanforderungen erfassen, kopieren, verwalten, löschen und abschließen zu können. Abhängig vom Status der Bestellanforderung sind ggf. noch weitere Berechtigungen erforderlich.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640)
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.
Berechtigung Freigeben
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Freigeben benötigt, um erstellte Bestellanforderungen freigeben oder verwalten zu können. Im letzteren Fall ist auch die Zusatzberechtigung Verwalten erforderlich.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640)
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.
Berechtigung Genehmigen
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Genehmigen benötigt, um freigegebene Bestellanforderungen genehmigen oder verwalten zu können. Im letzteren Fall ist auch die Zusatzberechtigung Verwalten erforderlich.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640).
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.
Berechtigung Sperren
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Sperren benötigt, um freigegebene Bestellanforderungen sperren und auch wieder entsperren zu können. Für die Verwaltung gesperrter Bestellanforderung ist zusätzlich Berechtigung Verwalten erforderlich.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640).
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.
Berechtigung Ablehnen
Im Bereich Bestellanforderungen wird die Berechtigung Ablehnen benötigt, um freigegebene Bestellanforderungen ablehnen zu können.

Der Schalter wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in Firmenspezifische Benutzeroptionen (MN10710) und zum Anderen in Allgemeine Benutzeroptionen (MN10640).
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.

Wertgrenzen

Feldbezeichnung Erklärung
Wertgrenze
In diesem Feld kann ein Grenzwert hinterlegt werden, ab welchem eine bestimmte sachbearbeiterbezogene Unterschrift beim Drucken der Bestellungen am Bestellende angedruckt werden soll.

Die zu druckende Unterschrift muss zu diesem Zweck in der Unterschriftentabelle FRDUSB für den Belegdruck EKS hinterlegt sein und dann in der Benutzeroptionen-Datei (Kennwortdatei) MKENWP der entsprechenden Wertgrenze zugeordnet werden.

Wertgrenze Genehmigung
In diesem Feld kann ein Grenzwert hinterlegt werden, bei dessen Überschreiten eine Bestellung genehmigungspflichtig wird.

Die Bestellung unterliegt dann der Genehmigungsmimik und muss durch eine dazu berechtigte Instanz freigegeben werden, um im Original gedruckt oder gefaxt werden zu können.

Voraussetzung hierfür ist, dass die Genehmigungsmimik überhaupt Anwendung findet. Dies sowie die Art der Hinterlegung der Wertgrenze wird durch Parameter der Vorlauftabelle zur Bestellverwaltung VRLE01 gesteuert.

In den Benutzeroptionen können vier verschiedene Wertgrenzen für die Genehmigungsmimik gepflegt werden. Maßgeblich ist hierbei jedoch immer das erste Feld "Wertgrenze Genehmigung 1". Dieses steuert im Zusammenhang mit dem Belegsachbearbeiter die Sperre des Beleges.

Die Wertgrenzen 2 bis 4 dienen lediglich für die mögliche zusätzliche Mailboxausgabe von Nachrichten zur Information beistimmter Instanzen beim Überschreiten der hinterlegten Werte. Mit dem Programm Defaults Mailboxsteuerung verwalten (US15400) kann für die vier Nachrichten GNM1601 bis GNM1604 hinterlegt werden, wer diese Informationen erhalten soll.

Bestellanforderung
Obergrenze Wert Bestellanforderung
Im Bereich Bestellanforderungen wird Obergrenze Wert Bestellanforderung zum Einstellen einer Obergrenze benötigt. Die Auswertung diese Wertes erfolgt dann bei der Genehmigung der Bestellanforderung.
Es wird geprüft, ob der Wert der zu genehmigenden Bestellanforderung diese Obergrenze übersteigt. Sollte Obergrenze Wert Bestellanforderung nicht angegeben sein, wird der Wert aus Obergrenze Wert Betrachtungszeitraum für diese Prüfung verwendet.

Der Wert wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in "Firmenspezifische Benutzeroptionen MN10710" und zum Anderen in "allgemeine Benutzeroptionen MN10640".
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.

Ob die Prüfung überhaupt aktiv ist, wird in der Vorlauftabelle VRLBAN eingestellt.
Obergrenze Wert Betrachtungszeitraum
Im Bereich Bestellanforderungen wird Obergrenze Wert Betrachtungszeitraum zum Einstellen einer Obergrenze benötigt. Die Auswertung diese Wertes erfolgt dann bei der Genehmigung der Bestellanforderung.
Es wird geprüft, ob die Summe der Werte aller in einem bestimmten Zeitraum anfallenden Bestellanforderungen diese Obergrenze übersteigt.

Der Wert wird an zwei Stellen gepflegt. Zum Einem in "Firmenspezifische Benutzeroptionen MN10710" und zum Anderen in "allgemeine Benutzeroptionen MN10640".
Die Auswertung erfolgt dann mehrstufig.

Ob die Prüfung überhaupt aktiv ist, wird in der Vorlauftabelle VRLBAN eingestellt.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Kw.-Identifikation
Die Kennwortidentifikation ist eine fortlaufende Nummer, die automatisch beim Anlegen eines Kennwortes durch das System vergeben wird. Jedem Kennwort ist somit eine eindeutige Nummer zugeordnet.
Die Kennwortidentifikation wird in den Anwendungsprogrammen zur Überprüfung der Programm- und Firmenberechtigungen verwendet.
Firma
Das System ist mehrmandantenfähig, d.h. es kann mit verschiedenen Firmen gearbeitet werden, sofern dies erforderlich ist.

Die zulässigen Firmen sind im Firmenstamm hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden, wenn das Feld ein Eingabefeld ist.

Über die Firmenberechtigungsdatei wird bestimmt, welche Sachbearbeiter mit welcher Firma arbeiten dürfen. Es können jedoch programmspezifische Einschränkungen vorliegen.

Die Firmennummer darf alphanumerisch sein, jedoch keine Sonderzeichen enthalten.

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