Betriebsmittel
Hier können die Betriebsmittel zu einer Arbeitsplanposition hinterlegt werden.
Felder
Betriebsmitteldaten
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||
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Unterposition | Über die Unterposition wird die Reihenfolge der Sätze innerhalb einer Positionsnummer bestimmt. Für die Unterposition gelten für den Bereich Einkauf und Verkauf bestimmte Einschränkungen:
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Betriebsmittelnummer | Mit der Betriebsmittelnummer wird ein Betriebsmittel eindeutig identifiziert. Bei Neuanlage eines Betriebsmittels wird diese Nummer entweder vom System fortlaufend oder vom Benutzer manuell vergeben.
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Anzahl Betriebsmittel | In diesem Feld wird hinterlegt, in welcher Stückzahl ein Betriebsmittel zur Durchführung eines Arbeitsganges benötigt wird. Die Anzahl der Betriebsmittel hat Auswirkungen auf die Kapazitätsplanung und Vorkalkulation.
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Entscheidungstabelle | Über die Entscheidungstabelle wird ermittelt, ob ein Arbeitsgang oder eine Stücklistenposition anhand der mit dem Auftrag vorgegebenen Sachmerkmale in den Fertigungsauftrag zu übernehmen ist oder nicht. Die zugehörigen Formeln befinden sich in der Datenbanktabelle UFRMLP und können mit dem Programm Formeln / Entscheidungstabellen verwaltet werden. |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung | |||||||||
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Arbeitsplanidentifikation | Das Teil kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf das zu verwendende Teil ist möglich, da die Teilenummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird. Für das Teil kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Teilenummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden. Ist das Teil nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden. Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Teil aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis das Teil aus. | |||||||||
Alternative | Zu einer Arbeitsplanidentifikation können mehrere Arbeitsplanalternativen hinterlegt werden. Ist in der Alternative kein Wert hinterlegt, spricht man von einer sog. Standardalternative. Über den List-Button können die bereits angelegten Alternativen angezeigt werden. In Anzeigeprogrammen kann man sich ggf. durch die Eingabe von "*", "**" oder "***" sämtliche Positionen aller Alternativen anzeigen lassen. | |||||||||
Zeichnungsnummer | Eine Zeichnungsnummer ist eine Nummer zur Identifizierung von Teilen innerhalb einer technischen Zeichnung (z. B. Explosionszeichnung, Einzelteil- und Gruppenzeichnung, ...). Jedem Teil kann eine Zeichnungsnummer zugeordnet werden. Die Zeichnungsnummer wird auf den Fertigungspapieren im Bereich Produktion ausgedruckt. Im Firmenstamm kann für die Zeichnungsnummer eine Aufbereitungsschablone hinterlegt werden. Außerdem können bestimmte Fragmente der Zeichnungsnummer gegen Tabellen geprüft werden. Ein Teil kann über das zentrale Teilesuchprogramm auch anhand der Zeichnungsnummer gesucht werden. | |||||||||
Mengeneinheit | Die Mengeneinheit 1 ist immer die lagerführende Mengeneinheit. Sie wird beim Erfassen des Teiles im Teilestamm als erste Mengeneinheit definiert und dient danach für alle Buchungen. Darunter werden sowohl die Buchungen im Lager, der Disposition sowie in der Statistik verstanden. Alle Bewegungsdateien enthalten ein Mengenfeld in dieser Mengeneinheit. | |||||||||
Änderungsindex | Über den Änderungsindex werden Änderungsstände eines Arbeitsplanes bzw. einer Stückliste dokumentiert. Der Änderungsindex wird maschinell in fortlaufender Reihenfolge vergeben. In der Stücklisten- und Arbeitsplanverwaltung wird bei Angabe von Leerzeichen automatisch der zuletzt vergebene, innerhalb der Werkstattsteuerung der zuletzt vergebene und bereits freigegebene Änderungsindex aufgrund des aktuellen Datums eingestellt. Im Kontext der Fertigungsvorschläge bedeutet eine leere Angabe im Feld Änderungsindex, dass bei der Erstellung eines Planfertigungsauftrags (analog: Übernahme Fertigungsvorschläge) immer automatisch der aktuell gültige Änderungsindex gezogen wird. Bei Selektionen können durch die Angabe von "*" alle Änderungsstände gemeinsam angezeigt werden. Über den List-Button kann die Historie der Änderungen angezeigt werden. | |||||||||
Arbeitsplantyp | Es können pro Teil und Alternative zwei Arbeitsplantypen angegeben werden:
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Grenzwertdatum | Es werden alle Positionen ausgewählt, die unter Berücksichtigung des entsprechenden Ein- und Auslaufdatums aktiv sind.
Eine Position ist bezüglich des Datums unter folgenden Bedingungen aktiv:
Bei Angabe eines Änderungsindexes werden die Grenzwertangaben aus der Änderungshistorie übertragen. Bei dokumentationspflichtigen Stücklisten bzw. Arbeitsplänen und keiner Angabe wird das Tagesdatum als Grenzwertdatum angenommen. | |||||||||
Arbeitsgang | Über den Arbeitsgang wird die Produktionsreihenfolge bestimmt. Um ein späteres Einfügen zu ermöglichen, wird empfohlen die Arbeitsgänge in 10er-Schritten vergeben werden. Materialpositionen können in deren Verwaltung einem Arbeitsgang zugeordnet werden. In den Stammdaten spricht man von Arbeitsplanpositionen und in den Bewegungsdaten von Arbeitsgängen. | |||||||||
Option | Dieses Feld wird bei der Generierung von auftragsspezifischen Stücklisten bzw. Arbeitsplänen über den Variantengenerator herangezogen. Die Optionen einer Position werden fortlaufend gelesen und die hinterlegten Entscheidungstabellen werden geprüft. Wird bei der Prüfung einer Entscheidungstabelle deren Wert als "wahr" erkannt, endet der Lesevorgang und die Position mit dieser Option wird bei der Stücklisten- bzw. Arbeitsplanauflösung übernommen. | |||||||||
Ausweichkennung | Mit Hilfe der Ausweichkennung können bis zu zehn verschiedene Fertigungsmethoden für den gleichen Arbeitsgang verwaltet werden. Die Terminierung arbeitet grundsätzlich mit dem Arbeitsgang der optimalen (niedrigsten) Ausweichkennung, wobei eine leere Ausweichkennung das Optimum darstellt. Es wird empfohlen die optimale Ausweichkennung mit " " zu hinterlegen, da es Prozesse gibt, welche auf deren Existenz vertrauen (Parallelarbeitsgang-, Personalplanungsmimik). Die restlichen Ausweichkennungen des Arbeitsgangs dienen somit lediglich der Information bzw. können durch Vertauschen aktiviert werden. Beim Erstellen eines Fertigungsauftrags werden sämtliche Ausweichkennungen des Arbeitsplans in den Fertigungsauftrag kopiert und können gegebenenfalls manuell aktiviert werden. Folgende Ausprägungen sind zulässig: " ", "0", "1", "2", "3", "4", "5", "6", "7", "8", "9". Weitere Informationen unter OPKZ Detail. |