Detailanzeige Stücklistenposition
Funktionsbeschreibung
Das Programm ermöglicht eine detaillierte Anzeige der Stücklistenposition.
Felder
Mengenangaben
Feldbezeichnung | Erklärung | ||
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Alternative Auflösung | Im Rahmen der Stücklistenverwaltung kann bei jeder Komponente, die wiederum als Baugruppe eine Stückliste hat, eine Alternative für die weitere Auflösung angegeben werden. Wird keine Eingabe vorgenommen, erfolgt grundsätzlich die weitere Auflösung mit der Standardstückliste. Eine abweichende Auflösung zum Standard wird erreicht, wenn auf Komponentenebene die Alternativenkennung angegeben wird. Die Komponente muss dabei diskret geplant werden, sonst kann der Einzelbedarf je Auftrag nicht gezielt aufgelöst werden. (Siehe Dispositionsverfahren) | ||
Proportionale Stüli-Menge | Die proportionale Stücklistenmenge gibt an, in welcher Menge eine Komponente abhängig von der Losgröße (z. B. eines Fertigungsauftrages) benötigt wird. | ||
Mengeneinheit proportional | In diesem Feld wird die Mengeneinheit der proportionalen Stücklistenmenge angegeben. Falls nicht mit Rohmaßangaben gearbeitet wird, muss die Mengeneinheit im Teilestamm der Komponente hinterlegt sein. Über den List-Button werden die Werte der Tabelle FRD110 angezeigt. Wird die Mengeneinheit nicht eingegeben, so erfolgt ein automatische Übernahme der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Teilestamm. | ||
Proportion. Mengenfaktor | Der proportionale Mengenfaktor gibt an, für welche Menge des Baukastens die angegebene proportionale Menge gilt.
Beispiel: Ein Teil wird aus einer Blechtafel bestimmter Größe gestanzt. Aus einer Blechtafel können jeweils 200 dieser Teile gestanzt werden. In diesem Fall wird die Blechtafel als Komponente für das ausgestanzte Teil wie folgt hinterlegt:
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Fixe Stücklistenmenge | Die fixe Stücklistenmenge gibt an, in welcher Menge eine Komponente unabhängig von der Losgröße (z. B. eines Fertigungsauftrages) benötigt wird. | ||
Mengeneinheit Fix | Die fixe Stücklistenmengeneinheit gibt Auskunft darüber, in welcher Einheit die fixe Stücklistenmenge angegeben wurde. Sie muss im Teilestamm der Komponente hinterlegt sein, wenn nicht mit Rohmaßangaben gearbeitet wird. Über den List-Button werden die Werte der Tabelle FRD110 angezeigt. Wird die Mengeneinheit nicht eingegeben, so erfolgt eine automatische Übernahme der lagerführenden Mengeneinheit aus dem Teilestamm. | ||
Materialbedarf | Der Materialbedarf eines Auftrages wird aus der Auftragsmenge, der Stücklistenmenge (proportional und fix) und dem Ausschussfaktor berechnet. Der Bedarf kann auch über Rohmaße und einer Rohmaßformel berechnet werden.
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Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für die zu einem Teil hinterlegte Mengeneinheit (Kilogramm, Stück usw.). Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, können über den List-Button die in der oben genannten Tabelle hinterlegten Mengeneinheiten angezeigt werden. Es kann eine bestimmte Anzahl (in der Regel vier zusätzliche Mengeneinheiten zur lagerführenden Mengeneinheit) pro Teil im Teilestamm zusammen mit einem Umrechnungsfaktor definiert werden. Mengeneinheiten, die über Tabelle ineinander umgerechnet werden können (z.B. Meter, Zentimeter, Millimeter), müssen nicht mehrfach im Teilestamm hinterlegt werden. Bei Hinterlegung von "MTR" im Teilestamm werden Mengenangaben in "CMT" und "MMT" automatisch richtig verarbeitet. | ||
Änderungsdatum | Dieses Datum wird bei jeder Änderung eines Datensatzes zusammen mit dem Sachbearbeiterkennzeichen bzw. Sachbearbeiternamen vom System automatisch vergeben.
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Zuletzt geändert von | Hier wird der Name des Sachbearbeiters angegeben, der den Satz zuletzt geändert hat. Die Eintragung erfolgt automatisch bei der Verwaltung des Stammsatzes.
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Vorlauf, Diverse Kennzeichen
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||
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Arbeitsgang | Über den Arbeitsgang wird die Produktionsreihenfolge bestimmt. Um ein späteres Einfügen zu ermöglichen, wird empfohlen die Arbeitsgänge in 10er-Schritten vergeben werden. Materialpositionen können in deren Verwaltung einem Arbeitsgang zugeordnet werden. In den Stammdaten spricht man von Arbeitsplanpositionen und in den Bewegungsdaten von Arbeitsgängen. | ||||||
Vorlaufverschiebung | Eine sog. Vorlaufverschiebung (in Arbeitstagen) definiert für Materialpositionen den Reservierungszeitpunkt der Komponentenidentifikation. Die möglichen Konstellationen sind unter VLZT Detail beschrieben. | ||||||
Einsatzwahrscheinlichkeit | Die Einsatzwahrscheinlichkeit wird bei der Auflösung von Stücklisten und Arbeitsplänen über den Variantengenerator für die Grobplanung herangezogen. Die Einsatzwahrscheinlichkeit gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit im praktischen Betrieb eine Position ausgewählt wird. Sind mehrere Optionen zu einer Position gegeben, wird empfohlen die Einsatzwahrscheinlichkeiten der einzelnen Optionen kumuliert (auf 100%) zu pflegen.
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Beistellung | Mit diesem Kennzeichen wird ein Teil als Beistellteil definiert. Ein Teil kann als Beistellteil auf Teilestamm- oder Stücklistenpositionebene gekennzeichnet werden. Definition
Über den List-Button können die in der oben genannten Tabelle hinterlegten Kennzeichen angezeigt werden. | ||||||
Fertigungsausschuss | Der Fertigungsausschuss ist der prozentuale Anteil der Produktion, der Mängel aufweist und deshalb für die Weiterverarbeitung oder den Verkauf nicht verwendet werden kann. Durch den hier hinterlegten Prozentwert wird der Kapazitäts- bzw. Materialbedarf entsprechend erhöht. Der Fertigungsausschuss kann für Kapazitäten auf Teilestamm- und Arbeitsgangebene hinterlegt werden. Der Fertigungsausschuss kann für Material auf Teilestamm- und Materialpositionsebene hinterlegt werden. Die Auswirkungen auf den Kapazitäts- und Materialbedarf sind unter ASSZ Detail beschrieben. | ||||||
Kalkulationsausschuss | Der in diesem Feld angegebene Kalkulationsausschuss wird bei der Kalkulationsrechnung verwendet. Ist kein Kalkulationsausschuss hinterlegt, wird bei der Kalkulationsrechnung der Fertigungsausschuss herangezogen.
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Bemerkung | Eine Bemerkung kann grundsätzlich frei vergeben werden.
Zu beachten ist, dass die Kennzeichen "KA" (kein Ausschuss) und "MU" (Materialentnahme ungeplant) im System steuernde Funktion haben:
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Rekursionsprüfung | Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob die Stücklistenidentifikation und Komponentenidentifikation identisch sein dürfen. Die Rekursionsprüfung ist bei Neuerfassung einer Stücklistenposition standardmäßig aktiviert. Eine deaktivierte Rekursionprüfung kann z. B. für chemische Fertigungsprozesse sinnvoll sein.
Bei der Stücklistenauflösung werden Baugruppen (bei Strukturauflösung und innerhalb der Disposition) ohne Rekursionsprüfung nicht weiter aufgelöst. | ||||||
Ersatz- / Verschleißteil | Für die Klassifizierung der Teile nach Ersatz- oder Verschleißteil kann eine Angabe als Default im Teilestammsatz erfolgen. In die Stücklistenposition wird diese Einstellung übernommen und kann überschrieben werden. Diese Angabe dient im weiteren Verlauf der Selektion für Ersatz- und Verschleißteile. Die Kennung kann kundenindividuell aufgebaut werden. Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, wird über den List-Button eine Liste aller gültigen Werte aus oben genannter Tabelle angezeigt. | ||||||
Arbeitsplatz | Der Arbeitsplatz ist ein eindeutiger Schlüssel innerhalb des Stammsatzes. Bei der Erfassung kann ein Arbeitsplatz komplett manuell vergeben werden oder nutzt die Vorlauftabelle VRLP06 und lässt einen Teil automatisch ermitteln. Automatische Ermittlung:
Bei der maschinellen Ermittlung wird mit dem manueller Bereich die nächste freie Nummer (zweiter Bereich) ermittelt, die sich mit dem manuellen Bereich zum gesamten Arbeitsplatz komplettiert. Beispiel:
Hinweis: |
Grenzwerte
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||||||||
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Einlaufänderungsindex | Der Einlaufänderungsindex gibt an, mit welcher Änderung eine Stücklisten- bzw. ein Arbeitsplanposition in einer Stückliste bzw. in einem Arbeitsplan enthalten ist. Die maßgebliche Änderungshistorie ist die der Stücklisten- bzw. Arbeitsplanidentifikation (wichtig bei Referenzen). | ||||||||||||||||||
Auslaufänderungsindex | Der Auslaufänderungsindex gibt an, mit welcher Änderung eine Stücklisten- bzw. ein Arbeitsplanposition nicht mehr in einer Stückliste bzw. in einem Arbeitsplan enthalten ist. Der bei Auslaufänderungsindex angegebene Änderungsindex ist also nicht mehr in diesem Änderungsindexstand enthalten. Die maßgebliche Änderungshistorie ist die der Stücklisten- bzw. Arbeitsplanidentifikation (wichtig bei Referenzen). | ||||||||||||||||||
Einlaufdatum | Das Einlaufdatum einer Position ist der Tag, ab dem diese Position aktiv ist.
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Auslaufdatum | Das Auslaufdatum einer Position ist der Tag, bis zu dem diese Position aktiv ist.
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Ersatzteil | Die Ersatzteilenummer soll (ggf. nur temporär) die Komponentenidentifikation ersetzen, sobald deren Lagerbestand aufgebraucht ist. Weitere Informationen siehe Bedienerhilfe zum Feld "Lagerbestand aufbrauchen". | ||||||||||||||||||
Lagerbestand aufbrauchen | Ist das Kennzeichen "Lagerbestand aufbrauchen" gesetzt so wird, falls kein Lagerbestand mehr vorhanden ist (also ggf. nur temporär), automatisch die Komponentenidentifikation durch die Ersatzteilenummer ersetzt. Bei der Übernahme von Fertigungsvorschlägen zu Fertigungsaufträgen erfolgt die Prüfung auf den Lagerbestand und die Übernahme der Ersatzteilenummer wie folgt:
Bei Fertigungsvorschlägen werden die Materialbedarfe aus Planfertigungsaufträgen berücksichtigt, bei der Erstellung von Fertigungsaufträgen aus Fertigungsvorschlägen werden nur die Materialbedarfe aus Echtfertigungsaufträgen berücksichtigt. |
Preis, Stücklistenkennzeichen
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Verrechnungspreis | Dieser Preis ist ein Preis für interne Verrechnungen. Er kann mit der Vorkalkulation aktualisiert bzw. gelesen werden. Bei Neuanlage eines Teilestammsatzes kann über "markieren" des Datenfeldes "Verrechnungspreis zwingend" der Teilegruppe erreicht werden, dass der Preis hier zwingend eingegeben werden muss und damit sofort als Grundlage in den Durchschnittspreis eingestellt wird. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass für die Bewertung von Materialabgängen (siehe auch Buchungsschlüsseldatei, Bewertung von Lagerbewegungen) in jedem Fall schon ein Preis zur Verfügung steht. Der Durchschnittspreis bildet sich sonst erst bei der ersten Materialzubuchung. Kann diese Sonderform des Materialflusses (zuerst Abgang, dann Zugang) ausgeschlossen werden, kann diese Vorgehensweise entfallen. |
Preisdimension | Dieses Kennzeichen gibt an, auf wie viele Mengeneinheiten sich die Preise beziehen. Die Preisdimension muss in der oben genannten Tabelle hinterlegt sein und kann über den List-Button zur Auswahl angezeigt werden. |
Fertigungsstückliste | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Fertigungsstückliste aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. |
Kalkulationsstückliste | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Kalkulationsstückliste aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. |
Konstruktionsstückliste | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Konstruktionsstückliste aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. |
Vertriebsstückliste | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Vertriebsstückliste aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. |
Ersatzteilstückliste | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position in die Ersatzteilstückliste aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. |
Preisrelevante Komponente | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position im Stücklistentyp 6 aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. Stücklistentyp 6 kann beispielsweise für die Findung der preisrelevanten Komponenten von Modellteilen verwendet werden. |
Stückliste 7 | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position im Stücklistentyp 7 aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. |
Stückliste 8 | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position im Stücklistentyp 8 aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. |
Stückliste 9 | Mit diesem Kennzeichen wird festgelegt, ob und wie die Position im Stücklistentyp 9 aufgenommen wird. Eine weiterführende Erläuterung bietet die Bedienerhilfe der Tabelle FRD505. |
Rohmaße, Variantengenerator
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||
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Freies Feld Stückliste | Das freie Feld kann für anwenderspezifische Sonderanforderungen verwendet werden. Beispiele:
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Rohmaß 1 | Die Rohmaße 1-3 dienen der Dokumentation und Ermittlung der Bedarfsmenge in einer Rohmaßmengeneinheit. Beispiele: Länge in mm, Fläche in qm | ||||||||||||
Rohmaß 2 | Die Rohmaße 1-3 dienen der Dokumentation und Ermittlung der Bedarfsmenge in einer Rohmaßmengeneinheit. Beispiele: Länge in mm, Fläche in qm | ||||||||||||
Rohmaß 3 | Die Rohmaße 1-3 dienen der Dokumentation und Ermittlung der Bedarfsmenge in einer Rohmaßmengeneinheit. Beispiele: Länge in mm, Fläche in qm | ||||||||||||
Rohmaßmengeneinheit | Über die Rohmaßmengeneinheit wird auf den Werkstattbelegen eine alternative Menge ausgewiesen. Beispielsweise werden Platten lagermäßig in Kilogramm (kg) geführt. Die Werkstatt operiert aber mit Quadratmetern (qm). Über die Mengenformel wird bestimmt, wie von den Maßen zu der Rohmaßmenge gerechnet wird. | ||||||||||||
Rohmaßmenge | Die Rohmaßmenge wird über die Mengenformel FRDMNF oder Rohmaßformel mit Bezug auf die Hinterlegungen in den Felder Rohmaß 1-3 berrechnet.
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Rohmaßformel | Die Angaben in den Feldern Rohmaß 1 bis 3 können in der Rohmaßformel verwendet werden. Das Ergebnis wird in der Rohmaßmenge abgespeichert. Die Rohmaßmenge multipliziert mit der Stücklistenmenge und der Auftragsmenge ergibt die Bedarfsmenge in Rohmaßeinheit. Beispiel Stücklistenposition:
Hinweis Bei einer Stücklistenauflösung wird die Rohmaßformel zeitlich vor der Stücklistenformel gerechnet. Deshalb ist es ggf. nicht zielführend, Rohmaße über eine Stücklistenformel zu berechnen Rohmaße sollten deshalb immer über eine Rohmaßformel berechnet werden. | ||||||||||||
Entscheidungstabelle | Über die Entscheidungstabelle wird ermittelt, ob ein Arbeitsgang oder eine Stücklistenposition anhand der mit dem Auftrag vorgegebenen Sachmerkmale in den Fertigungsauftrag zu übernehmen ist oder nicht. Die zugehörigen Formeln befinden sich in der Datenbanktabelle UFRMLP und können mit dem Programm Formeln / Entscheidungstabellen verwaltet werden. | ||||||||||||
Formelidentifikation | Über die Formelidentifikation werden in der Formeldatei UFRMLP hinterlegte Formeln abgerufen und bei der Auflösung des Fertigungsauftrags ausgerechnet. So ist es z.B. möglich, Mengen oder Zeiten abhängig von Sachmerkmalen des zu fertigenden Produkts berechnen zu lassen. Die Ergebnisse der Formelberechnung überschreiben die Angaben in Stücklisten- bzw. Arbeitsplanpositionen, falls diese als Ergebnisfelder angegeben wurden. | ||||||||||||
Lagerort | Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern. Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden. Über den List-Button werden die gültigen Werte angezeigt. |
Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung | |||||||||
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Teil | Das Teil kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf das zu verwendende Teil ist möglich, da die Teilenummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird. Für das Teil kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Teilenummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden. Ist das Teil nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden. Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Teil aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis das Teil aus. | |||||||||
Teil Baugruppe | In Zusammenhang mit Stücklisten spricht man von dem Teil der Baugruppe (übergeordnet) und dem Teil der Komponente (untergeordnet).
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Stücklistenposition | Um ein späteres Einfügen weiterer Stücklistenpositionen zu erleichtern, sollten die Stücklistenpositionsnummern in 10er-Schritten vergeben werden. Je nach Einstellung in der Tabelle VRLP37 können unter der gleichen Positionsnummer mehrere Stücklistenpositionen mit unterschiedlichen Komponentenidentifikationen angelegt werden oder nicht. | |||||||||
Alternative | Zu einer Stücklistenidentifikation können mehrere Stücklistenalternativen hinterlegt werden. Ist in der Alternative kein Wert hinterlegt, spricht man von einer sog. Standardalternative. Über den List-Button können die bereits angelegten Alternativen angezeigt werden. In Anzeigeprogrammen kann man sich ggf. durch die Eingabe von "*", "**" oder "***" sämtliche Positionen aller Alternativen anzeigen lassen. | |||||||||
Option | Dieses Feld wird bei der Generierung von auftragsspezifischen Stücklisten bzw. Arbeitsplänen über den Variantengenerator herangezogen. Die Optionen einer Position werden fortlaufend gelesen und die hinterlegten Entscheidungstabellen werden geprüft. Wird bei der Prüfung einer Entscheidungstabelle deren Wert als "wahr" erkannt, endet der Lesevorgang und die Position mit dieser Option wird bei der Stücklisten- bzw. Arbeitsplanauflösung übernommen. | |||||||||
Positionsart | Über die Positionsart wird die aus Entscheidungstabelle und Optionsnummer getroffene Auswahl geprüft. Über den List-Button können die Positionsarten aus der Tabelle FRDPOA angezeigt werden. Gültige Positionsarten sind:
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Komponente | Die Komponentenidentifikation identifiziert die Stücklisten- bzw. Materialposition.
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