Detailanzeige Fertigungsauftrag

Funktionsbeschreibung

Das Programm ermöglicht eine detaillierte Anzeige des Fertigungsauftrags.

Felder

Details

Feldbezeichnung Erklärung
Geschäftsbereich
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, wird über den List-Button eine Liste mit allen gültigen Geschäftsbereichen aus der oben genannten Tabelle angezeigt.

Produktionsstätte
Für die Fertigung kann eine Struktur nach Geschäftsbereich Produktion, Produktionsstätte und Produktionsressourcen (Arbeitsplatz, Personalgruppe, Betriebsmittel) aufgebaut werden.

Neben der Möglichkeit, Stammdaten (Lagerorte, Arbeitspläne, Stücklisten, Arbeitsplätze usw.) den Produktionsstätten zuzuordnen, bestehen in der Fertigungssteuerung diverse Auswertungsmöglichkeiten nach Produktionsstätten.

Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button eine Liste mit allen gültigen Produktionsstätten angezeigt werden.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob generell mit oder ohne Produktionsstätten gearbeitet wird.

Arbeitsplanalternative
Zu einer Arbeitsplanidentifikation können mehrere Arbeitsplanalternativen hinterlegt werden. Über den List-Button können die bereits erfassten Arbeitsplanalternativen angezeigt werden. Ist keine explizite Arbeitsplanalternative angegeben, spricht man von der sog. Standardalternative.
Bei Anzeigeprogrammen können durch die Angabe von "*" oder "**" oder "***" alle Arbeitsplanalternativen gemeinsam betrachtet werden.
Stücklistenalternative
Zu einer Stücklistenidentifikation können mehrere Stücklistenalternativen hinterlegt werden. Über den List-Button können die bereits erfassten Stücklistenalternativen angezeigt werden. Ist keine explizite Stücklistenalternativen angegeben, spricht man von der sog. Standardalternative.
Bei Anzeigeprogrammen können durch die Angabe von "*" oder "**" oder "***" alle Stücklistenalternativen gemeinsam betrachtet werden.
AV Starttermin
Der Sachbearbeiter aus der Arbeitsvorbereitung kann bestimmen, wann ein (Plan-)Fertigungsauftrag gestartet werden soll.

Ggf. kann die Angabe auch in Form einer Woche erfolgen, das System rechnet dann automatisch in ein entsprechendes Datum um.

Ob das Endedatum in der Vergangenheit oder auf einem Sonn-, Feier- oder Ferientag (Werkskalender) liegen darf, ist über die Tabellen VRLP47 (Fertigungsaufträge) und VRLP61 (Fertigungsvorschläge und damit Planfertigungsaufträge) steuerbar.

AV Endtermin
Der Sachbearbeiter aus der Arbeitsvorbereitung kann bestimmen, bis wann ein (Plan-)Fertigungsauftrag beendet sein soll.

Ggf. kann die Angabe auch in Form einer Woche erfolgen, das System rechnet dann automatisch in ein entsprechendes Datum um.

Ob das Endedatum in der Vergangenheit oder auf einem Sonn-, Feier- oder Ferientag (Werkskalender) liegen darf, ist über die Tabellen VRLP47 (Fertigungsaufträge) und VRLP61 (Fertigungsvorschläge und damit Planfertigungsaufträge) steuerbar.

Errechneter Start
Das errechnete Startdatum wird bei der Auftragseinplanung automatisch ermittelt.

Einflussgrößen sind Terminierungsart des Fertigungsauftrags, eingegebenes Start- und Endedatum des Fertigungsauftrags, in den Arbeitsgängen hinterlegte Zeiten, Übergangs- und Überlappungsdaten und Splittfaktoren sowie zugelassene Parallel-Arbeitsgänge. 

Das errechnete Startdatum kann z. B. aufgrund einer Materialverfügbarkeitsprüfung vom gewünschten Startdatum abweichen.

Hierbei wird der Fertigungsauftrag automatisch umterminiert. Art und der Umfang der Materialverfügbarkeitsprüfung kann in der Tabelle FRD557 konfiguriert werden.

Das Feld wird gesetzt bei Vorwärtsterminierung oder bei Überschreitung der Heutelinie bei Rückwärtsterminierung. 

Weitere Informationen unter YSTR Detail.

Errechnetes Ende
Dieser Endtermin wurde vom System errechnet.

Weitere Informationen unter YENR Detail.

Startdatum tatsächlich
Eintrag des tatsächlichen Starttermin des Auftrags bzw. Arbeitsganges.

Das Datum wird bei der Transaktion Arbeitsgangstart im Arbeitsgang bzw. bei Auftragsstart im Auftragskopf vermerkt.

Enddatum tatsächlich
Tatsächlicher Endtermin des Auftrags bzw. Arbeitsganges.

Die Speicherung des Auftragsendtermines im Auftragskopf geschieht durch die Rückmeldetransaktion "Auftragsende".

Einplanungsdatum
Datum der Einplanung eines Fertigungsauftrages.
Letzte Rückmeldung
Datum der Rückmeldung
Änderungsdatum
Dieses Datum wird bei jeder Änderung eines Datensatzes zusammen mit dem Sachbearbeiterkennzeichen bzw. Sachbearbeiternamen vom System automatisch vergeben.
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Über den List-Button werden die gültigen Werte angezeigt.

Übernahme Leitstand
Dieses Feld zeigt an, ob der Fertigungsauftrag an einen Fertigungsleitstand übergeben wurde.

Das Feld wird von der MES-Schnittstelle (MES = Manufacturing Execution System) verwaltet und kann nur manuell verwaltet werden, wenn der Haken gesetzt ist (der Auftrag ist an den Leitstand übergeben) und man Berechtigung für die Klasse "LRST" und das Berechtigungskennzeichen "1" hat.

Ist das MES des Unternehmens Syncos im Einsatz, wird das Feld erst dann angehakt, wenn der Fertigungsauftrag das erste Mal feingeplant wird.

Sammelauftrag
Die Auftragszählnummer ist ein Teil der Sammelauftragsnummer. Jeder Sammelauftrag hat eine eindeutige Identifikationsnummer, deren Zusammensetzung sich aus der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für PPS ergibt. Aus der Schablone ergibt sich auch der Algorithmus für die automatische Nummernvergabe.

Kundenauftragsdaten

Feldbezeichnung Erklärung
Kunde
Jeder Kunden muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.
Kundenbestellnummer
Bei der Verkaufsauftragserfassung kann eine Kundenbestellnummer angegeben werden. Über die Kundenbestellnummer können Abfragen und Auswertungen durchgeführt werden. Ferner können über die Kundenbestellnummer Aufträge für die Kalkulation verknüpft werden.
Die Kundenbestellnummer wird bei diskret zu planenden Teilen automatisch in den Fertigungsvorschlag und weiter in den Fertigungsauftrag übernommen, bzw. synchron gehalten.
Referenzauftrag Die Firma Primärbedarfsverursacher ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A ("verursachende" Firma) für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als Firma Primärbedarfsverursacher dar; sie ist die Firma, von der die Nachfrage erzeugt wurde.
Das Anwendungsgebiet Primärbedarfsverursacher gibt Auskunft über die Herkunft des Primärbedarfsverursachers.

Beispiele:

VKSVerkaufsauftrag
PWSIntern generiert weil z. B. einem internen Auftrag Sachmerkmale zugeordnet wurden oder Referenz auf einen internen Auftrag.

Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRDANW hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Der Primärbedarfsverursacher ist der ursprüngliche Auslöser einer Bedarfsfolge. Er wird in der Regle automatisch vergeben und innerhalb der Auftragsart und Auftragsjahr hochgezählt.

Der Primärbedarfsverursacher setzt sich aus den folgenden Bestandteilen zusammen:

  • Firma
  • Anwendungsgebiet
  • Belegnummer
  • Positionsnummer
  • Komponente

Beispiel:

Der Verkaufsauftrag AB20/001 löst einen Bedarf für den Artikel "Fahrrad" aus.
Die Disposition erkennt diesen Bedarf und erzeugt deshalb einen Fertigungsauftrag. Dieser hat sowohl als Primärbedarfsverursacher als auch als Direktbedarfsverursacher den Verkaufsauftrag AB20/001 eingetragen.

Zur Fertigung werden zwei Materialpositionen benötigt, welche eingekauft werden. Die Disposition erkennt auch diesen Bedarf und erzeugt in der Folge zwei Bestellungen.
Die Bestellungen haben als Primärbedarfsverursacher ebenfalls den Verkaufsauftrag AB20/001 eingetragen. Der Direktbedarfsverursacher ist hingegen der Fertigungsauftrag FK20/001.

Verwendungszweck:

  • Nachvollziehbarkeit der Bedarfsfolge bei diskret gesteuerten Teile
    • Hierzu gehören auch Modellteile, da diese implizit immer diskret gefertigt werden
  • Speicherung von auftragsspezifischen Sachmerkmalen
  • Speicherung von Formelauflösungen aus Stücklisten und Arbeitsplänene
  • Speicherung von Ergebnissen aus Entscheidungstabellen



Besteht ein Primärbedarfsverursacher aus mehreren Positionen, so werden die einzelnen Positionen durch die Position Primärbedarfsverursacher eindeutig identifiziert.
Die Position Primärbedarfsverursacher ist ein Teil des Primärbedarfsverursachers.


Die Komponentenposition gibt die relative Position einer Komponente innerhalb einer Auftragsposition an. Sie wird beim Erfassen einer Komponente vom Anwender gezielt oder vom System automatisch vergeben und kann dann nicht mehr geändert werden.
Direktbedarfsverursacher
In diesem Feld wird die Firma des Direktbedarfsverursachers angegeben.

Die Direktbedarfsverursachernummer setzt sich wie folgt zusammen:
Der Direktbedarfsverursacher setzt sich aus folgenden Einzelfeldern zusammen: 
  • Firma
  • Anwendungsgebiet
  • Nummer
  • Position
  • Komponente
  • Unterposition

Im Zuge firmenübergreifender Geschäftsprozesse kann es vorkommen, dass auch Belegnummern anderer Firmen angezeigt werden. In solchen Fällen wird den Belegnummern die zugehörige Firma vorangestellt.
Zur näheren Erklärung des Direktbedarfsverursachers soll nachfolgendes Beispiel dienen:
Der Verkaufsauftrag A00000001 ruft einen Bedarf hervor. Von der Disposition wird dieser Bedarf erkannt und der Fertigungsauftrag 100000022 erstellt. Der Fertigungsauftrag 100000022 wiederum ruft einen Bedarf hervor, der zu der Bestellung E00000009 führt.
Der Verkaufsauftrag A00000001 stellt zur Bestellung E00000009 den Primärbedarfsverursacher dar. Der Fertigungsauftrag 100000022 hingegen stellt zur Bestellung E00000009 den Direktbedarfsverursacher dar.

In diesem Feld wird das Anwendungsgebiet des Direksbedarfsverursachers angegeben.

Unter einem Anwendungsgebiet werden Daten zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z. B. Einkaufssystem oder Verkaufssystem).

Der Direktbedarfsverursacher setzt sich aus folgenden Einzelfeldern zusammen:
    • Firma
    • Anwendungsgebiet
    • Nummer
    • Position
    • Komponente
    • Unterposition

Zur näheren Erklärung des Direktbedarfsverursachers soll nachfolgendes Beispiel dienen:
Der Verkaufsauftrag A 04 000001 ruft einen Bedarf hervor. Von der Disposition wird dieser Bedarf erkannt und der Fertigungsauftrag 1 04 000022 erstellt. Der Fertigungsauftrag 1 04 000022 wiederum ruft einen Bedarf hervor, der zu der Bestellung E 04 000009 führt.
Der Verkaufsauftrag A 04 000001 stellt zur Bestellung E 04 000009 den Primärbedarfsverursacher dar. Der Fertigungsauftrag 1 04 000022 hingegen stellt zur Bestellung E 04 000009 die Direktbedarfsverursacher dar.

In diesem Feld wird die Nummer des Direktbedarfsverursachers angegeben.
Die Nummer stellt eine laufende Belegnummer dar.

Der Direktbedarfsverursacher setzt sich aus folgenden Einzelfeldern zusammen:

  • Firma
  • Anwendungsgebiet
  • Nummer
  • Position
  • Komponente
  • Unterposition


Beispiel:
Der Verkaufsauftrag AB18/000001 erzeugt einen Bedarf für das eigengefertigte Teil EP1 (Endprodukt).
Die Disposition erkennt den Bedarf und erzeugt einen Planfertigungsauftrag PF20/000001 für das Teil EP1.

--> In dem Planfertigungsauftrag PF20/000001 wird der Verkaufsauftrag AB20/000001 als Referenzauftrag geführt.
--> In dem Planfertigungsauftrag PF20/000001 wird der Verkaufsauftrag AB20/000001 als Direktbedarfsverursacher geführt.

Der Planfertigungsauftrag PF20/000001 erzeugt wiederum einen Bedarf für das eigengefertige Teil ET1 (Einzelteil).
Die Disposition erkennt den Bedarf und erzeugt einen Planfertigungsauftrag PF20/000002 für das Teil ET1.

--> In dem Planfertigungsauftrag PF20/000002 wird der Verkaufsauftrag AB20/000001 als Referenzauftrag geführt.
--> In dem Planfertigungsauftrag PF20/000002 wird der Planfertigungsauftrag PF20/000001 als Direktbedarfsverursacher geführt.

Der Planfertigungsauftrag PF20/000001 erzeugt wiederum einen Bedarf für das fremdbezogene Teil FB1 (Fremdbezug).
Die Disposition erkennt den Bedarf und erzeugt eine Bestellung BE20/000001 für das Teil FB1.

--> In der Bestellung BE20/000001 wird der Verkaufsauftrag AB20/000001 als Primärbedarfsverursacher geführt.
--> In der Bestellung BE20/000001 wird der Planfertigungsauftrag PF20/000001 als Direktbedarfsverursacher geführt.

In diesem Feld wird die Position des Direktbedarfsverursachers angegeben.

Die Position stellt die Artikelposition dar.

Der Direktbedarfsverursacher setzt sich aus folgenden Einzelfeldern zusammen:
  • Firma
  • Anwendungsgebiet
  • Nummer
  • Position
  • Komponente
  • Unterposition

Zur näheren Erklärung des Direktbedarfsverursachers soll nachfolgendes Beispiel dienen:

Der Verkaufsauftrag A 04 000001 ruft einen Bedarf hervor. Von der Disposition wird dieser Bedarf erkannt und der Fertigungsauftrag 1 04 000022 erstellt. Der Fertigungsauftrag 1 04 000022 wiederum ruft einen Bedarf hervor, der zu der Bestellung E 04 000009 führt.
Der Verkaufsauftrag A 04 000001 stellt zur Bestellung E 04 000009 den Primärbedarfsverursacher dar. Der Fertigungsauftrag 1 04 000022 hingegen stellt zur Bestellung E 04 000009 den Direktbedarfsverursacher dar.

In diesem Feld wird die Komponente des Direktbedarfsverursachers angegeben.

Die Komponente stellt die relative Position einer Komponente innerhalb einer Stückliste zu der Position dar.

Der Direktbedarfsverursacher setzt sich aus folgenden Einzelfeldern zusammen:
  • Firma
  • Anwendungsgebiet
  • Nummer
  • Position
  • Komponente
  • Unterposition

Zur näheren Erklärung des Direktbedarfsverursachers soll nachfolgendes Beispiel dienen:

Der Verkaufsauftrag A 94 000001 ruft einen Bedarf hervor. Von der Disposition wird dieser Bedarf erkannt und der Fertigungsauftrag 1 94 000022 erstellt. Der Fertigungsauftrag 1 94 000022 wiederum ruft einen Bedarf hervor, der zu der Bestellung E 94 000009 führt.
Der Verkaufsauftrag A 94 000001 stellt zur Bestellung E 94 000009 den Primärbedarfsverursacher dar. Der Fertigungsauftrag 1 94 000022 hingegen stellt zur Bestellung E 94 000009 den Direktbedarfsverursacher dar.

Wunschtermin
Angabe eines gültigen Datums in der Form Tag/Monat/Jahr. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
Bestätigter Termin
Das Programm stellt Nullen als Bestätigungsdatum ein. Sie können überschrieben werden. Referenziert der Fertigungsauftrag auf einen Kundenauftrag, wird der Bestätigungstermin des Kundenauftrags übernommen.

Kalkulations- / Rückmeldedaten

Feldbezeichnung Erklärung
Vorkalkulationsdatum
Es wird das Datum der Vorkalkulation festgehalten.
Nachkalkulationsdatum
Es wird das Datum der Nachkalkulationsdurchführung festgehalten.
Auftragswert Soll
Der Sollwert wird im Rahmen der Auftragsvorkalkulation ermittelt.
Auftragswert Ist
Der Ist-Auftragswert wird im Rahmen der Auftragsnachkalkulation ermittelt.
Fertigungsstunden Soll
Summe aus Rüstzeit und Bearbeitungszeit. Die Ermittlung erfolgt in der Vorkalkulation.
Fertigungsstunden Ist
Die Ist-Fertigungsstunden werden über die Auftragsnachkalkulation als Summe der Rüst- und Bearbeitungszeiten eines Auftrages gebildet und im Kostensegement abgespeichert. Die Ist-Zeiten werden über das Rückmeldesystem in den Arbeitsgängen des Auftrages kumuliert.
Fertigstellungsgrad
Zu wie viel Prozent ein Fertigungsauftrag abgearbeitet ist. Ermittlung erfolgt aus Soll-Stunden und Ist-Stunden.
Stückkosten Soll
Die Soll-Stückkosten ergeben sich aus dem Soll-Auftragswert dividiert durch die Auftragsmenge.
Die Errechnung der Soll-Stückkosten setzt eine Auftragsnachkalkulation voraus.
Stückkosten Ist
Die Ist-Stückkosten werden aus der Summe der aufgelaufenen Gesamtkosten des Auftrages dividiert durch die rückgemeldete Anzahl an Gutstücken ermittelt.

Die Errechnung der Ist-Stückkosten setzt eine Auftragsnachkalkulation voraus.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Fertigungsauftrag
Jeder Fertigungsauftrag hat eine eindeutige Identifikationsnummer, deren Zusammensetzung sich aus der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für PPS ergibt.

Aus der Schablone ergibt sich auch der Algorithmus für die automatische Nummernvergabe.

Auftragsstatus
Der Auftragsstatus im Fertigungsauftrag stellt den sachlichen Zustand des Satzes dar.

Beispiele:

WertBeschreibung

Einzuplanen
0Eingeplant
1Belege gedruckt
8Teilbeendet
9Beendet

Alle gültigen Werte sind in der Tabelle FRD560 hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Teil
Die Teilenummer eines Fertigungsauftrags spezifiziert:
1) Bei Primärbedarfen, das entstehende Endprodukt
2) Bei Sekundärbedarfen, die entstehende Unterbaugruppe
Auftragsmenge
In diesem Feld wird die zu fertigende Menge angegeben.
Mengeneinh.-Kurztext
In diesem Feld wird die Kurzbezeichnung der Mengeneinheit angegeben.
Weitergabemenge
Die Weitergabemenge ist die Menge, die am zuletzt zurückgemeldeten Arbeitsgang aufgelaufen ist. Sie wird ausgewiesen, wenn die Arbeitsgangendemeldung über das Rückmeldesystem erfolgt ist.

Die weitere Einlastung der Folgeressourcen erfolgt mit dieser Mengenangabe.

Gutmenge
In diesem Feld wird die Rückmeldemenge eines Zwischen- oder Endproduktes angegeben, welche als "gut" befunden wurde.
Ausschussmenge
In diesem Feld wird die Rückmeldemenge eines Zwischen- oder Endproduktes angegeben, welche als Ausschuss eingestuft wurde.
Offene Auftragsmenge
Die Offene Auftragsmenge errechnet sich aus der Auftragsmenge (Sollmenge) oder der Weitergabemenge abzüglich der zurückgemeldeten Gut- und Ausschussmengen. (Bereits durchgeführte AT-Rückmeldungen).
Die Weitergabemenge ist die Menge, die beim letzten Meilensteinarbeitsgang als Gutmenge rückgemeldet worden ist.
Priorität
Standardmäßig wird ein Fertigungsauftrag mit der vorgegebenen Priorität terminiert.

Kann der Auftragstermin dabei nicht eingehalten werden, wird automatisch mit der nächst besseren Priorität erneut eingeplant.
Dies wird solange wiederholt, bis entweder die beste Priorität erreicht oder die Termine innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegen.

Die Priorität, mit der die Einplanung letzten Endes erfolgte, wird im Feld "Priorität tatsächlich" fortgeschrieben.

Folgende Ausprägungen sind möglich:

PrioritätBeschreibung
1Beste Priorität
2-8...
9Schlechteste Priorität


Folgende Daten können prioritätsabhängig hinterlegt werden:

DatenHinterlegung
TransportzeitenTransportzeitmatrix
Liegezeit vor ArbeitsgangÜbergangs- / Überlappungsdaten
Liegezeit nach ArbeitsgangÜbergangs- / Überlappungsdaten
SplittfaktorÜbergangs- / Überlappungsdaten
ÜberlappungsmengeÜbergangs- / Überlappungsdaten
Überlappung in ProzentÜbergangs- / Überlappungsdaten

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