Grobkapazitätsbedarf und -angebot ermitteln
Funktionsbeschreibung
Die Grobkapazitätsbedarfsermittlung dient der mittel- und langfristigen Planung.
Grundlage sind hier keine Fertigungsaufträge oder Planfertigungsaufträge sondern Bedarfe aufgrund von Planzahlen.
Unter Angabe einer bestimmten Grobkapazitätsbelegnummer kann gezielt der Grobkapazitätsbedarf und das Grobkapazitätsangebot ermittelt werden.
Unter der Grobkapazitätsbelegnummer werden das Kapazitätsangebot, die Belastung und die Bedarfsverursacher gespeichert.
Kapazitätsangebot | Das Kapazitätsangebot wird im Wochenraster ermittelt. Es errechnet sich, indem das Produkt von Tagesarbeitszeiten und Kapazitätsfaktoren über die Woche kumuliert und mit dem Leistungsgrad und dem Verfügbarkeitsgrad multipliziert wird. Kapazitätsanpassungen bleiben unberücksichtigt. |
Kapazitätsbedarf | Grundlage für die Ermittlung des Grobkapazitätsbedarfs ist ein aufgelöster Bruttobedarfslauf. Für jedes Fertigungsteil wird der Arbeitsplan durchgerechnet und die Belastung in die jeweilige Bedarfswoche eingelastet. |
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Feldbezeichnung | Erklärung |
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Grobkapazitätsbeleg | Ein Grobkapazitätsbeleg wird durch seine Grobkapazitätsbelegnummer spezifiziert. Sie leitet sich aus der Bruttobedarfs-Aufrufnummer der Disposition ab, aus deren Daten die Grobkapazitätsbedarfe ermittelt wurden. In einigen Programmen darf sie nicht angegeben werden, wenn die Daten der normalen Kapazitätsplanung angezeigt oder gedruckt werden sollen. Die Grobkapazitätsbelegnummer ist vom Aufbau her durch die im Firmenstamm hinterlegte Aufbereitungsschablone für DIS-Belegnummern festgelegt. |