Jobs planen

Funktionsbeschreibung

Mit dieser Funktion können periodisch ausführende Arbeiten (Programmaufrufe) eingeplant werden.

Über das Kontextmenü können gewünschte Jobs inaktiviert bzw. reaktiviert werden.  Bei der Inaktivierung bleiben die vereinbarten Daten erhalten, so dass diese bei der Reaktivierung wieder zur Verfügung stehen.

Wurde ein Job inaktiviert, wird er in der Liste ausgegraut. 


Felder

Daten

Feldbezeichnung Erklärung
Bezeichnung
Hier kann eine allgemeine Bezeichnung eines Objekts angegeben werden.
Im Normalfall kann die Bezeichnung frei gewählt werden (Ausnahmen bilden asychrone Jobs mit Namensgebung ASY_*).
Zeitintervall
Steuert, wie oft das Programm ausgeführt werden soll. In den Fällen WEEKLY und MULTI muss das Feld "Periode" ebenfalls gefüllt werden. Folgende Eingaben sind möglich:
WertBeschreibung
DAILYDas Programm wird täglich durchgeführt.
EVENT

Das Programm wird beim Eintreten eines Ereignisses ausgeführt. Im Feld "Zeitintervall-Daten" wird das Ereignis (z.B. STARTUP) definiert.

EXECUTEDas Programm wird nur ein einziges Mal ausgeführt und anschließend wird der Eintrag gelöscht.
NONEDas Programm wird nicht geplant ausgeführt.
ONCEDie SQL-Anweisung wird nur ein einziges Mal durchgeführt.
PERIODIn selbst definierten Abständen wird das Programm ausgeführt. Die definierten Abstände werden im Feld "Periode" gepflegt.
MULTIDer Job wird wiederholend ausgeführt. Die definierten Abstände werden im Feld "Periode" gepflegt. Der Zeitraum, zu welcher Uhrzeit Jobs gestartet werden, kann angegeben werden. Werden Wochentage angegeben, wird der Job nur an diesen Tagen gestartet.
WEEKLYDer Job wird wöchentlich aufgerufen. Im Feld "Zeitintervall-Daten" wird der jeweilige Wochentag definiert.
MONTHLYDer Job wird monatlich aufgerufen. Im Feld "Zeitintervall-Daten" wird der gewünschte Tag des Monats definiert. Dabei gilt: 1 = der erste des Monats, 2 = der zweite des Monats, usw.. Außerdem: -1 = der letzte des Monats, -2 = der vorletzte des Monats, usw.
Zeitintervall-Daten
Steuert, wie oft das Programm ausgeführt werden soll.

Bei den Zeitintervallen WEEKLY, MULTI, MONTHLY und EVENT muss das Feld "Zeitintervall-Daten" ebenfalls gefüllt werden.

Folgende Eingaben sind möglich:

WertBeschreibung
EVENT

Der Name des entsprechenden Events. z.B: INIT, STARTUP oder SHUTDOWN.

Es werden erst die Jobs mit dem EVENT-Type INIT für diesen Server gestartet und abgearbeitet, bevor sich jemand an einem Server Anmelden kann und geplante Jobs mit dem EVENT-Typ STARTUP für diesen Server anlaufen. 

MULTI

Tage, an denen der Job ausgeführt werden soll. Die Wochentage werden mit Leerzeichen separiert angegeben. Es gilt, dass Sonntag der 1 entspricht und Samstag der 7.


Beispiel für eine Ausführung am Montag, Dienstag und Freitag: 2 3 6. 

WEEKLY

Der Satz wird wöchentlich aufgerufen. Im Feld "Zeitintervall-Daten" wird der jeweilige Wochentag definiert. 1 = Sonntag, 2 = Montag, 3 = Dienstag, usw. MONTHLY: Der Tag des Monats. Dabei gilt: 1 = der erste Tag des Monats, 2 = der zweite Tag des Monats, usw.

Außerdem: -1 = der letzte Tag des Monats, -2 = der vorletzte Tag des Monats, usw.

DAILY

Tage, an denen der Job ausgeführt werden soll. Die Wochentage werden mit Leerzeichen separiert angegeben.

Es gilt, dass Sonntag der 1 entspricht und Samstag der 7.

Beispiel für eine Ausführung am Montag, Dienstag und Freitag: 2 3 6.

Job-Startdatum
Hier wird für die meisten Zeitintervalle angegeben, an oder ab welchem Tag der Job aktiv werden soll.

Die Berechnung der Startzeitpunkte und die Einplanung der Jobs erfolgt beim Serverstart oder beim Anlegen oder Ändern eines Jobeintrags. 

  • Wird kein Datum angegeben, so wird während der Berechnung das aktuelle Tagesdatum als Default verwendet.
  • Bei den Zeitintervallen EVENT und NONE wird das Startdatum ignoriert.
  • Bei den Zeitintervallen ONCE und EXECUTE wird der Job nur eingeplant, wenn das Startdatum zusammen mit dem Startzeitpunkt nicht in der Vergangenheit liegt.
  • Bei den Zeitintervallen DAILY, WEEKLY, MONTHLY und MULTI wird der Job auch eingeplant wenn das Jobstartdatum in der Vergangenheit liegt. In diesem Fall wird als Jobstartdatum das aktuelle Datum festgelegt. Die weitere Berechnung des eigentlichen Startdatums erfolgt dann abhängig von diesem Datum und von den spezifischen Zeitintervall-Daten.
  • Beim Zeitintervall PERIOD wird der Job nur dann eingeplant, wenn ein angegebenes Datum nicht in der Vergangenheit liegt. Die geplante Wiederholung endet dabei erst, wenn der Server herunterfährt, unabhängig vom aktuellen Tagesdatum.
    Der Server wird allerdings bei der üblichen Konfiguration täglich neugestartet.
  • Um ein tägliche Einplanung eines Jobs mit Zeitintervall PERIOD zu ermöglichen, muss das Startdatum daher leer bleiben. 
Periode

Steuert, wie oft das Programm ausgeführt werden soll. In den Fällen MULTI und PERIOD muss das Feld gefüllt werden. 

Folgende Eingaben sind möglich:   

Der Zeitintervall, z.B. "5h" für 5 Stunden, "3m" für 3 Minuten oder  "10s" für 10 Sekunden.

Startuhrzeit Hier die Uhrzeit angegeben, zu der Jobs gestartet werden
bis Startuhrzeit

Bei periodischen Jobs wird in diesem Feld die Uhrzeit angegeben, bis zu der Jobs gestartet werden.

Jobwarteschlange
Hier wird der zehnstellige Systemname für die Jobwarteschlange angegeben.
Application Server
Der Servername wird hier angegeben, welcher in der server.xml als Application Server benannt wurde. Jeder Server darf dabei nur genau einmal je oxaion-System gestartet sein. Ein Server kann zu einem Server-Verbund gehören. In der Matchcode Auswahlliste für diese Feld werden nur solche Server angezeigt, die gerade in dem Server-Verbund erreichbar sind.

Hinweis

Der Servername in dem Programm "Jobs planen" ist im Detailbereich explizit ausgeblendet. Er wird nur berücksichtigt, wenn für die angegebene Jobwarteschlange als Server ein * hinterlegt ist. Es handelt sich dann um den Server, über den der Job angelegt oder geändert wurde.

Weiterführende Dokumentation

Programm
Hier wird der Name der Java-Klasse angegeben.
Job-Daten
In diesem Feld werden die Dateien angezeigt die über "Dateien auswählen" ausgewählt wurden. Durch diese Auswahl ist es möglich Daten aus einer Firma in eine Andere unter Berücksichtigung nur bestimmter Tabellen vorzunehmen.
Kw.-Identifikation
Die Kennwortidentifikation ist eine fortlaufende Nummer, die automatisch beim Anlegen eines Kennwortes durch das System vergeben wird. Jedem Kennwort ist somit eine eindeutige Nummer zugeordnet.
Die Kennwortidentifikation wird in den Anwendungsprogrammen zur Überprüfung der Programm- und Firmenberechtigungen verwendet.
Firma
Das System ist mehrmandantenfähig, d.h. es kann mit verschiedenen Firmen gearbeitet werden, sofern dies erforderlich ist.

Die zulässigen Firmen sind im Firmenstamm hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden, wenn das Feld ein Eingabefeld ist.

Über die Firmenberechtigungsdatei wird bestimmt, welche Sachbearbeiter mit welcher Firma arbeiten dürfen. Es können jedoch programmspezifische Einschränkungen vorliegen.

Die Firmennummer darf alphanumerisch sein, jedoch keine Sonderzeichen enthalten.

Sprache
An dieser Stelle muss eine gültige und aktivierte Sprache angegeben werden. Die gültigen Sprachenschlüssel nach DIN2335 sind in der Tabelle TBVSPR hinterlegt. Die zu benutzenden Schlüssel müssen explizit über ein Kennzeichen aktiviert werden.

Über den List-Button werden die gültigen Werte aus der Tabelle angezeigt.

Erstauslieferung
Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob die Daten für die Erstauslieferung zur Verfügung stehen sollen.
Üblicherweise werden Daten vor der Auslieferung reorganisiert. Mit diesem Kennzeichen kann also gesteuert werden, ob die aktuellen Daten z. B. als Kopiervorlage für den Kunden bei der Erstinstallation zur Verfügung stehen sollen oder nicht.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Eindeutige Nummer
Eine vom System automatisch vergebene eindeutige Nummer eines Datensatzes. Auf Datenbank-Ebene entspricht dies einem AUTO-NUMBER-Feld.

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