Intercompany-Transaktionen abrechnen
Das Programm dient zur Abrechnung der Intercompany-Geschäftsprozesse und kann entweder im Prüflauf- oder im Echtlaufmodus aufgerufen werden.
Bei einem Aufruf im Prüfmodus werden alle abrechnungsrelevanten Materialbewegungen für den vorgegebenen Mandanten lediglich protokolliert. Beim Echtlauf hingegen erfolgt die Abrechnung mit Übergabe der ermittelten Buchungssätze an die Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung unter Vergabe eine neuen Belegnummer für den jeweiligen Mandanten.
Es ist darüberhinaus durch Angabe der bei einem zuvor erfolgten Echtlauf vergebenen Belegnummer möglich, einen Wiederholungslauf für die Abrechung der Intercompany-Transaktionen durchzuführen. Dabei werden die in diesem Lauf ermittelten Abrechnungsdaten entweder lediglich nochmals protokolliert oder zusätzlich erneut an die Finanzbuchhaltung übergeben. Die Steuerung erfolgt wie beim Abrechnungslauf dadurch, dass der Programmaufruf entweder im Prüf- oder im Echtlaufmodus erfolgt.
Felder
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Feldbezeichnung | Erklärung |
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Echtlauf | Das Kennzeichen Echtlauf gibt an, ob das nachfolgende Verarbeitungsprogramm im Echtlauf- oder im Prüflaufmodus aufgerufen werden soll. Bei einem Aufruf im Prüfmodus erfolgt lediglich eine Protokollierung der anfallenden Daten. Bei einem Echtlauf hingegen werden die vorhandenen Daten auch verarbeitet.
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Verursachende Firma | Die verursachende Firma ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B ("bezogene" Firma) gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als verursachende Firma dar; sie ist die Firma, aus der die Aufträge stammen, die in Firma B für Nachfrage sorgen.
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Sammelrechnung | Kennung ob es sich um eine Sammelrechnung inner halb des Ablaufes von Intercompany-Prozessen handelt.
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Abrechnungsdatum | In diesem Feld kann ein gültiges Datum angegeben werden. Teilweise wird als Default das Systemdatum vorgegeben, das überschrieben werden kann. Wird ein Datum im Bereich "von-bis" angegeben, werden nur Bewegungen innerhalb des eingegrenzten Zeitraumes berücksichtigt.
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Lieferschein | Die Kennzeichnung eines Wareneingangs bzw. eines Lieferscheins wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Beim Erfassen von Wareneingängen/Lieferungen wird diese Nummer automatisch vergeben, kann aber geändert werden.
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Belegnummer | Der Buchungskreis dient der Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer.
Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR hinterlegt und können bei Eingabefeldern über den List-Button angezeigt werden. |
Die Belegnummer ist die interne, fortlaufende Nummer der Buchhaltung. Sie bildet zusammen mit dem Buchungskreis die Buchungsnummer. Wird eine Buchungsnummer erneut vergeben, erscheint eine Warnung.
Die Belegnummer wird in den Dialogbuchungsprogrammen und im Programm zum Stornieren von Belegen maschinell vergeben, wenn in der Tabelle FRDBKR "Buchungskreis" unter Parameter 15 (Maschinelle Belegnummer "J" oder "N") ein "J" eingetragen ist. Für die maschinelle Vergabe muss in der Nummerndatei unter der entsprechenden Firma, dem Anwendungsgebiet und dem Restschlüssel BLNRxx, mit xx = Buchungskreis, ein Satz angelegt sein (Programm US60200. Bei Übernahmen aus der Fakturierung ist die Belegnummer identisch mit der Rechnungsnummer. | |
Erneute Übergabe | Mit dem Kennzeichen Echtlauf wird gesteuert, ob der für den Wiederhollauf angegebene Beleg erneut an die Finanzbuchhaltung übergeben werden soll, oder ob lediglich ein Wiederholdruck für die Belegnummer erfolgt. Soll der Beleg erneut übergeben werden, so muss zugleich das Kennzeichen Echtlauf im oberen Teil der Maske auf J stehen. |