Rechnungen im Stapelbetrieb drucken
Mit diesem Programm können Rechnungen gedruckt werden. Der Aufruf erfolgt über die Lieferscheinnummer oder Rechnungsnummer. Aus welcher Lieferschein-Belegart eine Rechnung gedruckt wird, wird durch Auswahl des entsprechenden Belegkennzeichens festgelegt. Über das Feldkontextmenü der Belegnummern kann die Belegart ausgewählt werden.
Jede Rechnung enthält auf der Kopfebene die Informationen über:
- Auftragsdatum
- Auftragsnummer
- Lieferscheinnummer
- Versandart
- Verpackungsart
- Versandanschrift
- Angaben zum Lieferdatum
- Lagerort
- Vertreter
- Sachbearbeiter
Die Einzelpositionen enthalten die Bezeichnung für:
- Artikel
- Menge
- Einzelpreis
- Rabatt
- Nettobetrag der Position
In den Fußzeilen der Rechnung werden ausgegeben:
- Gesamtgewicht
- Gesamt Nettopreis
- Zahlungsbedingungen
- Rechnungstexte
Felder
Rechnungsgrenzen
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Originaldruck | Kennzeichen Druckauswahl
OP20090
angegeben werden. Dadurch wird in den Datensätzen durch ein Druckkennzeichen festgesetzt, ob die jeweiligen Formblätter wiederholt gedruckt werden dürfen. Durch Drücken von F4 werden die gültigen Werte aus dem Programm OP20090 angezeigt. Belege, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt gedruckt wurden, können nicht mehr als Original zum Drucken aufgerufen werden, sie können nur noch als Kopie erstellt werden. Ist trotzdem ein Original erforderlich, weil sich z.B. etwas geändert hat, so muss bei dem jeweiligen Beleg das Kennzeichen entfernt werden, dass ein Original bereits erstellt ist (Maske DR im Verwaltungsprogramm). Dabei ist zu beachten, dass das ursprüngliche Papier bereits im Umlauf sein kann und unter Umständen eingezogen werden muss. |
Lieferschein | Die Kennzeichnung eines Wareneingangs bzw. eines Lieferscheins wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Beim Erfassen von Wareneingängen/Lieferungen wird diese Nummer automatisch vergeben, kann aber geändert werden.
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Buchungskreis | Der Buchungskreis der Rechnung dient zur Untergliederung des Buchungsstoffes und bildet zusammen mit der Belegnummer die buchhalterische Buchungsnummer. Die gültigen Buchungskreise sind in der Tabelle FRDBKR hinterlegt, und können über den List-Button angezeigt werden. Die Auswahl des Buchungskreises erfolgt durch Eingabe von "1". |
Rechnungsnummer | Die Kennzeichnung einer Rechnung wird durch diese laufende Nummer komplettiert. Im Bereich Einkauf wird beim Erfassen von Rechnungen diese Nummer abhängig von dem Parameter Manuelle Nummernvergabe der Tabelle FRD235 automatisch vergeben, kann aber geändert werden. |
Gruppierungsnummer Rechnung | Unter einer Gruppierungsnummer Lieferscheine für Sammelrechnung können mehrere Lieferscheine zu einer Sammelrechnung zusammengefasst werden. |
Kunde | Jeder Kunden muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.
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Rechnungsstellung | Hier wird ein gültiges Rechnungsstellungskennzeichen angegeben. Mit diesem Zeichen wird gesteuert, in welcher Form die Rechnungsstellung (Einzelrechnung/Sammelrechnung) erfolgen soll. Die gültigen Werte sind in oben genannter Tabelle hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden. Alle Lieferscheine mit dem gleichen Rechnungsstellungskennzeichen werden in einem Rechnungslauf fakturiert. Pro Rechnungsaufruf können bis zu fünf weitere Rechnungsstellungen abgearbeitet werden, die im Parameter "Zusätzliche Rechnungsstellungen" der Tabelle FRD214 hinterlegt werden. |
Lieferdatum | Zur Rechnungserstellung werden nur diejenigen Lieferscheine berücksichtigt, deren Lieferdatum höchstens dem hier angegebenen Datum entspricht.
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Sachbearbeiter | Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf). Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können. Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden. Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen: Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus. Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein. |