Mit dieser Aufbereitungsschablone kann eine kundenspezifische Aufbereitung der Identifikationsnummer unterstützt werden. Die Aufbereitungsschablone muss über eine bestimmte Syntax verfügen, damit die Aufbereitung richtig erfolgt. Als Aufbereitungszeichen kommen die Zeichen "-", ".", "/", ":" und " " in Frage. Die Leerstelle muss mit einem Unterstrich "_" angegeben werden. Aufbereitungszeichen sind stellengerecht in die Aufbereitungsschablone einzutragen. Eine Kette von Pluszeichen (+) beschreibt die Stelle, an der eine automatisch vergebene Nummer eingestellt wird. Dabei müssen alle davor stehenden Zeichen angegeben sein.
Für einzugebende Zeichen gelten folgende Kennungen:
Wert | Beschreibung |
---|---|
& | Hier muss ein Buchstabe (A-Z) stehen |
% | Hier muss eine Ziffer (0-9) stehen |
! | Hier muss eine Ziffer oder ein Buchstabe eingetragen sein. |
+ | Hier muss ebenfalls eine Ziffer stehen (wie bei %) |
Identifikationsnummern können ohne Aufbereitung eingegeben werden und werden dann mit Hilfe der Aufbereitungsschablone bearbeitet. In den Dateien wird nur die aufbereitete Form abgespeichert.
Vor dem ersten Pluszeichen können höchstens acht andere Zeichen stehen. Es dürfen maximal 15 Pluszeichen angegeben werden, die nur durch Aufbereitungszeichen getrennt sein dürfen. Ist das erste Pluszeichen nicht an der ersten Stelle der Schablone, so muss ein Aufbereitungszeichen stehen.
Vorgehensweise:
Zuerst wird überprüft, ob die Aufbereitungszeichen der Schablone richtig angeordnet sind und in der korrekten Reihenfolge erscheinen. Gegebenenfalls wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Werden keine Aufbereitungszeichen angegeben, so wird auch keine Fehlermeldung erzeugt. Wurden zwischen zwei Aufbereitungszeichen zu viele Zeichen angegeben, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Wurden zwischen zwei Aufbereitungszeichen zu wenig Zeichen angegeben, so werden die dazwischenliegenden Zahlen bei "%" oder "+" rechtsbündig gestellt und mit "0" aufgefüllt. Stehen keine %-Zeichen, so erfolgt eine Fehlermeldung.
Sind keine Aufbereitungszeichen angegeben, so werden diese eingefügt. Fehlende Ziffern werden mit "0" ergänzt.
Zur korrekten Abwicklung über die Datei UNUMMP darf das erste "+" nicht hinter Stelle 9 stehen. Maximal zulässig sind 15 +-Zeichen.
Beispiel für eine Schablone:
&_+++++++.%% wird von Teilenr. A 0001234.03 gefüllt Eine Eingabe von A000123403 wird zu A 0001234.03 Die Eingabe von A0 00123403 erzeugt eine Fehlermeldung Eine Eingabe von A 000123403 erzeugt A 0001234.03 (Leer ist angegeben, aber . fehlt) Die Eingabe von A0001234.03 erzeugt eine Fehlermeldung Eine Eingabe von A 1234.3 wird zu A 0001234.03 (Es wurde mit Nullen aufgefüllt, alle Aufbereitungszeichen wurden angegeben.) Die Eingabe von A123403 wird zu A 0001234.03 (Zuerst erfolgt das Auffüllen mit Nullen, dann die Aufbereitung.)
In der Teilestammverwaltung wird durch die Eingabe von "B" bei Neuanlage eine Nummer in der Form B xxxxxxx.00 erstellt, wobei xxxxxxx die neu vergebene Nummer mit Restschlüssel B_ darstellt.
Die Aufbereitungsschablone sollte möglichst früh vor dem Anlegen der ersten Teilestammsätze definiert werden. Wenn bereits Teilestammsätze existieren, die an den Stellen der +-Zeichen nur Nullen haben, funktioniert die Nummernvergabe bei Erfassung nicht mehr.