Die "Teileidentifikation empf." identifiziert einen Teilestammsatz eindeutig. Die Teileidentifikation kann mit Hilfe der Teilenummer, der Bezeichnung der Materialnummer, der Zeichnungsnummer, der GTIN, der Sachmerkmale und der Abmessung erfolgen. Die Teilenummer wird dabei in allen Anwendungen dazu verwendet, das Teil zu erkennen und abzuspeichern.

Im Gegensatz zur "Teileidentifikation" wird die "Teileidentifikation empf." ausschließlich in der Kostenstellenrechnung verwendet. Auf die "Teileidentifikation empf." werden bei der Kostenstellenverrechnung die Gemeinkosten der abgebenden Kostenstellen/Bezugsgrößen weiterverrechnet. Welche "Teileidentifikationen" als "Teileidentifikationen empf." von welcher "Kostenstelle/Bezugsgröße" kostenmäßig belastet werden, wird beim Verwalten der Verrechnungstabellen definiert.

Bei der Neuanlage eines Teilestamms kann die Teilenummer vom System fortlaufend oder vom Benutzer gezielt vergeben werden. Es können aber auch Vorschriften hinterlegt werden, nach welchem Aufbau die Teilenummer neu vergeben wird.

Die Vergabe durch das System bei Neuanlage erfolgt ebenso wie die Aufbereitung der Teilenummer aufgrund der im Firmenstamm hinterlegbaren Aufbereitungsschablone.

Ist die Teileidentifikation nicht bekannt, so gibt es mehrere Möglichkeiten, ein Teil zu finden. Durch Drücken von F4 wird das Matchcode-Programm "Teile" aufgerufen, das eine vielfältige Suche erlaubt. So kann unter anderem nach der Teilenummer, der Bezeichnung, der Materialnummer, nach Sachmerkmalen, nach einem Alpha-Suchbegriff, der Zeichnungsnummer usw. gesucht werden.

Die Teilenummer wird in allen Bewegungsdateien gespeichert und erlaubt so einen eindeutigen Verweis auf das zu verwendende Teil.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Teileidentifikation aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis eine Teileidentifikation oder die Teilenummer aus.

  • Keine Stichwörter