NGRP Detail

Die Gruppierung wird durch das Nummernkreisgruppierungskennzeichen vorgenommen. Es dient zum Sicherzustellen, dass nur vollständig und richtig angelegte Sätze für die Vergabe einer neuen Nummer genutzt werden. Es wird im Programm Nummernkreise verwalten (US60200) einem Nummernkreis zugeordnet. Die Kontrolle, ob der definierte Nummernkreis auch tatsächlich für den ausgeführten Vorgang gültig ist, erfolgt über die rufenden Programme und wird immer beim Hochzählen einer Nummer kontrolliert (XXNMRD). Wird ein neuer Satz in der Nummernkreisdatei von einem Anwendungsprogramm angelegt, so prüft die Routine, ob ein Satz aus dem Vorjahr existiert und übernimmt das Nummernkreisgruppierungskennzeichen aus dem Vorjahr.

Über das Nummernkreisgruppierungskennzeichen können mehrere Belegartenkennzeichen zu einer Gruppe zusammengefasst werden, deren zugehörige Belege in der gleichen Datei gespeichert werden (z.B. Auftrag, Angebot, K-Auftrag, Rahmenauftrag und Gutschriften in der Auftragskopfdatei). Die Gruppierungskennzeichen sind fest vorgegeben und dürfen nicht geändert werden. Eine Auflistung der gültigen Gruppierungskennzeichen erhalten Sie nach dem Drücken des List-Buttons auf diesem Feld. Die Von/Bis-Bereiche der Nummernkreise einer Gruppe dürfen sich nicht überschneiden, falls das Belegkennzeichen kein Bestandteil der Aufbereitungsschablone ist, da ansonsten die automatische Hochzählung einer Nummer vom Programm nicht durchgeführt werden kann (z.B. die Nummer 1 wird für Aufträge und Angebote vergeben).

Beispiel:

Wird ein neuer Auftrag erfasst, so wird vom Programm die Auftragsnummer in Abhängigkeit des gewählten Auftragskennzeichens "A" und des vorgegebenen Kalenderjahres "2016" hochgezählt. Der Vorgang "Auftrag" ist fest mit dem Gruppierungskennzeichen VAUFT verknüpft. Es wird der Eintrag "A2016" gefunden und in diesem Satz steht die letzte vergebene Auftragsnummer. Stimmt das Gruppierungskennzeichen in diesem Satz, in diesem Fall "VAUFT", mit dem aus der Auftragserfassung gelieferten Gruppierungskennzeichen, in diesem Fall ebenfalls "VAUFT", überein, kann die Auftragsnummer um eins hochgezählt werden. Sind die beiden Kennzeichen unterschiedlich, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Dies könnte z.B. dann passieren, wenn der Satz in der Nummernkreisdatei falsch angelegt ist oder ein Programm mit einer unplausiblen Kombination (z.B. "A2016" und "VKOMM") versucht, eine neue Nummer zu vergeben. In diesem Fall bitte die Hinweise in der Fehlermeldung genau beachten.