Die Angabe des Planungscodes in den Ressourcen steuert deren Behandlung im Belastungsorientierten Auftragsfreigabeverfahren. Dabei bestehen folgende Möglichkeiten:
- Ungeplant Sind Ressourcen, z.B. Handarbeitsplätze, im BOA-Verfahren nicht zu berücksichtigen, so ist eine "1" vorzugeben.
- Anwesenheitsorientiert Dürfen Ressourcen, z.B. Stanzwerkzeuge, in einem BOA-Lauf nur einmal zugeteilt werden, so ist eine "2" vorzugeben.
- Bestandsorientiert Materialien (Kaufteile, Halbfabrikate, etc.) sind Ressourcen, die bei einer integrierten Materialüberprüfung automatisch auf "3" gesetzt werden.
Bei der Freigabe eines Auftrages wird geprüft, ob der Materialbedarf gedeckt und alle sonstigen Ressourcen verfügbar sind. Wenn ja, wird die Zuteilungsmenge um die Bedarfsmenge erhöht. (Bereits zugeteilt + Materialbedarf Auftrag größer Bestandsmenge). - Belastungsorientiert Gibt es Ressourcen, die im BOA-Verfahren nach der tatsächlichen Stundenbelastung betrachtet werden sollen, so ist eine "4" vorzugeben.
Bei der Freigabe eines Auftrages wird geprüft, ob der zugeteilte Kapazitätsbedarf aus bereits freigegebenen Aufträgen noch unterhalb der Belastungsschranke liegt. Wenn ja, ist zumindest diese Ressource verfügbar.