Über den Fertigstellungsgrad werden aus den Istkosten die theoretischen Gesamtkosten ermittelt. Im Falle von Dienstleistungspositionen können die theoretischen Gesamtkosten alternativ über die verbleibenden Reststunden ermittelt werden. Die theoretische Gesamtkosten geteilt durch die Plangesamtkosten ergibt eine Kennzahl, die als Kennzeichen Projektkostencontrolling bezeichnet wird.

Beispiel mit Angabe eines Fertigstellungsgrads:
Die geplanten Kosten einer Projektposition wurden mit 5.000 Euro geschätzt. Durch Beschaffungsvorgänge sind bereits Kosten in der Höhe von 3.600 Euro entstanden. Der Projektleiter gibt den Fertigstellungsgrad mit 60% an. Es werden damit voraussichtlich noch Kosten entstehen in Höhe von 2.400 Euro. Die theoretischen Gesamtkosten betragen damit 6.000 Euro.

Beispiel mit Angabe verbleibender Reststunden bei einer Dienstleistungsposition
Die geplanten Kosten einer Projektposition wurden mit 5.000 Euro geschätzt. Durch Rückmeldungen liegen bereits 60 geleistete Stunden mit Personalkosten in Höhe von 3.600 Euro vor. Die Stunden wurde im Durchschnitt mit 60 Euro bewertet. Der Projektleiter gibt bei den verbleibenden Reststunden an, dass noch 40 Stunden benötigt werden. Es werden damit voraussichtlich noch Kosten in Höhe von 2.400 Euro entstehen. Die theoretischen Gesamtkosten betragen damit 6.000 Euro.

In beiden Beispielen wird aus den Werten 6.000/5.000 die Kennzahl für das Projektkostenkontrolling von 1,2 ermittelt. Ist der Faktor kleiner 1,00, so liegen die theoretischen Gesamtkosten unterhalb der geplanten Gesamtkosten.

Der Klartext für die Kennzahl Projektkostencontrolling steht in der Tabelle FRDPKC.
Bitte geben Sie dort das Argument für den Grenzbereich (bis) ohne Komma an. Es werden 2 Nachkommastellen unterstellt.
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