Aufträge stoppen / umterminieren / stornieren
Manchmal kann ein laufender Auftrag nicht abgeschlossen werden, weil der Kunde absagt, zahlungsunfähig wird oder andere Gründe hat. Dann muss entschieden werden, ob es wirtschaftlich ist, die Produktion der Maschine fortzusetzen, wenn sie keinen anderen Verwendungszweck hat. Sonst würden dadurch mehr Kosten entstehen, die der Hersteller selbst übernehmen müsste. Ein Auftrag für eine komplexe Maschine umfasst oft viele Fertigungsaufträge, die teilweise gleichzeitig bearbeitet werden.
Ein anderer Fall ist, wenn sich ein Kundenauftrag zeitlich verschiebt. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass der Kunde Probleme mit der Vorbereitung des Geländes oder dem Bau einer Produktionshalle hat. Dann macht es keinen Sinn, die Maschine zum ursprünglichen Termin zu liefern. Vielleicht muss der Kunde auch eine vereinbarte Finanzierung neu absichern und will daher die Lieferung vorläufig aussetzen.
Mit dem Programm können mögliche Folgeaktionen gestartet werden. Die Funktion ist in der Projekt- und Kundenauftragsverwaltung und als Direktaufruf verfügbar. Als Folgeaktionen sind möglich:
- Fertigungsaufträge endgültig beenden
- Fertigungsaufträge pausieren
- Fertigungsaufträge umplanen (mit Angabe eines neuen Datums)
- Fertigungsaufträge fortsetzen
- Fertigungsaufträge wieder aufnehmen
Felder
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Feldbezeichnung | Erklärung |
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Primärbedarfsverursacher | Firma des Primärbedarfsverursacher (siehe: Details) |
Belegnummer des Primärbedarfsverursachers (siehe: Details) | |
Kunde | Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt. |
Auftragstransaktion | Über die Rückmeldetransaktion wird die Art der Rückmeldung angegeben. Die zulässigen Rückmeldetransaktionen sind in der Tabelle FRD562 hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden. |
Unterbrechungsgrund | Der Unterbrechungsgrund aus FRD515 (Ausfallgründe) wird dem Rückmeldesatz zur späteren Auswertung zugeordnet. |
Gepl. Lieferung an Kunde | Angabe eines gültigen Datums in der Form Tag/Monat/Jahr. Das Datum wird in der Regel über die Fabrikkalenderdatei geprüft und muss dort hinterlegt sein.
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