Der Design-Modus erlaubt die individuelle Anpassung des Maskenlayouts. Die Anpassungen können für einzelne Benutzer oder auch für Benutzergruppen erfolgen. Grundsätzlich muss dabei bedacht werden, dass Pflichteingaben auch nach dem Anpassen des Layouts möglich sein müssen.
Der Design-Modus wird im Anzeigemodus in der Aktionsleiste über das oxaion-Logo und dem Menü "Administration" gestartet.
Der Aufruf des Design-Modus wird über die Benutzeroptionen verwalten (MN10640) berechtigt und kann nur mit deaktivierter Option Technische Schlüssel (Klartextverschmelzung) aufgerufen werden. Neben der Berechtigung für den Design-Modus ist der Benutzertyp zu berücksichtigen. Masken können nur im Design-Modus bearbeitet werden, wenn sie im Detail-Bereich angezeigt werden. Modale Dialoge (=blockierende Fenster) lassen sich grundsätzlich nicht im Design-Modus bearbeiten.
Achtung
Speichert man Masken im Design-Modus ab, gilt das veränderte Layout als 'führend'. Das bedeutet, dass beim Einspielen neuer Programmversionen, Patches oder Kundenmodifikationen das gespeicherte Masken-Layout Vorrang besitzt. Speziell neue Felder werden ausgeblendet - und nicht automatisch auf der individualisierten Maske platziert. Stattdessen müssen neue Felder manuell über den Design-Modus eingeblendet werden.
Felder verschieben
Die Position eines Feldes wird verändert, indem Sie es mit der linken Maustaste anklicken und dann bei gehaltener Maustaste verschieben.
Klicken Sie ein Eingabefeld an, um die gesamte Gruppe, bestehend aus Feldbezeichner, Eingabefeld und Klartext, zu verschieben.
Sie können auch nur den Feldbezeichner oder den Klartext verschieben.
Verschieben Sie Felder auf andere Masken, indem Sie sie auf die entsprechende Maskenlasche ziehen, bis die Maske aufgebaut wird, und die Felder schließlich dort positionieren.
Besitzt ein Programm viele Masken, so werden die Reiter der Masken mehrzeilig dargestellt. Um ein Feld auf eine Maske der oberen Reiterreihe zu verschieben, müssen Sie das Feld auf den entsprechenden Reiter ziehen und anschließend das Feld auf der Maske positionieren, ohne die untere Reiterreihe zu "überdraggen". Andernfalls wird eine Maske der unteren Reiterreihe in den Vordergrund gestellt.
Alternativ können Sie die Felder auch ausblenden, zur gewünschten Maske wechseln und dort wieder einblenden (siehe folgendes Kapitel).
Hinweis: Das Verschieben von Feldern ist in Programmen mit Navigationsbereich nur eingeschränkt möglich.
Felder ausblenden/ einblenden
Felder werden über die Funktion des Kontextmenüs ausgeblendet.
Ausgeblendete Felder werden im Kontextmenü über "Felder" angezeigt und können dort durch Anklicken wieder eingeblendet werden.
Dabei wird bei Anklicken des Eingabefeldes (hier: CPD-Nummer [[CPNR]]) die gesamte Gruppe eingeblendet, während bei Anklicken des Feldbezeichners (hier: CPD-Nummer) nur dieser wieder eingeblendet wird.
Werden alle Felder der Kopfdaten verschoben, wird der Kopfdatenbereich versteckt. Die Felder können nun nur noch über die "Rückgängig" - Funktion zurück verschoben werden.
Felder verstecken
Über diese Funktion kann die Komplexität von Masken reduziert werden. Häufig werden nur wenige Felder einer Maske benötigt. Alle anderen können "versteckt", d. h. temporär ausgeblendet, werden.
Beispiel Auskunftstreibers VKS. Wir nehmen an, dass die blau umrandeten Felder selten benötigt werden und möchten diese verstecken.
Nachdem wir den Design-Modus gestartet haben und die unerwünschten Felder über Funktion "Felder verstecken" markiert haben (Bitte das Eingabefeld anwählen, so werden Feldbezeichner und Klartext auch versteckt), stellt sich die Maske nun so dar:
Über den neuen Button "Verstecke Felder" sind die von der Oberfläche verschwundenen Felder für die Dauer des Programmaufrufes zur Bearbeitung wieder einblendbar.
Möchten Sie die versteckten Felder wieder ständig auf der Oberfläche haben, müssen Sie diese über das Kontextmenü des Design-Modus bearbeiten.
Sollte für ein verstecktes Feld eine Fehlermeldung ausgegeben werden bzw. eine Eingabe erforderlich werden, wird das Feld automatisch eingeblendet.
Design für Gruppen bereitstellen
Eine geänderte Maske wird immer nur für den Anwender abgespeichert, der die Maske bearbeitete. Die Freigabe einer angepassten Maske für eine Gruppe wird über die Aktionsleiste "Funktion" erreicht:
Es öffnet sich ein Fenster mit den existierenden Gruppen:
Über eine (Mehrfach-)Selektion können die Gruppen ausgewählt werden, welche die geänderte Maskenbeschreibung erhalten sollen.
Sollte eine Gruppe nicht zur Auswahl stehen, gibt es für diese Gruppe noch keine eigenen Konfigurationsdateien oder Maskenbeschreibungen. Der Gruppenname kann dann oben in das Gruppenfeld eingetragen werden. Sollen zusätzlich zu einer neu anzulegenden Gruppe bereits vorhandene Gruppen ausgewählt werden, so sind erst die bestehenden Gruppen zu selektieren und dann kann erst die neue Gruppe in das Feld hinzugefügt werden. Im umgekehrten Fall überschreibt die Selektion die manuelle Eingabe.
Design auf DEFAULT zurücksetzen
Wenn Sie die aktuelle Oberfläche auf das Standard-Layout zurücksetzen möchten, wählen Sie über die Aktionsleiste "Funktion" den Befehl "Maske auf Default zurücksetzen" aus.
Bestätigen Sie die Änderungsabfrage mit "Ja", um die Oberfläche zurückzusetzen.
Schließen Sie nun das Programm und starten Sie es erneut. Nach dem Starten erscheint es wieder im ursprünglichen Layout.
Design-Modus beenden
Der Design-Modus wird in der Aktionsleiste über das oxaion-Logo und dem Menü "Administration" beendet.
Falls Sie Elemente verändert haben, erhalten Sie eine Speicherabfrage.
Klicken Sie auf „Ja", um die Änderungen zu speichern, auf „Nein", um sie zu verwerfen, bzw. auf „Abbrechen", um im Design-Modus zu verbleiben.
Speicherort der Masken-Daten
Die geänderten Masken werden auf dem oxaion Application Server im entsprechenden Benutzerverzeichnis gespeichert. Im jeweiligen Programm kann mit „Strg-Shift-w“ ein Windows-Explorer mit dem xml-Verzeichnis für den Benutzer geöffnet werden, sofern dies über die Freigaben der Verzeichnis erlaubt ist.
Außer dem Benutzer-Verzeichnis (users) gibt es Gruppen-Verzeichnisse (groups) und ein Standard-Verzeichnis (default) für die xml-Dateien.
Design-Modus bei Klartextverschmelzung
Ist die Option Technische Schlüssel (Klartextverschmelzung) aktiv, kann der Design-Modus nicht direkt ausgeführt werden, da technisch die sowohl das Feld für den Schlüssel als auch für die Bezeichnung vorhanden sind. Daher ist es möglich, die Klartextverschmelzung für den Design-Modus temporär zu deaktivieren. Dadurch wird die Klartextverschmelzung unabhängig von den Einstellungen für die aktuelle Sitzung deaktiviert.
Nach dieser sitzungsbezogenen Deaktivierung können die zu bearbeitenden Formulare erneut aufgerufen und (ohne Klartextverschmelzung) im Design-Modus bearbeitet werden.
Durch Neustart der Client-Anwendung wird das temporäre Deaktivieren zurückgesetzt und die die Option Technische Schlüssel (Klartextverschmelzung) ist wieder aktiv.