Sendungen
Funktionsbeschreibung
Die Versandabwicklung erfolgt oftmals in mehreren Schritten.
· Empfang von Packstücken
· Sendungsvorbereitung
· Generierung und Verwaltung von Sendungen
· Versandpapiere erstellen
Alle Packstücke werden empfangen und in einen Kommissionierbereich gebracht. Dieser Vorgang gilt als Vorbereitung der Sendung. Anschließend werden Sendungen erzeugt, die für einen Empfänger bestimmt sind.Mit der Ausgabe von Versandpapieren endet die Versandabwicklung.
Die Buchung der Lagerbestände erfolgt entweder über den Entnahmeschein, in dem die Lieferscheine daraus erstellt werden, oder über das Dialogprogramm "Lieferschein erstellen" direkt.
Eine Lagerbuchung erfolgt mit Packstück- und Sendungsverwaltung nicht. Der Empfang von Packstücken ist nicht Voraussetzung für die Sendungsverwaltung. Es soll bei Rückfragen die Möglichkeit geben, den Statusder Versandabwicklung besser erkennen zu können. Insbesondere bei längeren Liegezeiten innerhalb des Versandbereichs (Auslandssendungen mit periodischen Auslieferungsterminen, Tourenplanung, Baustellenabrufe) ist eine solche Information sinnvoll.
Die Versandabwicklung bucht die Lagerbestände nicht aus,dies erfolgt mit der Lieferscheinverwaltung (z. B. Verkauf).
Selektion
Sie können die Sendungen u. a. nach Termin, Status und/oder Kundennummer selektieren.
Aufruf wichtige Funktionen/Kontextmenü
Als Folgefunktion können Sie den Aufruf der Versandliste starten.
Weitere Informationen
Lesen Sie auch hier nach:
Handbuch Versanddisposition
Tabellen
VRLU48: Vorlaufdaten für die Sendungsverwaltung
Verwendung dieses Programms
- US26190 Sendungen
Felder
Versanddaten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Sendungsdatum | In diesem Feld kann ein gültiges Datum angegeben werden. Teilweise wird als Default das Systemdatum vorgegeben, das überschrieben werden kann. Wird ein Datum im Bereich "von-bis" angegeben, werden nur Bewegungen innerhalb des eingegrenzten Zeitraumes berücksichtigt.
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Referenzauftrag | Die verursachende Firma ist ein Begriff im Zusammenhang mit mandantenübergreifenden Geschäftsprozessen, innerhalb derer eine Firma A für ihre Verkaufsaufträge bzw. Produktion auf Bestände zurückgreift, die Firma B ("bezogene" Firma) gehören. In dieser Firma B gibt es dann Nachfragen, die aus Verkaufsaufträgen bzw. Fertigungsaufträgen der Firma A resultieren. In Firma B stellt sich Firma A als verursachende Firma dar; sie ist die Firma, aus der die Aufträge stammen, die in Firma B für Nachfrage sorgen.
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Hier wird das Anwendungsgebiet angegeben, dem der Referenzauftrag zugeordnet ist. Der Referenzauftrag wird durch Anwendungsgebiet, Auftragskennzeichen (Nummernkreis), Auftragsjahr und Auftragsnummer eindeutig bestimmt. Die gültigen Werte können über den List-Button angezeigt werden. Der Referenzauftrag dient zur Zuordnung von Auftragskosten und -umsätzen im Rahmen der SAS-Kostenstatistik. Dabei kann es sich sowohl um einen VKS-Auftrag, einen Wartungsvertrag oder auch einen Serviceauftrag handeln. Wird bei der Auftragserfassung nicht Bezug auf einen Wartungsvertrag genommen, so referenziert der Auftrag als Default auf sich selbst. | |
Der Referenzauftrag wird durch Anwendungsgebiet, Auftragskennzeichen (Nummernkreis), Auftragsjahr und Auftragsnummer eindeutig bestimmt. Der Referenzauftrag dient zur Zuordnung von Auftragskosten und -umsätzen im Rahmen der SAS-Kostenstatistik. Dabei kann es sich sowohl um einen Verkaufsauftrag, einen Wartungsvertrag oder auch einen Serviceauftrag handeln. Wird bei der Auftragserfassung nicht Bezug auf einen Wartungsvertrag genommen, so referenziert der Auftrag als Default auf sich selbst. Der Kunde vom Auftrag und Referenzauftrag müssen in folgenden Fällen übereinstimmen:
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Kunde | Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt. |
Lieferanschrift | In diesem Feld wird die Personenkontennummer angegeben, mit der die Adresse ermittelt werden kann, an die geliefert werden soll. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn Verwaltung und Produktion getrennt sind. Die Angabe der Nummer ist obligatorisch, auch wenn sie nicht von der Kundennummer abweicht. Nicht bekannte Nummern können über den List-Button zur Auswahl angezeigt werden. Die Adressangaben zu dieser Nummer werden auf den Auftragsbestätigungs-, Lieferpapieren usw. ausgewiesen. Wenn es sich bei dem Kunden um ein CPD-Hauptkonto handelt, darf hier als abweichende Anschrift Lieferschein nur wieder die Personenkontonummer des CPD-Hauptkontos stehen. Andernfalls würde beim Belegdruck als Adresse für den Lieferschein die hier hinterlegte Adresse unabhängig vom konkreten CPD-Kunden gedruckt werden.
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Adressnummer | Diese Nummer identifiziert die abweichenden Adressen für jeden Kunden oder Lieferanten. Es können je Kunde bzw. Lieferant bis zu 99.999 abweichende Anschriften hinterlegt werden. Die ersten beiden Stellen der Nummer müssen mit "XX" beginnen. Bei Neuanlage wird diese Nummer automatisch mit der nächsten freien Nummer fortgeschrieben. |
Sachbearbeiter | Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf). Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können. Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden. Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen: Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus. Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein. |
Matchcode Beleg | In diesem Feld wird ein Text zur Erläuterung des Belegs angegeben.
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Belegtext | Dieses Feld dient der Erfassung zusätzlicher Hinweise zum aktuellen Beleg.
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Tour | Hier erfolgt die Angabe eines gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Tourenkennzeichens. Es wird zur LKW-Disposition herangezogen. Das Tourenkennzeichen kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die gültigen Touren können über den List-Button aus der Tabelle FRD210 angezeigt werden. |
Spedition | Hier wird die Nummer der Spedition angegeben, die den Kunden generell beliefern soll. Diese Nummer wird auf den Ladeschein gedruckt.
Die Speditionsnummer kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Über den List-Button können die gültigen Werte der Tabelle FRD253 angezeigt werden. |
Versandart | In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird. Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden. In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant. |
Versandkosten | Angabe, ob Versandkosten berechnet werden sollen. In diesem Feld ist eine Eingabe zwingend erforderlich.
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Versandkosten | Eingabe der Versandkosten in der Währung aus dem Auftragskopf. Eine Angabe in diesem Feld ist unabhängig vom Kennzeichen "Versandkosten". Über das Kennzeichen wird gesteuert, ob die eingegebenen Kosten berechnet werden oder nur der Information dienen. Eine Eingabe ist nur sinnvoll, wenn auch ein gültiges Kennzeichen für die Versandart eingetragen ist. |
Währung | Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 (Währungsschlüssel) hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code. |
Fremdsendung | Hier kann die Sendungsnummer eines Fremdsystems eingetragen werden.
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Versendungsort | Packplätze können über den Versendungsort gruppiert werden.
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Sendungsstatus | Status des Sendungsbeleges.
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Text Incoterm | Der Inhalt von Text Incoterm wird aus den folgenden drei Teilen aufgebaut:
Der Text, der in diesem Feld steht, wird auf den Belegen angedruckt. |
Lieferkondition | Eingabe einer gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Lieferkondition. Die gültigen Lieferkonditionen können in der Tabelle FRD105 (Lieferkonditionen) angezeigt werden. Dieses Kennzeichen steuert nicht die Umlage von Frachtkosten. Diese müssen bei Bedarf separat im Auftrag angegeben werden. |
Zusatz Lieferkond. | Dieses Feld dient zur genaueren Beschreibung der ausgewählten Lieferkondition. Hier kann z.B. der Ort des Flughafens bei unfreien Lieferungen angegeben werden. Ob eine Zusatztext-Pflicht besteht, wird über die Lieferkondition in der Tabelle FRD105 (Lieferkonditionen) gesteuert. |
Angaben zu Gewicht und Volumen
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Grenzgewicht | Das Grenzgewicht ist das maximal zulässige Gewicht der Sendung. Es wird in kg angegeben.
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Sendungsgewicht | In diesem Feld wird das Gewicht der Sendung angezeigt.
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Grenzvolumen | Das Grenzvolumen ist das maximal zulässige Volumen der Sendung.
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Sendungsvolumen | In diesem Feld wird das Volumen der Sendung angezeigt.
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Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Sendung | Eindeutige Nummer für eine Sendung.
Eine Sendung wird im Rahmen des Versand und der Kommissionierung verwendet und vergegen. |
Zollangaben
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Zollexport erfolgt |
Dieses Kennzeichen zeigt an, ob für das Dokument bereits eine Zollausfuhranmeldung erstellt wurde.
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Art des Geschäftes | Hiermit wird die Art des Geschäftsvorfalls gekennzeichnet. Es wird unterschieden nach Geschäften mit Eigentumsübergang und mit Gegenleistung, sowie nach Rücksendung bzw. Ersatzlieferung. Das Kennzeichen muss ein gültiger Wert in der Tabelle FRDADG (Art des Geschäfts) sein. |
Verfahren | Das Verfahren dient dazu, den Verbleib der Waren kenntlich zu machen. Der Wert muss ein gültiges Kennzeichen in der Tabelle FRDVER (Verfahren) sein. |
Zollverfahren Unterfeld 2 | Ergänzend zum Zollverfahren können bei Bedarf in diesem Feld die letzten 3 Stellen des 7-stelligen Gemeinschaftscodes eingetragen werden. Dieser Code wird bei der Übergabe an die Export-Schnittstelle für das Einheitspapier benötigt.
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Zollanmeldung | Über dieses Feld wird für den Zoll-Export die Art der Zollanmeldung festgelegt. Diese setzt sich aus einem Code (Verfahren) und einem Qualifier (Überführung) zusammen, welche in der dem Feld zugrunde liegenden Tabelle FRD ZOA hinterlegt sind. |
Beteiligten-Konst. | Die Beteiligten-Konstellation stellt bei der Zoll-Ausfuhranmeldung die Beziehungen zwischen Ausführer, Anmelder und Nachrichtenersteller in den verschiedenen Varianten von Vertretungs- und Subunternehmer-Verhältnissen dar. |