Lagerbestandsbericht

Dieser Teil der Positionsdaten zeigt die ermittelten Lagerdaten sowie die Bestellmenge. Diese ist mit der Transaktion 'ändern' noch änderbar, sofern die Daten noch nicht in einen Auftrag übernommen worden sind. Auftragsnummer (und Position) werden angezeigt, wenn ein Auftrag zu dieser Inventory-Report-Nummer existiert.

Konvertierungsdaten

Diese Daten sind nicht änderbar.

Felder

Lagerbestandsbericht

FeldbezeichnungErklärung
Bestellmenge in ME1
Angabe der Menge. Die Menge 1 ist immer die lagerführende Menge, eine Eingabe kann daher nur in dieser Mengeneinheit erfolgen.
Ist die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit nicht bekannt, so kann das Feld "Menge 2" für die zusätzliche Eingabe einer Mengeneinheit genutzt werden. Ist die Menge 1 gleich Null, so errechnet das System automatisch die Menge in der lagerführenden Mengeneinheit. Voraussetzung für die Umrechnung ist, dass die Mengeneinheit im Artikelstammsatz des bearbeiteten Artikels mit Umrechnungsfaktor angelegt ist.
Eine Eingabe in einem der beiden Mengenfelder ist erforderlich.
Mit der hier eingetragenen Menge werden alle Buchungen durchgeführt (Lager, Disposition, Statistik usw.), der Preis kann auch in einer abweichenden Mengeneinheit angegeben werden.
Im Programm Tagesberichte verwalten wird das Mengenfeld, wenn es im Rahmen von Arbeitszeiten genutzt wird, auf der Basis der Von-Bis-Zeiten ermittelt.
Typisch hierfür sind Rückmeldezeiten im Service aber auch für die Produktion und interne Dienstleistungen in Projekten und internen Betriebsaufträgen.
Im Service und bei internen Betriebsaufträgen kann das Mengenfeld auch für Auslagen (wie z.B. Anzahl Übernachtungen) oder Anzahl der gefahrenen Kilometer genutzt werden. Dann werden die Von-Bis-Zeiten nicht berücksichtigt.


Mengeneinheit 1
Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit.

Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit.
Bewegungsdateien enthalten ein Mengenfeld in Mengeneinheit 1.

Auftragsnummer
Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Lagerbestand
In diesem Feld ist der aktuelle physische Lagerbestand angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Lagerbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Lagerbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Bestellbestand
In diesem Feld ist der aktuelle Bestellbestand, also die Höhe der aktuell offenen Bestellpositionen angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Bestellbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Bestellbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Konvertierungsdaten

FeldbezeichnungErklärung
Freigegeben
Dieses Feld steuert, ob ein Satz durch ein Übernahmeprogramm verarbeitet werden soll.

Das Feld dient insbesondere zur Steuerung des elektronischen Datenaustausches (EDI) und wird im Zusammenhang der Übertragung externer Daten in oxaion in zahlreichen Dateien und Programmen des Moduls KIS sowie in den entsprechenden Schnittstellendateien und Übernahmeprogrammen der Anwendungen EKS und VKS verwendet.

Anhand eines Kennzeichens im EDI-Kommunikationsstandard kann auf diese Weise festgelegt werden, ob eingegangene Daten vor der Prüfung/Übernahme in die oxaion-Dateien explizit freigegeben werden müssen oder nicht.

Wird ein Kennzeichen hier gesetzt, so wird der entsprechende Datensatz bei Prüfung und Übernahme in die oxaion-Dateien nicht berücksichtigt; sonst wird der Satz geprüft und gegebenenfalls in die internen Daten übernommen.

Konvertiert
Dieses Feld ist gekennzeichnet, wenn der Satz von den EDI-Umsetzprogrammen (ausgehende Nachrichten) oder den Verbuchungsprogrammen für die oxaion-Schnittstelle (eingehende Nachrichten) konvertiert worden ist. Im Fehlerfalle wird von manchen Programmen ein "F" eingetragen. Vor der Konvertierung ist das Feld nicht gekennzeichnet.
Konvertierungsdatum
In diesem Feld wird das Datum der Konvertierung des betreffenden Datensatzes der oxaion-Schnittstelle abgelegt. Das Datum wird auch im Falle der fehlerhaften Konvertierung gefüllt.
Konvertierungszeit
In diesem Feld wird die Urzeit der Konvertierung des betreffenden Datensatzes der oxaion-Schnittstelle abgelegt Die Uhrzeit wird auch im Falle der fehlerhaften Konvertierung gefüllt.
Fehler-ID
In diesem Feld wird der Fehlercode eines eventuellen Konvertierungsfehlers eingestellt.

Diese Information kann die Fehlersuche erleichtern, indem die entsprechende Fehlermeldung im Zusammenhang mit dem Feld "Nachrichtentext" analysiert wird, wo auch eventuelle Parameter eingestellt werden.

Nachrichtenreferenz
Dieses Feld ermöglicht zusammen mit der Datenaustauschreferen eine eindeutige Identifikation der zwischen zwei EDI-Partnern ausgetauschten Nachrichten.
Die Nachrichtenreferenznummer wird pro Nachrichtenempfänger und Nachrichtentyp vom Sender hochgezählt. Der Empfänger kontrolliert die Nachrichtennummern der erhaltenen Nachrichten auf Vollständigkeit und Eindeutigkeit.
Datenaustauschref.
Dieses Feld ermöglicht zusammen mit der Nachrichtenreferenz eine eindeutige Identifikation der zwischen zwei EDI-Partnern ausgetauschten Nachrichten.

Die Datenaustauschreferenz wird pro Nachrichtenempfänger für jede Übermittlung vom Sender hochgezählt. Der Empfänger kontrolliert die Datenaustauschreferenzen auf Vollständigkeit und Eindeutigkeit.

Erstelldatum
In diesem Feld wird das Datum der Erstellung des betreffenden Satzes der oxaion-Schnittstelle abgelegt.
Erstellzeit
In diesem Feld wird die Uhrzeit der Erstellung des betreffenden Satzes der oxaion-Schnittstelle abgelegt.

Überschriftsformat

FeldbezeichnungErklärung
Inventory Report
Ein Inventory Report dient zur eindeutigen Identifikation einer Inventory-Report-Nachricht. Es handelt sich dabei um eine maximal 11-stellige alphanumerische Nummer, die unter dem Anwendungsgebiet "VKS" und dem Argument "IRP-I" in der Nummernkreisdatei geführt wird.

Bei der Verarbeitung der InvRpt-Nachricht im KI22700 wird diese Nummer automatisch vergeben. Die jeweils letzte vom System vergebene laufende Nummer wird in der Nummernkreisdatei gespeichert. Aufgrund dieses Wertes wird die nächste Inventory Report Nummer vergeben.

Position
Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden.
Der erste Schritt muss größer als "0" sein.
Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor.
Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.).
Kunde
Jeder Kunde muss mit der zugehörigen Filiale als Debitor im Personenkontenstamm und mit den entsprechenden Adressangaben im Adressstamm angelegt sein. Der Kunde wird in der Folge für sämtliche kundenbezogenen Aussagen benötigt.
Artikel
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

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