Anfrageanmahnungen drucken
Funktionsbeschreibung
Mit einer Anfrageanmahnung werden Anfragen, für die noch kein Angebot eingegangen ist, angemahnt. Welche Belegart gedruckt wird, wird durch Auswahl des entsprechenden Belegkennzeichens festgelegt. Wird ein Default-Belegkennzeichen in VRLE07 (Vorlaufdaten für Programm EK20810) hinterlegt, werden bei Datenfreigabe ohne Eingabe der Belegnummern die Minimal- & Maximalgrenzen des Belegnummernkreises angeboten. Über das Feldkontextmenü der Belegnummern kann die Belegart ausgewählt werden.
Wann wird gemahnt
- Es handelt sich um eine Anfrage
- Selektionskriterium wird erfüllt
N=Bestätigungsnummer muss gefüllt sein
D=Bestätigungsdatum muss gefüllt sein
K=Bestätigungsnummer oder Datum muss gefüllt sein - Bei der ersten Mahnung wird zu dem im Beleg angegebenen Bestelldatum die Anzahl Karenztage aus VRLE08 (Vorlaufdaten für Programme EK20811 und EK40201) hinzugezählt
Bei jeder weiteren Mahnung wird das letzte Mahndatum als Ausgangswert genommen
Das errechnete Datum muss kleiner dem in der Selektion vorgegebenem Mahndatum sein
Felder
Auswahl zum Drucken der Mahnungen treffen
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Sachbearbeiter | Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf). Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können. Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden. Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen: Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus. Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein. |
Mahndatum | Bei Liefer- oder Voranmahnungen werden nur Belege angemahnt, die bestätigt wurden. Dazu muss, abhängig von der Einstellung in Tabelle VRLE08, bei der Belegerfassung ein Bestätigungsdatum bzw. eine Bestätigungsnummer erfasst werden. Bei der ersten Mahnung wird zu der/dem im Beleg angegebenen Lieferwoche/-datum die Anzahl Karenztage aus Tabelle VRLE08 hinzugezählt. Bei jeder weiteren Mahnung wird das letzte Mahndatum als Ausgangswert genommen. Bei der Bestätigungsanmahnung werden alle Belege angemahnt, die nicht bestätigt sind. Bei dieser Art der Mahnung werden das letzte Bestätigungsmahndatum und die Anzahl Karenztage aus Tabelle VRLE08 berücksichtigt. Ist das errechnete Datum größer als das eingegebene Mahndatum, wird nicht gemahnt. |
Mindestbestellwert | Angabe einer unteren Grenze für den offenen Mindestbestellwert in der jeweiligen Firmenwährung, ab dem Mahnungen gedruckt werden sollen. Dieser Betrag bezieht sich auf den Gesamtbeleg. In der Vorlauftabelle
VRLE07 kann hierfür ein Default hinterlegt werden.
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Bestellnummer | Die Belegnummer dient zur eindeutigen Identifikation der einzelnen Belege der verschiedenen Belegarten wie Bestellungen, Anfragen, Belastungen etc. im EKS-System. In Abhängigkeit von der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für EKS besteht diese aus dem maximal zweistelligen Belegkennzeichen, dem bis zu vierstelligen Belegjahr und einer eindeutigen laufenden Nummer je Belegart, wobei die Gesamtlänge höchstens 11 Stellen betragen kann. Die Belegnummer wird beim Erfassen eines Beleges vom System gemäß der Aufbereitungsschablone maschinell vergeben, kann aber auch manuell vorgegeben werden. Sie wird dabei nach der Eingabe vom System automatisch nach Vorgabe der Belegnummernschablone aufbereitet. Die jeweils letzte vom System vergebene laufende Nummer je Belegart und Jahr wird in der Nummernkreisdatei gespeichert. Aufgrund dieses Wertes wird die nächste Belegnummer vergeben. Weitere Informationen unter BENR Detail. |
Lieferant | Der Lieferant setzt sich zusammen aus der Lieferantennummer, der Filiale, der CPD-Nummer und der Kontenart. Die CPD-Nummer und die Kontenart werden nicht in allen Programmen verwendet. Der Lieferant muss im Personenkontenstamm als Kreditor angelegt sein. |
Lieferwoche | Das Feld enthält die Kalenderwoche der voraussichtlichen Lieferung. Sie wird in alle Artikelpositionen übernommen, kann dort aber überschrieben werden.
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Lieferdatum | Hier kann das Lieferdatum angegeben werden. Das Lieferdatum wird bei Einzelrechnungen zum Rechnungsdatum. Das Lieferdatum steuert außerdem den Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Das Rechnungsdruckprogramm ermittelt aufgrund des Lieferdatums automatisch den zu diesem Zeitpunkt gültigen Mehrwertsteuerschlüssel und -prozentsatz. Bei Rahmenaufträgen kann in diesem Feld auch "99.99.99" angegeben werden. |
Sortierfolge | In diesem Feld kann ein Sortierkriterium für die auszudruckende Liste angeben werden. Die verschiedenen Sortiermöglichkeiten können durch die Auswahlliste angezeigt werden. |