Ein-/Auslagerungen rückmelden
Dieser Programm listet alle Ein- und Auslagerungspositionen eines aktiv chaotischen Lagerortes auf, die noch rückzumelden sind.
Rückmeldungen sind Bestätigungen von Ein- beziehungsweise Auslagerungsvorgängen im aktiv chaotischen Lager und dienen damit der Sicherstellung der Lagerungsvorgänge: Bei Einlagerungsvorgängen steht die eingelagerte Menge für Auslagerungsvorgänge erst dann zur Verfügung, wenn die Einlagerung rückgemeldet ist und damit sichergestellt ist, dass sich die Menge auch an Ort und Stelle befindet. Umgekehrt steht der Platz aus einem Auslagerungsvorgang erst dann für neue Einlagerungen zur Verfügung, wenn die Auslagerung rückgemeldet ist. Aus diese Weise kann verhindert werden, dass sich Aus- und Einlagerungsvorgänge in die Quere kommen.
Ob überhaupt mit Rückmeldungen gearbeitet wird, hängt von der Einstellung des Vorlagers ab. Über Parameter 04 (für Einlagerungen) beziehungsweise Parameter 17 (für Auslagerungen) der Tabelle FRD430 (Relation chaotisches Lager) kann dieses getrennt nach Lagerungsart und Vorlager bestimmt werden.
Bei Einlagerungsrückmeldungen werden:
- Der Sperrgrund "ER" für den eingelagerten Bestand (Datei LLPWEP) gelöscht bzw. durch einen vorgegeben ersetzt.
- Der Request-Status 2 der Request-Position (Datei LRPOSP) auf "B" gesetzt.
- Sofern die gesamte Menge des Requestkopfes rückgemeldet wurde, der Request-Status 1 des Request-Kopfes auf (Datei LRKOPP) auf "U" gesetzt.
Bei Auslagerungsrückmeldungen werden:
- Der Sperrgrund "AR" für den am Lager verbleibenden Bestand gelöscht bzw. durch einen vorgegebenen ersetzt (bei Teilmengenauslagerung).
- Der Request-Status 2 der Request-Position auf "B" gesetzt.
- Die Lagerressourcen freigegeben (Lagerabbild, Lagerhilfsmittelnummer).
- Sofern die gesamte Menge des Request-Kopfes rückgemeldet wurde, der Request-Status 1 des Request-Kopfes auf "U" gesetzt und die Ausbuchung vom Vorlager an die asynchrone Verbuchung übergeben.