Verpackungen verwalten

Mit diesem Programm werden die Verpackungsdatensätze verwaltet.

Eine Verpackung besteht stets auf Kopfbasis aus einem Artikel der Artikelklasse Packmittel mit Menge 1. Der Verpackungsinhalt wird durch Verpackungspositionen definiert.

Als Verpackung kann bspw. ein Karton oder eine Kiste dienen. Alternativ ist jedoch auch eine Palette ein Verpackungsdatensatz, welcher dann als Positionen erster Ebene sogenannte Unterverpackungen (bspw. die auf der Palette gestapelten Kisten) beinhaltet, welche dann auf zweiter Ebene erst die eigentlich verpackten Artikel beinhalten.


Es können folgende drei verschiedene Positionsarten vorkommen:

  1. Ladehilfsmittel
  2. Belegposition
  3. Unterverpackung

Zur Erstellung der Verpackungen wird vorwiegend der interaktive Verpackungsdialog genutzt.

Eine Verpackung kann bspw. im Versandprozess durch eine Aktion am Entnahmeschein erstellt und mit Inhalt gefüllt werden.

Alternativ können Verpackungen bereits in der Fertigung erstellt werden, sofern der zu produzierende Artikel die Kennzeichnung "Bestandsgeführt inkl. Packmittel" hat und deshalb nur verpackt eingelagert werden darf. Diese erhalten nach deren Erstellung das Kennzeichen "frei verfügbar" (Status "9").

Als Grundlage für automatisiert generierte Verpackungsvorschläge dienen die in den Stammdaten angelegten Packvorschriften und deren Zuordnungen zu Artikeln.

Eine auf frei auf Lager befindliche Verpackung (Satus "9") kann im Versandprozess zur Auslieferung benutzt werden und erhält während der Zuordnung im Entnahmeschein die Kennzeichnung "Versand zugeordnet" (Status "2").

Während des Entnahmescheinprozesses werden die involvierten Packmittel (= der Artikel am Verpackungskopf sowie alle involvierten Ladehilfsmittel) - genau wie die zu entnehmenden Artikel - auf Entnahmescheinbestand gesetzt.

Nach der Auslieferung per Lieferscheinerstellung erhalten die zugehörigen Verpackungen die Kennzeichnung "ausgeliefert" (Status "8").

Bei Auslieferung werden die verwendeten Packmittel bestandstechnisch abgebucht.

Verwendung dieses Programms

Felder

Details

Feldbezeichnung Erklärung
Packmittel Unsere Artikelnummer für das verwendete Packmittel.
Charge Packmittel
Eine Charge ist ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal für einen Artikel, der nach den Fertigungsprinzipien den Grad der Wiederholbarkeit des Produktionsprozesses darstellt.

Chargenpflichtige Artikel sind im Artikelstamm zu kennzeichnen.

Seriennummer Packmittel
Hier wird die Seriennummer des Packmittelartikels angegeben.
Leerverpackung
Das Kennzeichen "Leerverpackung" an einer Verpackung ist immer dann gesetzt, sofern die Verpackung selbst oder auch jegliche darin enthaltene Unterverpackungen keine verpackte(n) Belegposition(en) beinhalten. 

In der Regel handelt es sich hierbei um Auffüllbehälter, die eine Lage komplettieren und somit die übrigen auf der Lage befindlichen Verpackungen gegen Verrutschen beim Transport sichern oder für weitere Stapelfähigkeit sorgen.

Das Feld ist für den Anwender schreibgeschützt und wird analog der automatischen Gewichtsberechnung programmtechnisch ermittelt.

Gewichtsangaben
Nettogewicht
Hier wird das Gesamtgewicht netto angegeben.
Max. Gesamtgewicht
Angabe eines maximalen Gesamtgewichts eines Verpackungsgebindes in der Standardgewichtseinheit.

Im Artikelstamm wird das maximale Gesamtgewicht (=Tragfähigkeit des Packmittels) zentral definiert und bei Zuweisung als äußerster Umverpackungsartikel in einer Packvorschrift in das korrespondierende Feld übernommen. Dort kann es individuell noch angepasst werden, wobei es jedoch per Definition an der Packvorschrift nicht größer sein darf als an der Basis im Artikelstamm.

Tara
Verpackungsgewicht in der im Firmenstamm hinterlegten Mengeneinheit für Gewichte. Entspricht der Differenz zwischen Brutto- und Nettogewicht der Bestandseinheit.
Wiegedatum
Wird eine Verpackung manuell oder elektronisch gewogen, so muss hier das Datum des Wiegevorgangs hinterlegt werden. Sobald in Feld Wiegedatum ein Wert enthalten ist, entfällt die automatische Gewichtsberechnung einer Verpackung aus dem im System hinterlegten Standardgewichten von Packmitteln und Verpackungsinhalten. Das lt. Waage ermittelte Gewicht wird somit im Feld Gesamtgewicht Brutto erfasst. Netto- sowie Taragewicht können zusätzlich manuell gepflegt werden. Das Nettogewicht darf dabei jedoch nicht größer dem Bruttogewicht sein. Stimmt die Summe aus Netto + Tara nicht mit dem gewogenem Bruttogewicht überein, so wird dies mit ein entsprechendem Hinweis an den Sachbearbeiter signalisiert.

Werden im Verwaltungsprogramm der Verpackungen (LB29400) die im Standard automatisch berechneten Gewichte (Netto-/Tara-/Bruttogewicht) manuell editiert, so wird automatisch das aktuelle Tagesdatum als Wiegedatum hinterlegt. Wird das Feld Wiegedatum geleert, so erfolgt wieder die automatische Gewichtsberechnung und die zuvor manuell editierten Gewichte werden mit den errechneten Gewichten überschrieben.
Bruttogewicht

Hier wird das Gesamtgewicht brutto angegeben.

Sachb. Waage
Die Sachbearbeiterkennzeichen können in den Anwendungsprogrammen über den List-Button angezeigt werden.
Richtige Angaben in diesem Feld sind im Hinblick auf Auskunft und statistische Aufbereitung wichtig. So sind manche Druckausgaben, zum Beispiel die Auftragsbestätigungen und die Rechnungen, nach Sachbearbeitern sortiert (nur im Stapelaufruf).
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird im Auftragskopf (Bestellkopf) und in den Auftragspositionen (Bestellpositionen) gespeichert. Die Auskunftsprogramme lassen in der Regel eine Eingrenzung nach Sachbearbeiter zu, sodass alle Abfragen entweder für einen oder für alle Sachbearbeiter gestartet werden können.
Außerdem ist das Sachbearbeiterkennzeichen als Schlüssel in der Statistikdatei (ISTOPP) abgespeichert, und somit können alle Umsätze/Auftragseingänge (Bestellungen/Wareneingänge) pro Sachbearbeiter ausgewertet werden.

Für den Verkauf gelten folgende Voraussetzungen:
Das Sachbearbeiterkennzeichen wird, sofern vorhanden, aus dem Kundenstammsatz in den Auftrag übernommen. Ist im Kundenstamm keines vorhanden, so wird das beim Kennwort hinterlegte Sachbearbeiterkennzeichen eingetragen. Dieses kann im Auftrag so lange überschrieben werden, bis eine Auftragsposition erfasst ist. Änderungen danach wirken sich auf bereits erfasste Positionen in der Statistik nicht mehr aus.
Wird ein Kennzeichen eingegeben, muss dieses in der Kennwortdatei angelegt sein.
Abmessungen der Verpackung
Länge

Hier wird die Länge des Packmittels angegeben.

Volumen berechnet (in m³)
In diesem Feld wird das Volumen des Artikels angegeben.
Breite

Hier wird die Breite bzw. die Tiefe des Packmittels angegeben.

Höhe

Hier wird die Höhe des Packmittels angegeben.

Maximale Höhe

Gibt die maximale Höhe eines fertigen Verpackungsgebindes in der Standardmaßeinheit an.

Eindeutiger Inhalt (bei Belegpositionen gleicher Artikelnummer)
Eindeutige Artikel-Nr.
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

Füllmenge gesamt
In diesem Feld wird die Menge angegeben. Sie ist die Anzahl der angegebenen Objekte. Der Wert muss numerisch sein.

Lager

Feldbezeichnung Erklärung
Buchungsstatus

Hier wird der Buchungsstatus angegeben.

Gültige Werte
0ungebucht
1gebucht
2reserviert
Verfügbarkeitsstatus
Dieses Feld gibt Auskunft über die Verfügbarkeit einer Verpackung, also zum Bsp. ober diese frei verwendbar, reserviert oder gesperrt ist.
Auflösen bei Storno

Dieses interne Feld wird für die Kennzeichnung von manuell zugefügter Verpackungsstrukturen/-elemente im Versandprozess verwendet, welche bei Stornierungen wieder aufgelöst werden müssen. Bereits auf Lager befindliche Verpackungsstrukturen für Artikel mit Kennzeichnung "bestandsgeführt inkl. Packmittel" dürfen bei Stornierungen von Lieferscheinen bzw. Löschen bereits verpackter Entnahmescheinpositionen nicht wieder aufgelöst werden. 

Für den Anwender ist dieses steuernde Feld nicht editierbar. 

aktueller Lagerort/-platz
Lagerort

Hier wird der Quelllagerort angegeben. Dieser ist für Stornierungen und Auswertungen relevant.

Lagerplatz

Hier wird der Quelllagerplatz angegeben. Dieser ist für Stornierungen und Auswertungen relevant.

ursprünglicher Lagerort/-platz
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Lagerplatz
Der Lagerplatz ist eine weitere Differenzierung innerhalb eines Lagerortes. Ein solcher Platz setzt sich zusammen aus:
  • Halle
  • Gang
  • Seite
  • Zeile
  • Spalte

Für Lagerorte mit Lagerplatzorganisation muss das "Kennzeichen Lagerplatzorganisation" angeklickt sein (Programm Lagerortstamm verwalten (US16600)).

Da einem aktiv chaotischen Lager grundsätzlich Plätze über die Lagerabbilddatei (auch Lagerspiegel genannt) zuzuordnen sind, muss bei diesen Lagerorten die Lagerplatzorganisation ebenfalls aktiviert sein.

Eigentumsverhältnis
Vermögensstatus PM
Dieses Kennzeichen legt fest, wem das Packmittel des Single gehört.
Eigner Packmittel
In diesem Feld wird der Eigner des Packmittels der aktuellen Verpackung gepflegt. 

Ist das Feld leer, so handelt es sich um unser (eigenes) Eigentum.

Sobald das Packmittel jedoch den Eigentumsstatus "Fremd" trägt, wird in diesem Feld die Personenkontonummer des Eigners hinterlegt.

Dies kann bspw. der Kunde sein, welcher uns im Vorfeld einer Lieferung seine eigenen Packmittel bereitstellt, um seine bestellte Ware darin zu verpacken & zu versenden.
Es kann sich auch um einen Lieferanten handeln, der die bestellte Ware auf seinen Packmitteln anliefert oder auch einer Spedition gehören, welche unsere produzierte Ware zum Kunden versendet und dafür eigens bereitgestellte Packmittel verwendet.

Versand

Feldbezeichnung Erklärung
Serial Shipping Container Code
Die SSCC oder im deutschen Sprachgebrauch auch NVE (Nummer der Versandeinheit) ist eine weltweit überschneidungsfreie 18-stellige (bei Voranstellung der beiden "00" 20-stellige) Identnummer. Sie wird einmalig vergeben und kann lückenlos von allen Beteiligten der Transportkette genutzt werden, um Sendungen zu übergeben, zu verfolgen und zurückzuverfolgen. Sie ist auch Basis für effiziente Rückrufe
Trackingnummer
Die Trackingnummer oder auch Tracking-ID wird vom Versanddienstleister zur Verfügung gestellt und dient der Sendungsverfolgung. Mit dieser Nummer kann z.B. auf der Internetseite eines Versanddienstleisters der Sendungsstatus abgefragt werden.

Die Trackingnummer kann entweder manuell vom oxaion-Sachbearbeiter gepflegt oder maschinell durch das System fortgeschrieben werden (sofern die eingehende Schnittstelle aktiv ist und der Versanddienstleister Daten zurückliefert).

Warenanhängerdruck
Dieses Kennzeichen steuert, ob für dieses Packmittel bei Zugangsbuchungen ein interner Warenanhänger gedruckt werden soll. Der Wert dient als Default in den Dialogprogrammen.
Warenanhängergröße
Dieses Feld steuert, ob für ein Packmittel ein kleiner oder ein großer Warenanhänger gedruckt werden soll.
Label-Kennung (extern)

Das Feld wird zur Kennzeichnung der Packmitteldaten im Rahmen ein- und ausgehender Lieferschein EDI für Automotive verwendet und kann folgende Ausprägungen haben:

WertBeschreibung
S (Single)Artikelreines Packstück
M (Master)Packmittel für mehrere Single
G (gemischt)Packstück mit verschiedenen Artikeln
Versandart
In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird.

Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden.

Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden.

In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant.

EDI Übertragung

Kennzeichnet eine Packvorschriftsposition, ob diese bei einem EDI-Datenexport des Lieferscheins berücksichtigt werden soll. Nicht alle ggf. als Füllmaterial verwendeten Packmittel müssen bspw. beim VDA-4913 als eigene Satzart an den Lieferscheinempfänger übermittelt werden. (besonders Einwegpackmittel)

Die Kennzeichnung betrifft aktuell ausschließlich die sogenannten Ladehilfsmittelpositionen (Deckel, Zwischenlagen, ...) in einer Packvorschrift bzw. den daraus generierten Verpackungspositionen, um beim EDI-Export keine eigentlichen Verpackungsebenen zu überspringen.

Werden Ladehilfsmittelpositionen nicht für den EDI-Export gekennzeichnet, so stimmt ggf. das übermittelte Gesamtgewicht der Verpackung nicht mit den übermittelten Einzelgewichten der Verpackungspositionen überein, was ggf. beim Empfänger zu Prüffehlern beim Einlesen der empfangenen Lieferscheinnachricht führen kann.

Stapelfaktor
Der Stapelfaktor gibt an, wie viele Einheiten eines Packmittels übereinander gestapelt werden dürfen.

Er wird u.a. für die Prüfung gegenüber der maximalen Höhe innerhalb einer Packvorschriftsstruktur verwendet und übersteuert bei gleichzeitiger Angabe der Anzahl pro Lage die manuelle Eingabe der Positionsmenge, indem diese aus dem Produkt dieser beiden Felder (Anzahl pro Lage x Stapelfaktor) ermittelt wird.

Umverpackung
Die Verpackungsnummer identifiziert zusammen mit der Firma eine Verpackung eindeutig. Unter einer Verpackung ist hierbei entweder eine Direktverpackung oder auch eine Umverpackung zu verstehen.
Beides wird in oxaion jeweils als eigener Verpackungsdatensatz in der Datei LVPKOP geführt. Eine Direktverpackung (bspw. Karton) beinhaltet einen oder mehrere Artikel - bspw. einen Verkaufsartikel im Versand oder auch ein Rohteil im Einkauf. Eine Umverpackung (bspw. Palette) hingegen beinhaltet in der Regel Direktverpackungen oder wenn mehrfach geschachtelt auch andere Umverpackungen (Palette -> Boxen -> Kartons).

Eine bestehende Verpackungsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Verpackungsdateien.
Anzahl Unterverpackungen
Anzahl Verpackungen / Verpackungseinheiten


Gruppierungsnummer Unter einer Gruppierungsnummer Lieferscheine für Sammellieferscheine können mehrere Lieferscheine zu einem Sammellieferschein zusammengefasst werden.
Packvorschriftsbezug
Packvorschrift

Die Packvorschriftsnummer identifiziert zusammen mit der Firma eine Packvorschrift eindeutig. 

Eine bestehende Packvorschriftsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Packvorschriftsdateien. Sie ist zudem als Information in der "Artikel zu Packvorschriftszuordnung" gespeichert.
Position Hier wird die Positionsnummer der Packvorschrift angegeben, falls die Verpackungsposition daraus entstanden ist.
Chargenreine Verpackung

An der Zuordnung eines chargenpflichtigen Artikels zu dessen möglichen Packvorschriften kann definiert werden, ob beim Generieren der Verpackungsvorschläge nur gleiche Chargen in Verpackungen gepackt werden. Beim Verpacken mehrere Chargen entstehen somit u.U. mehr Verpackungen, als anhand der maximale Füllmenge eigentlich entstehen würden. Die Ausnutzung des verfügbaren Platzes innerhalb der Verpackung sinkt also.

Das Kennzeichen steuert rein auf der Direktverpackungsebene die Chargenreinheit, nicht jedoch auf Umverpackungsebene.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Verpackung
Die Verpackungsnummer identifiziert zusammen mit der Firma eine Verpackung eindeutig. Unter einer Verpackung ist hierbei entweder eine Direktverpackung oder auch eine Umverpackung zu verstehen.
Beides wird in oxaion jeweils als eigener Verpackungsdatensatz in der Datei LVPKOP geführt. Eine Direktverpackung (bspw. Karton) beinhaltet einen oder mehrere Artikel - bspw. einen Verkaufsartikel im Versand oder auch ein Rohteil im Einkauf. Eine Umverpackung (bspw. Palette) hingegen beinhaltet in der Regel Direktverpackungen oder wenn mehrfach geschachtelt auch andere Umverpackungen (Palette -> Boxen -> Kartons).

Eine bestehende Verpackungsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Verpackungsdateien.
Verfügbarkeitsstatus
Dieses Feld gibt Auskunft über die Verfügbarkeit einer Verpackung, also zum Bsp. ober diese frei verwendbar, reserviert oder gesperrt ist.

Belegreferenzen

Feldbezeichnung Erklärung
Zugangsbeleg
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in Tabelle Anwendung (FRDANW) hinterlegt.

Hier wird die laufende Beleg- bzw. Buchungsnummer eingegeben, sofern im Änderungsmodus gearbeitet wird.
Sie wird beim Erfassen automatisch vergeben.
Rückmeldenummer
Das System vergibt für jede Rückmeldung eine Rückmeldenummer. Die Rückmeldenummer ist innerhalb eines Auftrages fortlaufend.
Container-ID
Beinhaltet die externe Container-ID, die bspw. von einem MES-System (Syncos) für einen konkreten Behälter vergeben wird, der in der Produktion mit zurückgemeldeten Fertigmengen bestückt und an oxaion über die BDE-Schnittstelle zurück geliefert wird.

Anhand der externen  Container-ID kann in oxaion eine bestehende Verpackung identifiziert werden, die durch eine zuvor vom MES-System erzeugte Auftrags(-Teil)-Ende Rückmeldung für einen bmp-Artikel unter Angabe des Packmittels initial angelegt wurde.
Dadurch würde keine weitere (neue) Verpackung erzeugt, sondern die Bestehende mit der zurückgemeldeten Menge aufgefüllt werden.

Entnahmeschein
Ein Entnahmeschein wird durch seine Entnahmescheinnummer spezifiziert und identifiziert eine Materialentnahme oder -umlagerung.

Die Nummer kann automatisch nach der Einstellung im Firmenstamm (LBS) oder manuell vergeben werden.

Die Angabe der Nummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich.

 Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Kommissionierauftrag
Diese Auftragsnummer dient als Zusammenfassungskriterium von Packstücken, die einem Lieferschein zugeordnet werden sollen.
Sendung
Eindeutige Nummer für eine Sendung.
Eine Sendung wird im Rahmen des Versand und der Kommissionierung verwendet und vergegen.

Infotext

Feldbezeichnung Erklärung
Infotext
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