Detailanzeige Materialverfügbarkeitsübersicht

Dieses Programm kann per Kontextmenü (Detailanzeige) aus dem Programm Materialverfügbarkeitsübersicht (PW31003) aufgerufen werden.

Auf den Laschen werden relevante Daten für verschiedene Bereiche (Fertigung, Lager und Disposition) angezeigt.


Felder

Mengen und Verfügbarkeit

Feldbezeichnung Erklärung
Materialposition

Die Materialpositionsnummer legt die grundsätzliche Reihenfolge der Materialpositionen innerhalb eines Fertigungsauftrags fest.

Es können mehrere Materialpositionen mit der gleichen Materialpositionsnummer existieren (Voraussetzung: Unterschiedliche Komponentenidentifikationen). 

Hinweis

Um ein nachträgliches Einfügen weiterer Materialpositionen zu erleichtern, wird empfohlen die Nummerierung in 10er-Schritten durchzuführen.
Materialpositionsstatus
Das Setzen des Status erfolgt automatisch über die Einplanungs- und Rückmeldeprogramme.
WertBeschreibung

Materialposition ist einzuplanen
0Materialposition wurde eingeplant / reserviert
1Materialbeleg wurde erstellt
8Materialposition wurde teilweise abgebucht
9Materialposition wurde komplett abgebucht
XMaterialposition wurde gelöscht

Alle gültigen Werte sind in der Tabelle Materialpositionsstatus (FRD568) hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Komp. bez. Beleg
Die Komponentenidentifikation identifiziert die Stücklisten- bzw. Materialposition.
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Lagerbestand
In diesem Feld ist der aktuelle physische Lagerbestand angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Lagerbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Lagerbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Mengeneinheit
Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde).

Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten.
Mengeneinheiten die automatisch umgerechnet werden können, müssen dadurch nicht explizit im Artikelstamm hinterlegt werden.

Materialbedarf
Der Materialbedarf eines Auftrages wird aus der Auftragsmenge, der Stücklistenmenge (proportional und fix) und dem Ausschussfaktor berechnet. Der Bedarf kann auch über Rohmaße und einer Rohmaßformel berechnet werden.
Materialverbrauch
Der Materialverbrauch ist die Materialmenge, die bisher auf einen Fertigungsauftrag zugebucht wurde.
Offene Bedarfsmenge
Die Bedarfsmenge errechnet sich aus Stücklistenmenge (proportional und fix), Ausschuss in Prozent und offener Auftragsmenge. Bereits erfolgte Abbuchungen werden abgezogen.
Bedarfsdatum
Im Normalfall wird das gesamte Material zum Auftragsstarttermin reserviert.

Ordnet man ein Material einem Arbeitsgang zu, so erfolgt die Reservierung zum Starttermin dieses Arbeitsganges.

Über die Vorlaufzeit, die bei der Stücklistenposition anzugeben ist, kann man ein Material auch einige Tage vor Auftragsende reservieren.

Verfügbare Menge
Die zum Bedarfzeitpunkt verfügbare Menge.

Lager- und Dispositionsdaten

Feldbezeichnung Erklärung
Materialposition

Die Materialpositionsnummer legt die grundsätzliche Reihenfolge der Materialpositionen innerhalb eines Fertigungsauftrags fest.

Es können mehrere Materialpositionen mit der gleichen Materialpositionsnummer existieren (Voraussetzung: Unterschiedliche Komponentenidentifikationen). 

Hinweis

Um ein nachträgliches Einfügen weiterer Materialpositionen zu erleichtern, wird empfohlen die Nummerierung in 10er-Schritten durchzuführen.
Materialpositionsstatus
Das Setzen des Status erfolgt automatisch über die Einplanungs- und Rückmeldeprogramme.
WertBeschreibung

Materialposition ist einzuplanen
0Materialposition wurde eingeplant / reserviert
1Materialbeleg wurde erstellt
8Materialposition wurde teilweise abgebucht
9Materialposition wurde komplett abgebucht
XMaterialposition wurde gelöscht

Alle gültigen Werte sind in der Tabelle Materialpositionsstatus (FRD568) hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Komp. bez. Beleg
Die Komponentenidentifikation identifiziert die Stücklisten- bzw. Materialposition.
Lagerort
Im Rahmen der betrieblichen Organisation eines Unternehmens kann ein Artikel an mehreren Stellen (Räumen, Lagerhallen, Betriebsstätten) des Unternehmens lagern.

Sofern eine (lager-)buchmäßige Trennung der jeweiligen Bestände gefordert wird, wird von Lagerorten gesprochen. Ein Artikel kann buchmäßig an beliebig vielen Lagerorten geführt werden.

Lagerbestand
In diesem Feld ist der aktuelle physische Lagerbestand angegeben. Er bezieht sich stets auf die im Artikelstamm hinterlegte lagerführende Mengeneinheit und wird auf den folgenden Bestandsführungsebenen geführt:
  • artikelbezogen in der Artikelstammdatei (UTLWEP)
  • lagergruppenbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP) 
  • lagerortbezogen (ggf. auch chargenbezogen) in der Lagerortdatei (LLAWEP)
  • lagerplatzbezogen in der Lagerplatzdatei (LLPWEP) (nur bei lagerplatzorganisierten Lagerorten)
  • chargenbezogen in der Chargendatei (UPOWEP) (nur bei chargenpflichtigen Artikeln)

Der Lagerbestand wird ausschließlich durch materialwirtschaftliche Buchungsvorgänge gepflegt; er kann nicht im Dialog verwaltet werden. Dabei bestimmen die Vorgaben des Buchungsschlüssels, in welcher Weise die Buchungsmenge den Lagerbestand verändert, vgl. Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000).

Mengeneinheit
Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für eine Mengeneinheit (z. B. Stück, Kilogramm, Stunde).

Die Mengeneinheiten werden in der Tabelle Mengeneinheit (FRD110) definiert und können implizite Umrechnungen (z. B. Grundeinheit Sekunde in Minute, Stunde, Tag) beinhalten.
Mengeneinheiten die automatisch umgerechnet werden können, müssen dadurch nicht explizit im Artikelstamm hinterlegt werden.

Beschaffungsart
Die Beschaffungsart wird durch den Beschaffungsschlüssel spezifiziert. Er bestimmt, wie ein Artikel beschafft werden soll.

Anhand des Beschaffungsschlüssels entscheidet sich, ob aus der Disposition heraus Bestell-, Fertigungs- oder Transfervorschläge erstellt werden. Der Beschaffungsschlüssel für Transfervorschläge kann nur auf Lagergruppenebene angegeben werden.

Die gültigen Schlüssel sind in der Tabelle FRD506 hinterlegt.

Dispositionsart
Die Dispositionsart wird durch den Dispositionsschlüssel spezifiziert. Er bestimmt, wie ein Artikel disponiert werden soll.

Die gültigen Schlüssel sind in der Tabelle FRD482 (Dispositionsschlüssel) hinterlegt.

Disponent Ein Disponent wird durch sein Disponentenkennzeichen spezifiziert. Dieses ist ein Kürzel für einen Sachbearbeiter, der speziell die Funktion eines Disponenten innehat. Sowohl das Sachbearbeiterkürzel als solches als auch die Funktion als Disponent müssen in der Kennwortdatei hinterlegt sein. Der auf Artikelstammebene eingetragene Mitarbeiter gilt für alle Lagergruppen, sofern im Lagerstamm nichts anderes vereinbart wurde.
Wiederb.zeit in ATagen
Die Wiederbeschaffungs- oder Lieferzeit ist die Zeitspanne, die von der Auftragserteilung bzw. Bestellung einer Ware bis zu deren Eintreffen im Hause vergeht und ist als Netto-Wiederbeschaffungszeit zu verstehen.

Zeiten, die für nachgelagerte Aktivitäten (Einlagerung, Qualitätssicherung u.a.) benötigt werden, sind zusätzlich über den Solleindeckungszuschlag einzubringen und ergeben die Brutto-Wiederbeschaffungszeit. Dies erfolgt über den Solleindeckungszuschlag in FRD481 (Bestellpolitikschlüssel).

Die Wiederbeschaffungszeit wird auch für Eigenfertigungsartikel herangezogen, wenn für diese keine Stück-, Rüst- und Übergangszeiten hinterlegt sind.

Eine hier eingetragene Zahl von Tagen übersteuert den über das Wiederbeschaffungszeitkennzeichen definierten Tabellenwert.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Fertigungsauftrag
Die Fertigungsauftragsnummer dient der eindeutigen Identifikation eines Fertigungsauftrags.

Die Zusammensetzung der Fertigungsauftragsnummer wird in der "Aufbereitungsschablone Produktion" im Firmenstamm festgelegt.

Artikel
Der Artikel kann in allen Anwendungen erkannt und abgespeichert werden. Ein eindeutiger Verweis auf den zu verwendenden Artikel ist möglich, da die Artikelnummer in allen Bewegungsdateien gespeichert wird.

Für den Artikel kann eine Nummer gezielt vom Benutzer oder fortlaufend vom System vergeben werden. Vorschriften über den Aufbau der Artikelnummer können im Firmenstamm in einer Aufbereitungsschablone hinterlegt werden.

Ist der Artikel nicht bekannt, kann über den List-Button im Matchcode-Programm z.B. nach der Bezeichnung, Materialnummer, den Sachmerkmalen, dem Alpha-Suchbegriff, oder der Zeichnungsnummer gesucht werden.

Viele Auskunfts- und Listprogramme können pro Artikel aufgerufen werden oder weisen als Ergebnis den Artikel aus.

Auftragsmenge Die Auftragsmenge spezifiziert die zu fertigende Menge des Endprodukts.
Mengeneinheit 1
Die Mengeneinheit 1 spezifiziert die lagerführende Mengeneinheit.

Sie wird im Artikel hinterlegt und ist für alle Buchungen (z. B. Lager, Disposition, Statistik) die relevante Mengeneinheit.
Bewegungsdateien enthalten ein Mengenfeld in Mengeneinheit 1.

Offene Menge gesamt
Die Offene Auftragsmenge errechnet sich aus der Auftragsmenge (Sollmenge) oder der Weitergabemenge abzüglich der zurückgemeldeten Gut- und Ausschussmengen. (Bereits durchgeführte AT-Rückmeldungen).
Die Weitergabemenge ist die Menge, die beim letzten Meilensteinarbeitsgang als Gutmenge rückgemeldet worden ist.
Mengeneinh.-Kurztext
In diesem Feld wird die Kurzbezeichnung der Mengeneinheit angegeben.
Auftragsstatus
Der Auftragsstatus im Fertigungsauftrag stellt den sachlichen Zustand des Satzes dar.

Beispiele:

WertBeschreibung
' 'Einzuplanen
0Eingeplant
1Belege gedruckt
......
8Teilbeendet
9Beendet

Alle gültigen Werte sind in der Tabelle Auftragsstatus (FRD560) hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Errechneter Start
Das errechnete Startdatum wird bei der Auftragseinplanung automatisch ermittelt.

Einflussgrößen sind Terminierungsart des Fertigungsauftrags, eingegebenes Start- und Endedatum des Fertigungsauftrags, in den Arbeitsgängen hinterlegte Zeiten, Übergangs- und Überlappungsdaten und Splittfaktoren sowie zugelassene Parallel-Arbeitsgänge. 

Das errechnete Startdatum kann z. B. aufgrund einer Materialverfügbarkeitsprüfung vom gewünschten Startdatum abweichen.

Hierbei wird der Fertigungsauftrag automatisch umterminiert. Art und der Umfang der Materialverfügbarkeitsprüfung kann in der Tabelle Fertigungsauftragsarten (FRD557) konfiguriert werden.

Das Feld wird gesetzt bei Vorwärtsterminierung oder bei Überschreitung der Heutelinie bei Rückwärtsterminierung. 

Weitere Informationen unter YSTR Detail.

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