Vorlaufdaten für Programm PW25000

In dieser Tabelle sind die Vorlaufdaten für das Programm Lieferterminsimulationen (PW25000) hinterlegt.


Querverbindungen:
  • Der in Parameter 02 einzugebende Wert für das Belegkennzeichen muss in Tabelle FRD823 (Belegarten DIS) vorhanden sein.
  • Der in Parameter 03 einzugebende Wert für den Buchungsschlüssel muss im Buchungsschlüsselstamm vorhanden sein.

Bedeutung der Parameter:
Argument

Gültige Werte für das Argument

Der einzige zulässige Wert ist OXAION.

Parameter 01

Anwendung für manuelle Belege

Dieser Wert gibt die Anwendung für manuell erfasste Lieferterminsimulationen an.

Dieser Wert ist grundsätzlich "DIS" für Disposition und darf nicht verändert werden.

Parameter 02

Kennzeichen für manuelle Belege

Das Belegkennzeichen ist ein Teil der Belegnummer, unter der manuell erfasste Lieferterminsimulationen im System geführt werden.

Die gültigen Werte sind in Tabelle FRD823 (Belegarten DIS) hinterlegt.

Parameter 03

Buchungsschlüssel für Nachfragebuchung

Mit dem hier hinterlegten Buchungsschlüssel wird für manuell erfasste Anfragen eine Nachfragebuchung abgesetzt.

Die gültigen Werte sind im Programm Buchungsschlüssel verwalten (US50000) hinterlegt.

Parameter 04

Anzahl Toleranztage

Über diesen Parameter wird die farbliche Hervorhebung von Datensätzen gesteuert, für die die Lieferterminermittlung durchgeführt wurde.

Dabei entspricht die Anzahl an Toleranztagen Kalendertagen und nicht Arbeitstagen.

Durch Eingabe von "0" erfolgt keine farbliche Hervorhebung.

Die Farben haben folgende Bedeutung:

FarbeBedeutung

grün

Restliefertermin oder Restmenge leer

gelb

Restliefertermin

<=

Bedarfstermin + Anzahl Toleranztage 

rot

Restliefertermin

>

Bedarfstermin + Anzahl Toleranztag

Parameter 05

Arbeitsvorbereitung: Bestätigungspflicht

Dieser Parameter steuert, ob der errechnete Liefertermin vor Abschluss der Lieferterminsimulation von der Arbeitsvorbereitung bestätigt werden muss oder nicht.

Der errechnete Liefertermin muss vor Abschluss der Lieferterminsimulation nicht von der Arbeitsvorbereitung bestätigt werden.
Über die Kontextmenüeinträge "Lieferterminsimulation abschließen …" kann der errechnete Liefertermin in die Belegpositionen auch im Bearbeitungsstatus "7" übernommen werden.
Der errechnete Liefertermin muss vor Abschluss der Lieferterminsimulation von der Arbeitsvorbereitung bestätigt werden.
Mit der Bestätigung der Arbeitsvorbereitung (hierzu muss der "AV bestätigter Termin" entweder manuell oder per Kontextmenüeintrag "Arbeitsvorbereitung: Errechneten Liefertermin übernehmen" eingetragen werden) wird der Bearbeitungsstatus auf "8" verändert.
Erst mit dem Bearbeitungsstatus "8" kann über die Kontextmenüeinträge "Lieferterminsimulation abschließen …" der errechnete Liefertermin in die Belegpositionen übernommen werden.

Parameter 06

Maximale Wartezeit für Lieferterminsimulation in Sekunden

Mit dem Parameter wird gesteuert, wie lange maximal, auf einen für die akut abgesetzte Lieferterminsimulation benötigten Fertigungsvorschlag, gewartet wird.

Wird nach der maximalen Wartezeit kein relevanter Fertigungsvorschlag gefunden, wird die Lieferterminsimulation mit dem Fehler "P000122" abgebrochen.
Der hinterlegte Wert ist abhängig von kundenindividuellen Faktoren (z. B. Hardware, dispositive Einstellungen) und sollte nicht ohne Rücksprache mit oxaion verändert werden.

Beispiele für die Hinterlegung:

WertBeschreibung
3005 Minuten
90015 Minuten
180030 Minuten

Parameter 07

Arbeitsvorbereitung: Abschluss der Lieferterminsimulation trotz Abbruchnachrichten auf Stufen > 0 zulässig

Der Parameter steuert, ob das Datum "AV bestätigter Termin" als Voraussetzung für den Abschluss der Lieferterminsimulation gesetzt werden darf oder nicht.
Konkret im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsstatus "5" (Fehler bei der Terminermittlung) und Fehlern auf den Stufen > 0.

Das Datum "AV bestätigter Termin" kann nicht gesetzt werden, wenn min. ein Fehler auf Stufen > 0 vorhanden sind.
Das Datum "AV bestätigter Termin" kann gesetzt werden, obwohl Fehler auf Stufen > 0 vorhanden sind.

Parameter 08

Arbeitsvorbereitung: Abschluss der Lieferterminsimulation bei noch nicht gestarteter Lieferterminsimulation zulässig

Der Parameter steuert, ob das Datum "AV bestätigter Termin" als Voraussetzung für den Abschluss der Lieferterminsimulation gesetzt werden darf oder nicht.
Konkret im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsstatus " " (Lieferterminsimulation anstehend), wenn z. B. aufgrund eines bereits existierenden Echtauftrages, keine Lieferterminsimulation durchgeführt werden kann.

Das Datum "AV bestätigter Termin" kann nicht gesetzt werden, wenn der Bearbeitungsstatus " " (Lieferterminsimulation anstehend) ist.
Das Datum "AV bestätigter Termin" kann gesetzt werden, wenn der Bearbeitungsstatus " " (Lieferterminsimulation anstehend) ist.
Parameter 09

Arbeitsvorbereitung: Abschluss der Lieferterminsimulation trotz Abbruchnachrichten auf Stufe 0 zulässig

Der Parameter steuert, ob das Datum "AV bestätigter Termin" als Voraussetzung für den Abschluss der Lieferterminsimulation gesetzt werden darf oder nicht.
Konkret im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsstatus "5" (Fehler bei der Terminermittlung) und einem Fehler auf der Stufe = 0.

Das Datum "AV bestätigter Termin" kann nicht gesetzt werden, wenn ein Fehler auf der Stufe 0 vorhanden ist.
Das Datum "AV bestätigter Termin" kann gesetzt werden, obwohl ein Fehler auf der Stufe 0 vorhanden ist.

Parameter 10

Verursachenden Beleg automatisch aktualisieren

Dieser Parameter steuert, ob der verursachende Beleg automatisch aktualisiert werden soll oder nicht.

Die Aktualisierung des verursachenden Belegs wird nicht vorgenommen.

Ausnahme: Die Bedarfsmenge zum Wunschtermin kann direkt vom Lagerbestand bedient werden und es wird überhaupt keine Lieferterminsimulation angestoßen.

Die Aktualisierung des verursachenden Belegs wird auf jeden Fall vorgenommen.

Nach der Aktualisierung des Beleges wird die Lieferterminsimulation auf den Status "9" gesetzt. 

Parameter 11

Firma für Lieferterminsimulation

Mit diesem Parameter wird gesteuert, in welcher Firma bei Intercompany-Geschäftsprozessen die Lieferterminsimulation stattfinden soll.

Zulässig sind folgende Ausprägungen:

AngebotsfirmaFirma, in der zum Endprodukt der Fertigungsvorschlag generiert wird.
NachfragefirmaFirma, in der bspw. die Verkaufsauftragsposition erfasst wurde.

Parameter 12

Startoption bei maschineller Erzeugung

Der Parameter steuert den Bearbeitungsstatus einer automatisch erzeugten Lieferterminsimulation, welche aufgrund des Beschaffungsschlüssels (aus FRD506 (Beschaffungsart)) automatisch angelegt wird.

Zulässig sind folgende Ausprägungen:

WertBeschreibung

Automatischer Start

Die Lieferterminrechnung wird automatisch gestartet.
Manueller StartDie Lieferterminrechnung muss manuell per Kontextmenüeintrag "Lieferterminsimulation starten" im Programm Lieferterminsimulationen (PW25000) angefordert werden.

Parameter 13

Transferauflösung berücksichtigen

Der Parameter steuert, ob die Verfügbarkeitsrechnung einschließlich Terminverschiebung auch unterhalb eines internen Werksbezugs erfolgen soll, sofern die Belege noch im Vorschlagsstadium sind.

Wenn der Parameter nicht gesetzt ist, wird der Termin des Transfervorschlags als machbar angenommen, ohne weitere Prüfungen durchzuführen.

Parameter 14

Verzug ignorieren: Echter Fertigungsauftrag

Der Parameter steuert, wie die Lieferterminsimulation reagieren soll, wenn in untergeordneten Strukturen (egal mit welchem Beschaffungsschlüssel) eines echten Fertigungsauftrags, ein Verzug entsteht.

Es wird davon ausgegangen, dass der echte Fertigungsauftrag zu seinem errechneten Endtermin verfügbar ist.
Die Lieferterminsimulation wird ungeachtet des Verzugs fortgesetzt.
Der Verzug wird im Auftragsnetz visuell hervorgehoben und es wird eine Mailboxnachricht ausgegeben.

Die Lieferterminsimulation wird mit einer entsprechenden Abbruchnachricht vorzeitig beendet.
Parameter 15

Verzug ignorieren: Fremdbezug mit Beistellung

Der Parameter steuert, wie die Lieferterminsimulation reagieren soll, wenn in untergeordneten Strukturen (egal mit welchem Beschaffungsschlüssel), eines Fremdbezugs mit Beistellungen, ein Verzug entsteht.

Es wird davon ausgegangen, dass der Fremdbezug mit Beistellung zu seinem Liefertermin verfügbar ist.
Die Lieferterminsimulation wird ungeachtet des Verzugs fortgesetzt.
Der Verzug wird im Auftragsnetz visuell hervorgehoben und es wird eine Mailboxnachricht ausgegeben.
Die Lieferterminsimulation wird mit einer entsprechenden Abbruchnachricht vorzeitig beendet (z. B. P000279: Lieferterminsimulation vorzeitig beendet).

Parameter 16

Änderungsgrund

Terminänderungsgrund bei Netzterminierung. Die gültigen Werte sind in FRDTGR (Terminänderungsgrund) hinterlegt

Parameter 17

Positionen mit negativem Bedarf ignorieren

Hier können Materialpositionen mit negativem Materialbedarf (ggf. Kuppelprodukte oder Ergebnis aus Stücklistenvergleichen) von der Auftragsnetzauflösung ausgeschlossen werden.

Parameter 18

Informationspositionen ignorieren

Hier können Materialpositionen, welche als sog. Informationspositionen gekennzeichnet wurden, von der Auftragsnetzauflösung ausgeschlossen werden.


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