Entnahmeschein-Kopfdaten
Funktionsbeschreibung
In dieser Maske können Sie die für den Versand zentralen Einstellungen für den neuen Entnahmeschein vornehmen. Die Werte können nachträglich über das Programm US22000 geändert werden.
Die Default-Werte stammen aus dem Auftrag der selektierten Position.
Felder
Entnahmeschein-Kopfdaten
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Versandart | In diesem Feld wird die Art des Warenversandes angegeben, mit der ein Lieferant im Allgemeinen Ware anliefert bzw. mit der ein Kunde beliefert wird. Dieser Wert dient als Default für die Positionen und kann dort nochmals geändert werden. Im Verkauf kann die Versandart bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die Versandart kann bei der Konditionenermittlung berücksichtigt werden. In der Konditionenverwaltung können die Konditionen für einen Lieferanten versandartenabhängig hinterlegt werden. So können z. B. Frachtkosten je nach Versandart unterschiedlich sein. Sind die Frachtkosten versandartenabhängig hinterlegt, so werden sie zur eingegebenen Versandart eingelesen. Dies ist für die internen Zu-/Abschläge im Einkauf relevant. |
Spedition | Hier wird die Nummer der Spedition angegeben, die den Kunden generell beliefern soll. Diese Nummer wird auf den Ladeschein gedruckt.
Die Speditionsnummer kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Über den List-Button können die gültigen Werte der Tabelle FRD253 angezeigt werden. |
Tour | Hier erfolgt die Angabe eines gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Tourenkennzeichens. Es wird zur LKW-Disposition herangezogen. Das Tourenkennzeichen kann bei der Versanddisposition zur Selektion herangezogen werden. Die gültigen Touren können über den List-Button aus der Tabelle FRD210 angezeigt werden. |
Lieferkondition | Eingabe einer gültigen, für diesen Kunden zutreffenden Lieferkondition. Die gültigen Lieferkonditionen können in der Tabelle FRD105 (Lieferkonditionen) angezeigt werden. Dieses Kennzeichen steuert nicht die Umlage von Frachtkosten. Diese müssen bei Bedarf separat im Auftrag angegeben werden. |
Entnahmeschein-Kopfdaten 2
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Zu kommissionierende Menge | Dieses Feld enthält die zu kommissionierende Menge.
Wenn mit der automatischen (Batch-) Zuteilung gearbeitet wird, so enthält das Feld die im Zuteilungslauf errechnete Menge. Sie kann nur bei entsprechender Berechtigung überschritten werden. Ansonsten enthält das Feld die noch offene Auftragsmenge (d.h. Bestellmenge abzgl. bereits gelieferter und bereits anderen Entnahmescheinen zugeordneter Menge). |
Konsignation | Das Konsignationslagerkennzeichen bestimmt, ob es sich bei dem vorliegenden Lagerort um einen Konsignationslagerort handelt. Konsignationslagerorte sind entweder eigene Transferkonsignationslager beim Kunden, eigene Konsignationslager beim Kunden (= Kunden-Konsignationslager im Sinne der VAT Quick Fixes) oder Lieferanten-Konsignationslager. Ein Transfer- bzw. Kunden-Konsignationslager ist für eine bestimmte Mimik bei der Erfassung von Verkaufsaufträgen maßgeblich. Wurde im Verkaufsauftragskopf ein Transfer- bzw. Kundenkonsignationslager hinterlegt, so darf bei der Lieferung von diesem Konsignationslager auf Positionsebene nur dieser Lagerort verwendet werden. Ein Kunden-Konsignationslager im Sinne der VAT Quick Fixes kennzeichnet ein eigenes Lager in einem EU-Ausland, für das spezielle steuerliche Regelungen gegeben sind, an die aber auch einige Voraussetzungen geknüpft sind. Vgl. hierzu die Bedienerhilfe zum Programm Lagerorte verwalten (US16600). Ein Lieferanten-Konsignationslager ist ein Lager, bei dem die eingelagerten Waren Eigentum des Lieferanten bleiben, bis sie in den eigenen Lagerbestand übernommen werden. Lieferanten-Konsignationslager werden jeweils für einen bestimmten Lieferanten geführt und müssen zusätzlich zum Konsignationslagerkennzeichen auch die Personenkontennummer mit Personenkontenart des betreffenden Lieferanten enthalten. Erst durch eine Umlagerung auf ein eigenes Lager gehen die Waren in eigenen Bestand über und müssen nachfolgend gegenüber dem Lieferanten abgerechnet werden. Da Bestände auf einem Lieferanten-Konsignationslager nicht dem eigenen Lagerbestand angehören, werden sie auf Artikelstammebene (und auch ggf. auf Chargenebene) auch nicht geführt. |
Abrufauftragsnummer | Lfd. Nr. dieses Auftrags. Die Nummer wird automatisiert und fortlaufend vom System vergeben.
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Position | Die eingegebene Position darf bei der Erfassung einer Artikelposition in dem bearbeiteten Beleg noch nicht existieren. Die Schrittweite beim Hochzählen wird vorgeschlagen. Sie kann pro Sachbearbeiter eingestellt werden. Der erste Schritt muss größer als "0" sein. Beispiel: Schrittweite 10, das Programm schlägt die Positionsnummern 10, 20, 30, ... usw. vor. Sollen Positionen zwischen bereits bestehenden Positionen eingefügt werden, so kann dies dadurch erreicht werden, dass die vorgeschlagene Positionsnummer manuell geändert wird, so dass sie zwischen den bereits existierenden Positionen liegt (z. B. 15,16,... usw.). |
Komponentenposition | |
Fehlercode | In diesem Feld wird der in einer Nachrichtendatei hinterlegte Fehlernachrichtencode angegeben. Dieser wird dann bei Auftreten des Fehlers angezeigt.
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