Detailanzeige Terminübersicht Fertigungsauftrag
Funktionsbeschreibung
Dieses Programm zeigt ausführliche Informationen zu einem Arbeitsgang eines Fertigungsauftrags an.
Felder
Arbeitsganginformationen
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Arbeitsgang | Über den Arbeitsgang wird die Produktionsreihenfolge bestimmt. Um ein späteres Einfügen zu ermöglichen, wird empfohlen die Arbeitsgänge in 10er-Schritten vergeben werden. Materialpositionen können in deren Verwaltung einem Arbeitsgang zugeordnet werden. In den Stammdaten spricht man von Arbeitsplanpositionen und in den Bewegungsdaten von Arbeitsgängen. |
Ausweichkennung | Mit Hilfe der Ausweichkennung können bis zu zehn verschiedene Fertigungsmethoden für den gleichen Arbeitsgang verwaltet werden. Die Terminierung arbeitet grundsätzlich mit dem Arbeitsgang der optimalen (niedrigsten) Ausweichkennung, wobei eine leere Ausweichkennung das Optimum darstellt. Es wird empfohlen die optimale Ausweichkennung mit " " zu hinterlegen, da es Prozesse gibt, welche auf deren Existenz vertrauen (Parallelarbeitsgang-, Personalplanungsmimik). Die restlichen Ausweichkennungen des Arbeitsgangs dienen somit lediglich der Information bzw. können durch Vertauschen aktiviert werden. Beim Erstellen eines Fertigungsauftrags werden sämtliche Ausweichkennungen des Arbeitsplans in den Fertigungsauftrag kopiert und können gegebenenfalls manuell aktiviert werden. Folgende Ausprägungen sind zulässig: " ", "0", "1", "2", "3", "4", "5", "6", "7", "8", "9". Weitere Informationen unter OPKZ Detail. |
Arbeitsgangbezeichnung | Die Arbeitsgangbezeichnung beschreibt kurz den auszuführenden Arbeitsgang. Sie kann durch Arbeitsgangtexte und einen Textbaustein ergänzt werden.
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Arbeitsgangstatus | Der Arbeitsgangstatus kennzeichnet den Bearbeitungsfortschritt eines Arbeitsganges innerhalb eines Auftrages. Die Fortschreibung erfolgt maschinell. Über den List-Button können die in Tabelle FRD569 hinterlegten Werte für den Arbeitsgangstatus angezeigt werden. |
Paralleler Arbeitsgang | Hier wird angegeben, ob der Arbeitsgang parallel zu einem anderen Arbeitsgang laufen soll. Ein Beispiel mit näheren Informationen befindet sich unter PARA Detail. |
Parallel zu Arbeitsgang | Der Arbeitsgang verläuft parallel zu dem hier angegeben Arbeitsgang. Diese Angabe wird im Rahmen der Terminierung berücksichtigt. Für die Parallelarbeitsgangmimik muss eine optimale Ausweichkennung mit dem Wert " " vorhanden sein. Siehe auch Bedienerhilfe zum Feld "Ausweichkennung". |
Einzelressource | Die Einzelressource dient der eindeutigen Identifizierung einer Kapazitätseinheit mit aktiver Einzelplanung. Beispielsweise kann bei Arbeitsplätzen der Standort oder die Maschinennummer, bei Personalgruppen die Personalnummer und bei Betriebsmitteln die Seriennummer als Identifikationsbegriff verwendet werden. |
Gutmenge | In diesem Feld wird die Rückmeldemenge eines Zwischen- oder Endproduktes angegeben, welche als "gut" befunden wurde.
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Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für die zu einem Teil hinterlegte Mengeneinheit (Kilogramm, Stück usw.). Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, können über den List-Button die in der oben genannten Tabelle hinterlegten Mengeneinheiten angezeigt werden. Es kann eine bestimmte Anzahl (in der Regel vier zusätzliche Mengeneinheiten zur lagerführenden Mengeneinheit) pro Teil im Teilestamm zusammen mit einem Umrechnungsfaktor definiert werden. Mengeneinheiten, die über Tabelle ineinander umgerechnet werden können (z.B. Meter, Zentimeter, Millimeter), müssen nicht mehrfach im Teilestamm hinterlegt werden. Bei Hinterlegung von "MTR" im Teilestamm werden Mengenangaben in "CMT" und "MMT" automatisch richtig verarbeitet. |
Ausschussmenge | In diesem Feld wird die Rückmeldemenge eines Zwischen- oder Endproduktes angegeben, welche als Ausschuss eingestuft wurde.
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Offene Menge gesamt | Die Offene Auftragsmenge errechnet sich aus der Auftragsmenge (Sollmenge) oder der Weitergabemenge abzüglich der zurückgemeldeten Gut- und Ausschussmengen. (Bereits durchgeführte AT-Rückmeldungen).
Die Weitergabemenge ist die Menge, die beim letzten Meilensteinarbeitsgang als Gutmenge rückgemeldet worden ist. |
Errechneter Start | Das errechnete Startdatum wird bei der Auftragseinplanung automatisch ermittelt. Einflussgrößen sind Terminierungsart des Fertigungsauftrags, eingegebenes Start- und Endedatum des Fertigungsauftrags, in den Arbeitsgängen hinterlegte Zeiten, Übergangs- und Überlappungsdaten und Splittfaktoren sowie zugelassene Parallel-Arbeitsgänge. Das errechnete Startdatum kann z. B. aufgrund einer Materialverfügbarkeitsprüfung vom gewünschten Startdatum abweichen. Hierbei wird der Fertigungsauftrag automatisch umterminiert. Art und der Umfang der Materialverfügbarkeitsprüfung kann in der Tabelle FRD557 konfiguriert werden. Das Feld wird gesetzt bei Vorwärtsterminierung oder bei Überschreitung der Heutelinie bei Rückwärtsterminierung. Weitere Informationen unter YSTR Detail. |
Personalkapazität | Der errechnete Kapazitätsbedarf wird in Stunden angegeben.
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Errechnetes Ende | Dieser Endtermin wurde vom System errechnet. Weitere Informationen unter YENR Detail. |
Kapazitätsbedarf Maschine | In diesem Feld wird der Kapazitätsbedarf Maschine angegeben. Er errechnet sich aus der Auflösungsmenge, dem Ausschuss in Prozent, der Rüstzeitangabe, der Stückzeitangabe, den Stückzeitfaktoren und den Zeiteinheiten.
Der Bedarf wird in Stunden errechnet. |
Arbeitsplatz | Der Arbeitsplatz ist ein eindeutiger Schlüssel innerhalb des Stammsatzes. Bei der Erfassung kann ein Arbeitsplatz komplett manuell vergeben werden oder nutzt die Vorlauftabelle VRLP06 und lässt einen Teil automatisch ermitteln. Automatische Ermittlung:
Bei der maschinellen Ermittlung wird mit dem manueller Bereich die nächste freie Nummer (zweiter Bereich) ermittelt, die sich mit dem manuellen Bereich zum gesamten Arbeitsplatz komplettiert. Beispiel:
Hinweis: |
Prozentsatz | In diesem Feld wird der prozentuale Betragsanteil am aktuellen Betrag der Periode und am Vorjahresbetrag angezeigt.
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Personalgruppe | Über den List-Button oder die Funktion Matchcode Personalgruppe können bereits angelegte Personalgruppen zur Auswahl angezeigt werden. In der Auswahlmaske für Druckprogramme ist nur der List-Button aktiv.
Bei Neuanlage einer Personalgruppe wird eine Nummer entweder maschinell unterstützt oder vom Benutzer gezielt vergeben. Über Tabelle VRLP11 kann die Struktur der Nummer in zwei Bereiche definiert werden:
Beispiel: Es soll eine Personalgruppe mit maschineller Nummernvergabe angelegt werden.
Die dem Arbeitsplatz zugeordnete Personalgruppe wird bei der Fertigungsauftragserstellung in den Fertigungsauftragsarbeitsplan übernommen. Zuordnungsänderungen im Arbeitsplatz wirken sich dadurch erst in neuen Aufträgen aus. Wurde bisher ohne Zuordnungen gearbeitet, so kann dies durch einen Kapazitätsneuaufbau geändert werden. In diesem Fall wird die Zuordnung im Rahmen der Reservierungsbildung in den Fertigungsarbeitsplan übernommen. Hinweis
Werden bei der Tabelleneinstellung von obigem Beispiel in dem Bereich der Stellen 4-9 Zeichen (
PRS 1 1 ) eingegeben, interpretiert das System diese Eingaben als manuelle Nummernvergabe.
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Terminierungsinformationen
Feldbezeichnung | Erklärung |
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Arbeitsgang | Über den Arbeitsgang wird die Produktionsreihenfolge bestimmt. Um ein späteres Einfügen zu ermöglichen, wird empfohlen die Arbeitsgänge in 10er-Schritten vergeben werden. Materialpositionen können in deren Verwaltung einem Arbeitsgang zugeordnet werden. In den Stammdaten spricht man von Arbeitsplanpositionen und in den Bewegungsdaten von Arbeitsgängen. |
Ausweichkennung | Mit Hilfe der Ausweichkennung können bis zu zehn verschiedene Fertigungsmethoden für den gleichen Arbeitsgang verwaltet werden. Die Terminierung arbeitet grundsätzlich mit dem Arbeitsgang der optimalen (niedrigsten) Ausweichkennung, wobei eine leere Ausweichkennung das Optimum darstellt. Es wird empfohlen die optimale Ausweichkennung mit " " zu hinterlegen, da es Prozesse gibt, welche auf deren Existenz vertrauen (Parallelarbeitsgang-, Personalplanungsmimik). Die restlichen Ausweichkennungen des Arbeitsgangs dienen somit lediglich der Information bzw. können durch Vertauschen aktiviert werden. Beim Erstellen eines Fertigungsauftrags werden sämtliche Ausweichkennungen des Arbeitsplans in den Fertigungsauftrag kopiert und können gegebenenfalls manuell aktiviert werden. Folgende Ausprägungen sind zulässig: " ", "0", "1", "2", "3", "4", "5", "6", "7", "8", "9". Weitere Informationen unter OPKZ Detail. |
Arbeitsgangbezeichnung | Die Arbeitsgangbezeichnung beschreibt kurz den auszuführenden Arbeitsgang. Sie kann durch Arbeitsgangtexte und einen Textbaustein ergänzt werden.
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Arbeitsgangstatus | Der Arbeitsgangstatus kennzeichnet den Bearbeitungsfortschritt eines Arbeitsganges innerhalb eines Auftrages. Die Fortschreibung erfolgt maschinell. Über den List-Button können die in Tabelle FRD569 hinterlegten Werte für den Arbeitsgangstatus angezeigt werden. |
Transportzeit | Die Transportzeit wird aus der Transportzeitmatrix ermittelt und in Stunden umgerechnet. Dabei wird die Ortsschlüsselkombination des Vorgänger- und des aktuellen Arbeitsplatzes verwendet. Wenn für diese Kombination keine Daten hinterlegt wurden, so wird die Kombination Aktueller mit Vorgänger-Arbeitsplatz verwendet.
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Startdatum Transport | Das Startdatum der Transportzeit wird aus den Ortsschlüsseln des Arbeitsplatzes des aktuellen Arbeitsgangs und des Arbeitsplatzes des vorhergehenden Arbeitsgangs bei der Terminierung ermittelt und in der Arbeitsgangdatei fortgeschrieben. Weitere Informationen unter YSTP Detail. |
Startzeit Transport | Die Startuhrzeit wird bei der Terminierung aufgrund der Transportzeitmatrix ermittelt und in der Arbeitsgangdatei fortgeschrieben. Weitere Informationen unter SZTP Detail. |
Startdatum Liegezeit | Das Startdatum wird bei der Terminierung aufgrund der im Arbeitsplan oder Arbeitsplatz hinterlegten Liegezeiten ermittelt und in der Arbeitsgangdatei fortgeschrieben. Weitere Informationen unter YSLV Detail. |
Startzeit Liegezeit | Die Startuhrzeit wird bei der Terminierung aufgrund der im Arbeitsplan oder Arbeitsplatz hinterlegten Liegezeiten ermittelt und in der Arbeitsgangdatei fortgeschrieben. Weitere Informationen unter SZLV Detail. |
Liegezeit vor AG | Die Liegezeit vor Arbeitsgang wird aus den Übergangsdaten genommen und in Stunden umgerechnet. Falls in den Übergangsdaten nichts hinterlegt wurde, wird der Wert aus dem Arbeitsplatz verwendet.
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Errechneter Start | Das errechnete Startdatum wird bei der Auftragseinplanung automatisch ermittelt. Einflussgrößen sind Terminierungsart des Fertigungsauftrags, eingegebenes Start- und Endedatum des Fertigungsauftrags, in den Arbeitsgängen hinterlegte Zeiten, Übergangs- und Überlappungsdaten und Splittfaktoren sowie zugelassene Parallel-Arbeitsgänge. Das errechnete Startdatum kann z. B. aufgrund einer Materialverfügbarkeitsprüfung vom gewünschten Startdatum abweichen. Hierbei wird der Fertigungsauftrag automatisch umterminiert. Art und der Umfang der Materialverfügbarkeitsprüfung kann in der Tabelle FRD557 konfiguriert werden. Das Feld wird gesetzt bei Vorwärtsterminierung oder bei Überschreitung der Heutelinie bei Rückwärtsterminierung. Weitere Informationen unter YSTR Detail. |
Startuhrzeit | Die Startuhrzeit wird bei der Terminierung aufgrund von hinterlegten Pausenzeiten und ermittelten Tagesanteilen errechnet und in der Arbeitsgangdatei fortgeschrieben. Weitere Informationen unter SZTR Detail. |
Rüstzeit | Die Rüstzeit in Stunden wird aus der Rüstzeit Maschine ermittelt. Wenn keine Rüstzeit Maschine angegeben wurde, werden die Personenzeiten verwendet.
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Startdatum bearb. | Dieses Startdatum wurde vom System bei der Auftragseinplanung berechnet. Es kennzeichnet das Ende der Rüstzeit und gleichzeitig den Beginn der Bearbeitungszeit.
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Startzeit bearb. | Hier wird der Ende-Zeitpunkt des Rüstens und damit der Beginn der eigentlichen Bearbeitung eingestellt. Das Feld wird im Rahmen der Auftragseinplanung ermittelt.
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Bearbeitungszeit | Die Bearbeitungszeit in Stunden wird aus der Stückzeit Maschine unter Berücksichtigung der Auftragsmenge, Mengenfaktor und Sprungfixangaben ermittelt. Wenn keine Maschinenzeiten angegeben wurden, werden die Personenzeiten verwendet.
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Errechnetes Ende | Dieser Endtermin wurde vom System errechnet. Weitere Informationen unter YENR Detail. |
Endeuhrzeit | Die Ende-Uhrzeit wird bei der Terminierung aufgrund von hinterlegten Pausenzeiten und ermittelten Tagesanteilen errechnet und in der Arbeitsgangdatei fortgeschrieben. Weitere Informationen unter EZTR Detail. |
Liegezeit nach AG | Die Liegezeit nach Arbeitsgang wird aus den Übergangsdaten genommen und in Stunden umgerechnet. Falls in den Übergangsdaten nichts hinterlegt wurde, wird der Wert aus dem Arbeitsplatz verwendet.
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Endedatum Liegezeit | Das Endedatum wird bei der Terminierung aufgrund der im Arbeitsplan oder Arbeitsplatz hinterlegten Liegezeiten ermittelt und in der Arbeitsgangdatei fortgeschrieben.Weitere Informationen unter YELN Detail. |
Endezeit Liegezeit | Die Endeuhrzeit wird bei der Terminierung aufgrund der im Arbeitsplan oder Arbeitsplatz hinterlegten Liegezeiten ermittelt und in der Arbeitsgangdatei fortgeschrieben. Weitere Informationen unter EZLN Detail. |
Splittfaktor | Der Splittfaktor gibt die Anzahl von Maschinen an, an denen ein Arbeitsgang gleichzeitig bearbeitet werden soll.
Der Wert darf nicht größer sein als die Anzahl der Maschinen an diesem Arbeitsplatz (Kapazitätsfaktor) bzw. dem vorgegebenen maximalen Splittfaktor des Arbeitsplatzes. Der Splittfaktor wird bei der Terminierung nach wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten berechnet. Im Rückmeldeprogramm kann er bei der Start- bzw. Endemeldung überschrieben werden. Der Splittfaktor wird auch zur Berechnung des Rüstzeitanteils herangezogen (n-fache Rüstzeit). Bei einem gestarteten Arbeitsgang wird der rückgemeldete Splittfaktor für Folgeterminierungen als gegeben hingenommen. Maximaler Splittfaktor im Arbeitsplatz Hier kann der maximal zulässigen Splittfaktor hinterlegt werden, der eine Begrenzung von anderweitigen Einträgen festlegt. |
Überlappungsmenge | Die Überlappungsmenge ist die Menge, die von dem abgebenden Arbeitsgang fertig gestellt sein muss, damit der nachfolgende Arbeitsgang beginnen kann. Die Terminierung geht davon aus, dass der nachfolgende Arbeitsgang zum Übergabezeitpunkt bereits gerüstet ist. Eine Überlappung wird nur beachtet, wenn die im Firmenstamm (Lasche "Produktion II") und Arbeitsplatz (Lasche "Terminierung") hinterlegte Bedingungen eingehalten wurden. Plausibilitätsprüfungen zu Überlappungen finden nur statt, wenn der Arbeitsplatz bzw. die Personalgruppe keine Hinterlegung im Feld "Maximale Zusatztage" hat. |
Mengeneinheit | Dieses Feld enthält ein gültiges Kennzeichen für die zu einem Teil hinterlegte Mengeneinheit (Kilogramm, Stück usw.). Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, können über den List-Button die in der oben genannten Tabelle hinterlegten Mengeneinheiten angezeigt werden. Es kann eine bestimmte Anzahl (in der Regel vier zusätzliche Mengeneinheiten zur lagerführenden Mengeneinheit) pro Teil im Teilestamm zusammen mit einem Umrechnungsfaktor definiert werden. Mengeneinheiten, die über Tabelle ineinander umgerechnet werden können (z.B. Meter, Zentimeter, Millimeter), müssen nicht mehrfach im Teilestamm hinterlegt werden. Bei Hinterlegung von "MTR" im Teilestamm werden Mengenangaben in "CMT" und "MMT" automatisch richtig verarbeitet. |
Taktzeit in min | Die Taktzeit gibt die Bearbeitungszeit pro Teillos an. Bei Gleichtaktterminierung wird der Arbeitsgang mit der längsten Taktzeit innerhalb einer Gleichtaktgruppe ermittelt und diese Taktzeit für die anderen Arbeitsgänge verwendet. In diesen entsteht dann eine Wartezeit pro Teillos. Die Teillosmenge ermittelt sich aus der Überlappungsmenge bzw. dem sprungfixen Mengenfaktor. Bei gesplitteten Arbeitsgängen, wird die Taktzeit ermittelt, indem die Bearbeitungszeit durch den Splittfaktor geteilt wird. Damit kann ein Vergleich mit Vorgänger- bzw. Nachfolgearbeitsplatz ohne Splittangabe erfolgen. |
Überlappungszeit/h | Die Überlappungszeit ist der Zeitversatz, nach dessen Ablauf nach Arbeitsgangstart mit dem Folgearbeitsgang begonnen werden kann. Eine Überlappungszeit von 0 bedeutet, dass der Folgearbeitsgang erst mit Ende des aktuellen Arbeitsgangs beginnt. |
Wartezeit in min | Die Wartezeit gibt die Zeit pro Teillos an, die bei der Gleichtaktterminierung durch unterschiedliche Bearbeitungszeiten an den einzelnen Arbeitsplätzen entsteht. Sie wird in Minuten pro Teillos ermittelt und ausgewiesen.
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Überschriftsformat
Feldbezeichnung | Erklärung | ||||||||||||||||||||||
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Fertigungsauftrag | Jeder Fertigungsauftrag hat eine eindeutige Identifikationsnummer, deren Zusammensetzung sich aus der im Firmenstamm hinterlegten Aufbereitungsschablone für PPS ergibt. Aus der Schablone ergibt sich auch der Algorithmus für die automatische Nummernvergabe. | ||||||||||||||||||||||
Teil | Die Teilenummer eines Fertigungsauftrags spezifiziert:
1) Bei Primärbedarfen, das entstehende Endprodukt 2) Bei Sekundärbedarfen, die entstehende Unterbaugruppe | ||||||||||||||||||||||
Auftragsmenge | In diesem Feld wird die zu fertigende Menge angegeben.
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Mengeneinheit 1 | Die Mengeneinheit 1 ist immer die lagerführende Mengeneinheit. Sie wird beim Erfassen des Teiles im Teilestamm als erste Mengeneinheit definiert und dient danach für alle Buchungen. Darunter werden sowohl die Buchungen im Lager, der Disposition sowie in der Statistik verstanden. Alle Bewegungsdateien enthalten ein Mengenfeld in dieser Mengeneinheit. | ||||||||||||||||||||||
AV Starttermin | Der Sachbearbeiter aus der Arbeitsvorbereitung kann bestimmen, wann ein (Plan-)Fertigungsauftrag gestartet werden soll. Ggf. kann die Angabe auch in Form einer Woche erfolgen, das System rechnet dann automatisch in ein entsprechendes Datum um. Ob das Endedatum in der Vergangenheit oder auf einem Sonn-, Feier- oder Ferientag (Werkskalender) liegen darf, ist über die Tabellen VRLP47 (Fertigungsaufträge) und VRLP61 (Fertigungsvorschläge und damit Planfertigungsaufträge) steuerbar. | ||||||||||||||||||||||
AV Endtermin | Der Sachbearbeiter aus der Arbeitsvorbereitung kann bestimmen, bis wann ein (Plan-)Fertigungsauftrag beendet sein soll. Ggf. kann die Angabe auch in Form einer Woche erfolgen, das System rechnet dann automatisch in ein entsprechendes Datum um. Ob das Endedatum in der Vergangenheit oder auf einem Sonn-, Feier- oder Ferientag (Werkskalender) liegen darf, ist über die Tabellen VRLP47 (Fertigungsaufträge) und VRLP61 (Fertigungsvorschläge und damit Planfertigungsaufträge) steuerbar. | ||||||||||||||||||||||
Errechneter Start | Das errechnete Startdatum wird bei der Auftragseinplanung automatisch ermittelt. Einflussgrößen sind Terminierungsart des Fertigungsauftrags, eingegebenes Start- und Endedatum des Fertigungsauftrags, in den Arbeitsgängen hinterlegte Zeiten, Übergangs- und Überlappungsdaten und Splittfaktoren sowie zugelassene Parallel-Arbeitsgänge. Das errechnete Startdatum kann z. B. aufgrund einer Materialverfügbarkeitsprüfung vom gewünschten Startdatum abweichen. Hierbei wird der Fertigungsauftrag automatisch umterminiert. Art und der Umfang der Materialverfügbarkeitsprüfung kann in der Tabelle FRD557 konfiguriert werden. Das Feld wird gesetzt bei Vorwärtsterminierung oder bei Überschreitung der Heutelinie bei Rückwärtsterminierung. Weitere Informationen unter YSTR Detail. | ||||||||||||||||||||||
Errechnetes Ende | Dieser Endtermin wurde vom System errechnet. Weitere Informationen unter YENR Detail. | ||||||||||||||||||||||
Priorität | Standardmäßig wird ein Fertigungsauftrag mit der vorgegebenen Priorität terminiert. Kann der Auftragstermin dabei nicht eingehalten werden, wird automatisch mit der nächst besseren Priorität erneut eingeplant. Die Priorität, mit der die Einplanung letzten Endes erfolgte, wird im Feld "Priorität tatsächlich" fortgeschrieben. Folgende Ausprägungen sind möglich:
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Verzugszeit in Tagen | Die Verzugszeit errechnet sich aus der Differenz zwischen dem Bedarfsdatum und dem Liefer- bzw. Fertigstellungsdatum in Arbeitstagen (durch Nutzung des Fabrikkalenders). Ist das Lieferdatum vor dem Bedarfsdatum, so wird keine Verzugszeit ausgewiesen. |