Sachkonten

Funktionsbeschreibung

Mit der Sachkontenstammverwaltung können Sie Stammdaten für die Sachkonten pflegen. Die Stammdaten beziehen sich auf die Hinterlegung verschiedener Kennzeichen, welche den Verwendungszweck steuern, sowie auf die Untergliederung des Kontenplans.
Berechtigungen für einzelne Konten oder Kontenbereiche können über das Berechtigungsobjekt 'KTNRDSP' vergeben werden.

Weitere Informationen

Tabellen

FRD118Währungsschlüssel
FRD124Geschäftsbereich
FRD654Bilanz/GuV-Kennzeichen
FRDANWAnwendung
FRDLZ4Leistungsverzeichnis Z4
FRDPOSKostenartengruppen BIA
FRDSPGSperrgrund
FRDT01Verarbeitungstransaktion
FRDTSCTextschlüssel
FRDUSZUmsatzsteuerzeilen
FRDZ5CMeldecode Z5 - Meldung

Verwendung dieses Programms

Felder

Stammdaten I

Feldbezeichnung Erklärung
Kontenbezeichnung
Hier wird die Bezeichnung des Sachkontos angegeben, z.B. "Forderungen (Inland)".
Bilanz/GuV
Hier wird ein Kennzeichen angegeben, das steuert, um welche Art von Konto es sich handelt. Die gültigen Werte sind in der Tabelle FRD654 hinterlegt.
Die Zuordnung des Kennzeichens für ein Bilanzkonto zu einem Sachkonto bewirkt, dass beim Jahresabschluss Saldenvorträge gebildet werden. Die Zuordnung des Kennzeichens für ein Erfolgskonto bewirkt, dass keine Saldenvorträge gebildet werden.
Handelt es sich um ein Eingabefeld, werden über den List-Button eine Liste aller vorhandenen Werte aus der oben genannten Tabelle angezeigt.
Kasse
In diesem Feld wird die Kasse angegeben. Der Kasse ist ein Sachkonto (Kassenkonto) zugeordnet.
Im Tagesabschluss wird ein Kassenbuch geschrieben, falls im Buchungsprogramm über die Belegart "K" (Kasse) gebucht wurde.
Verrechnungskto. Kassendiff.
In diesem Feld wird das Verrechnungskonto angeben, auf das die Kassendifferenzen gesammelt werden.

Weicht der Rechnungsbetrag bei der Barzahlung von dem Zahlbetrag ab, so wird diese Differenz auf dieses Verrechnungskonto gebucht.

Sperrdatum Rechnungswesen
Hier wird das Datum angegeben, ab dem das Konto im Bereich Rechnungswesen nicht mehr bebucht werden darf.

Wird ein Sachkonto für die Buchhaltung gesperrt, so erfolgt eine Prüfung auf das Sperrdatum nur bei direkter Buchung auf das Sachkonto. Werden Sachkonten indirekt bebucht, z.B. Hinterlegung des Kontos im Währungsstamm, Bankenstamm, Steuerschlüssel oder Kontenart, so erfolgt keine Prüfung auf das Sperrdatum.

Wird ein Sperrdatum gesetzt, so ist zu prüfen, ob das Sachkonto in Stammdatenprogrammen bereits verwendet wurde.

Sperrgrund
Personen- und Sachkonten können über ein Sperrdatum für Buchungen gesperrt werden. Zur Unterscheidung der verschiedenen Sperrungen gibt es den Sperrgrund. Die gültigen Werte sind in oben genannter Tabelle hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.
Geschäftsbereichsvorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob ein Geschäftsbereich eingegeben werden muss, kann oder nicht eingegeben werden darf.
Kennzeichen:
0 Kann eingegeben werden
1 Muss eingegeben werden
2 Darf nicht eingegeben werden
Geschäftsbereich
Der Geschäftsbereich ermöglicht es, in der Firmenstruktur eine weitere Gliederungsstufe unterhalb der Firmenebene abzubilden, die in allen Bereichen von Bedeutung ist. Insbesondere der getrennte Ausweis von Kosten und Erlösen einzelner Bereiche ist von besonderem Interesse. Dabei spielt die Verrechnung von Material und Dienstleistungen eine besondere Rolle, hier insbesondere das Problem der Bewertung. Der Begriff, mit dem oxaion diese Zusammenfassung durchführt, ist der Geschäftsbereich.

Im Firmenstamm wird hinterlegt, ob mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird oder nicht. Wenn nicht mit Geschäftsbereichen gearbeitet wird, ist das Feld auf keiner Maske ein Eingabe- oder Anzeigefeld.

Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, wird über den List-Button eine Liste mit allen gültigen Geschäftsbereichen aus der oben genannten Tabelle angezeigt.

Kostenstellenvorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob eine Kostenstelle eingegeben werden muss, kann oder nicht eingegeben werden darf.
Kennzeichen:
0 Kann eingegeben werden
1 Muss eingegeben werden
2 Darf nicht eingegeben werden
3 Im Buchungsprogramm muss eine Zusatzkontierung (Kostenstelle, Kostenträger oder Auftragsnummer) angegeben werden.
Kostenstelle
Die Kostenstelle ist eine Betriebseinheit, für die bestimmte Kosten anfallen.
Die Kostenstelle gehört zu einem bestimmten Geschäftsbereich.
Wenn die Kostenstelle nicht bekannt ist und es sich um ein Eingabefeld handelt, kann durch Drücken von F4 in das Matchcode-Programm "Kostenstellen" verzweigt werden.
Kostenstellenverrechnung
Durch Eingabe eines Kennzeichens in diesem Feld wird gesteuert, ob der Saldo des Kontos innerhalb der Kostenstellenverrechnung in der Finanzbuchhaltung (sogenannte kleine Kostenstellenrechnung) berücksichtigt wird oder nicht. Ein Beispiel für Konten, die nicht verrechnet werden sollen, sind z.B. Erlöskonten. Der Parameter hat keinen Einfluss auf die Kostenstellenrechnung im Modul BAR.
Kennzeichen:
0 Wird verrechnet
1 Wird nicht verrechnet

Stammdaten II

Feldbezeichnung Erklärung
Auftragsvorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob eine Auftragsnummer eingegeben werden muss, kann oder nicht eingegeben werden darf.
Kennzeichen:
0 Kann eingegeben werden
1 Muss eingegeben werden
2 Darf nicht eingegeben werden
3 Im Buchungsprogramm muss eine Zusatzkontierung (Kostenstelle, Kostenträger oder Auftragsnummer) angegeben werden.
Auftragsnummer
Unter einer Anwendung werden Programme und Dateien zusammengefasst, die ein bestimmtes Cockpit betreffen (z.B. Einkaufssystem oder Finanzbuchhaltung).

Die gültigen Anwendungen sind in oben genannter Tabelle hinterlegt und können über den List-Button angezeigt werden.

Die Auftragsnummer identifiziert zusammen mit der Firma, dem Auftragskennzeichen und dem Auftragsjahr einen Auftrag eindeutig. Sie beginnt mit einem frei definierten Startwert und wird pro Kalenderjahr automatisch hochgezählt.

Die Angabe der Auftragsnummer ist nicht in allen Programmen zwingend erforderlich. Wurde sie maschinell vorgegeben, kann sie auch manuell überschrieben werden. Wurde keine Auftragsnummer eingestellt, ist ebenfalls eine manuelle Vergabe möglich.

Es ist darauf zu achten, dass der automatische Zähler nicht in den Bereich der manuell vergebenen Auftragsnummer kommt, da sonst die Nummernkreisdatei UNUMMP manuell angepasst werden muss.

Eine bestehende Auftragsnummer kann nicht verändert werden und ist Schlüssel der Auftragsdateien. Sie ist als Information im Lieferschein und auf der Rechnung gespeichert.

Nummern werden nur in Verwaltungsprogrammen und nicht im Anzeigemodus vergeben.

Textvorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob eine Texteingabe gemacht werden muss, kann oder nicht eingegeben werden darf.
Kennzeichen:
0 Kann eingegeben werden
1 Muss eingegeben werden
2 Darf nicht eingegeben werden
Textschlüssel
Der Textschlüssel erleichtert die Betextung von Buchungspositionen mit standardisierten Texten. Der Textschlüssel kann zusätzlich zum Text eingegeben werden.

Weitere Informationen unter XTSC Detail.

Währungsvorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob das Sachkonto mit einer Fremdwährung gebucht werden kann, muss oder nicht gebucht werden darf.
In welcher Währung gebucht werden soll, wird im Feld "Währungsschlüssel" hinterlegt. Keine Eingabe bedeutet Hauswährung.
Kennzeichen:
0 Kann in Fremdwährung gebucht werden
1 Muss in Fremdwährung gebucht werden
2 Darf nicht in Fremdwährung gebucht werden
Währung
Eine Währung wird mit ihren Ausprägungen in der Tabelle FRD118 hinterlegt. Die hinterlegten Währungen entsprechen dem im Bankverkehr gebräuchlichen ISO-Code.

Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button eine Liste aller vorhandenen Werte aus der oben genannten Tabelle angezeigt.

OP-Führung
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob dieses Sachkonto OP-führend ist oder nicht.
Kennzeichen:
0 Nicht OP-führend
1 OP-führend

Hinweis

OP = Offene Posten
Buchungsvorgabe
Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob das Konto direkt bebucht werden darf.
Kennzeichen:
0

Direkte Bebuchung möglich.

Diese Einstellung sollte bei Sachkonten gewählt werden, welche über die Schnittstelle zur Bebuchung freigegeben sind.

1

Es ist keine direkte Bebuchung im Dialog möglich (z. B. Steuerkonten, Bankzwischenkonten).

Hinweis: Diese Ausprägung ist nur bei Buchungsvorgängen im Rechnungswesen von Belang.

2

Es ist keine direkte Bebuchung möglich.

Diese Einstellung sollte nur bei Forderungs- und Verbindlichkeitshauptkonten verwendet werden.

Kennzeichen Nettoumsatz
Bei der Nettoumsatzfortschreibung werden Umsätze mit Kunden (Debitoren /Kreditoren) nach den Sachkontenbeträgen fortgeschrieben. Die Fortschreibung erfolgt nur für Personenkonten, nicht für Sachkonten. Dem Personenkonto werden jedoch nur diejenigen Sachkontenbuchungen als Umsatz zugerechnet, für die das Kennzeichen "Nettoumsatz" im Sachkontenstamm den Wert "1" hat.
Beispiel:
Lieferung an Kunden, wobei dem Kunden die Frachtkosten berechnet werden. Warenwert (10.000,00 EUR) + Frachtkosten (500,00 EUR) = Forderung (10.500,00 EUR)
In Abhängigkeit des Kennzeichens "Nettoumsatz" im Sachkontenstamm wird dem Personenkonto folgender Umsatz zugerechnet:
Erlöse Fracht Nettoumsatz
Kz. Nettoumsatz 0 0 0,00 EUR
Kz. Nettoumsatz 1 0 10.000,00 EUR
Kz. Nettoumsatz 0 1 500,00 EUR
Kz. Nettoumsatz 1 1 10.500,00 EUR

Anlagenbuchhaltung
Über dieses Kennzeichen wird gesteuert, ob dieses Sachkonto für die Anlagenbuchhaltung zugelassen wird oder nicht.
Kennzeichen:
0 Nicht zugelassen in Anlagenbuchhaltung
1 Zugelassen in Anlagenbuchhaltung
Wird in der Finanzbuchhaltung auf ein Sachkonto mit diesem Kennzeichen gebucht, muss eine Wirtschaftsgutnummer eingegeben werden.
Kostenartengruppe BIA
Die Kostenartengruppe wird im Modul BIA für Auswertungen benötigt. Die Kostenartengruppen sind in der oben genannten Tabelle vorgegeben. Für die Zuordnung der Buchungen zu den Kostenartengruppen ist die Kostenartengruppe, welche zum Zeitpunkt der Schnittstellenübernahme in das Modul BIA im Sachkontenstamm eingetragen ist, entscheidend.
Handelt es sich um ein Eingabefeld, wird über den List-Button eine Liste aller gültigen Werte aus oben genannter Tabelle angezeigt.

Stammdaten III

Feldbezeichnung Erklärung
Investitionsvorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob eine Investitionsnummer eingegeben werden muss, kann oder nicht eingegeben werden darf.
Kennzeichen:
0 Kann eingegeben werden
1 Muss eingegeben werden
2 Darf nicht eingegeben werden
Investitionsnummer
Die Investitionsnummer dient zur eindeutigen Identifizierung von Soll-Vorgaben bei Budget-Planungen.

Falls mit Investitionsplänen gearbeitet wird, so muss die Investitionsnummer vorhanden sein. Die Werte werden an die Finanzbuchhaltung übergeben und dort im Rahmen des Liquiditätsplans ausgewertet.

Mengenvorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob eine Mengeneingabe eingegeben werden muss, kann oder nicht eingegeben werden darf.
Kennzeichen:
0 Kann eingegeben werden
1 Muss eingegeben werden
2 Darf nicht eingegeben werden
Teilevorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob eine Teilenummer eingegeben werden muss, kann oder nicht eingegeben werden darf.
Kennzeichen:
0 Kann eingegeben werden
1 Muss eingegeben werden
2 Darf nicht eingegeben werden
Buchungsschlüssel
Über den Buchungsschlüssel wird aufgrund der in der Datei ULBUSP hinterlegten Steuerungsparameter festgelegt, in welcher Weise verbucht werden soll. Im Wesentlichen geht es dabei um die jeweils zweiundzwanzig Bestands-, Umsatz- bzw. Datumsfelder (vgl. Tabelle FRD404. Außerdem sind dort Bestimmungen über die Weitergabe an die Statistik und das Rechnungswesen festgelegt.
Über den List-Button werden die gültigen Werte aus oben genannter Datei angezeigt.
Druckvorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob dieses Konto im Abruf Kontoauszug selektiert wird.
Kennzeichen:
0 Druckselektion 0
1 Druckselektion 1
2 Druckselektion 2
3 Druckselektion 3
4 Druckselektion 4
5 Druckselektion 5
6 Druckselektion 6
7 Druckselektion 7
8 Druckselektion 8
9 Druckselektion 9
Kostenrechnung
Durch Eingabe eines Kennzeichens in diesem Feld wird gesteuert, ob das Sachkonto im Bereich Kostenrechnung zugelassen ist.
Kennzeichen:
0 Nicht zugelassen in der Kostenrechnung
1 Zugelassen in der Kostenrechnung
Kostenträgervorgabe
Durch Eingabe eines Kennzeichens in dieses Feld wird gesteuert, ob ein Kostenträger eingegeben werden muss, kann oder nicht eingegeben werden darf.
Kennzeichen:
0 Kann eingegeben werden
1 Muss eingegeben werden
2 Darf nicht eingegeben werden
3 Im Buchungsprogramm muss eine Zusatzkontierung (Kostenstelle, Kostenträger oder Auftragsnummer) angegeben werden.
Kostenträger
In diesem Feld wird der Schlüsselbegriff für einen Kostenträger angegeben.
Der Kostenträger kann sich auf ein Endprodukt, ein Halbfabrikat, eine Baugruppe, etc. beziehen und ist eine buchungstechnische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die der Erfassung von Kosten und Erlösen dient. Hinter einem Kostenträger kann sich ein Auftrag, ein Artikel, eine Zusammenfassung mehrerer Aufträge usw. verbergen.
Wenn es sich um ein Eingabefeld handelt, kann über den List-Button in das Matchcode-Programm "Kostenträger" verzweigt werden.
Steuerschlüssel
Hier wird ein gültiger Steuerschlüssel eingegeben.

Folgende Steuerschlüssel müssen hierzu angelegt sein:

  • 9U = steuerfreier Debitor: Steuersatz = 0,00; Steuerart = U (Umsatzsteuer)
  • 9V = steuerfreier Kreditor: Steuersatz = 0,00; Steuerart = V (Vorsteuer)

Durch Drücken von "F4" wird eine Liste aller angelegten Steuerschlüssel angezeigt.

Innenumsatz möglich
Dieses Kennzeichen steuert, ob auf einem Sachkonto Intercompany-Umsätze gebucht werden. Die Umsätze eines entsprechend markierten Sachkontos werden an die Konsolidierungsschnittstelle gemeldet, so dass eine Innenumsatzeliminierung im Rahmen einer konsolidierten Betrachtung möglich ist.

Zulässige Ausprägungen:

Intercompany-Umsätze sind zulässig

Intercompany-Umsätze sind nicht zulässig
Projektabrechnungsrelevant
Das Kennzeichen dient zur Steuerung der Projektbewertung. Einerseits steuert es, ob ein Projekt im Rechnungswesen abgerechnet werden kann. Buchungen auf ein Projekt, das projektabrechnungsrelevant ist, können bei der Projektbewertung berücksichtigt werden. Andererseits werden nur die Buchungen zu diesem Projekt dabei berücksichtigt, die zu einem Konto anfallen, dass ebenso über das Kennzeichen "projektabrechnungsrelevant" für die Prokektbewertung zugelassen ist.

Stammdaten IV

Feldbezeichnung Erklärung
Leistungsverzeichnis
Durch Eingabe eines Wertes, der in oben genannter Tabelle hinterlegt sein muss, wird die Zuordnung zu dem Meldeformular der Z4-Meldung an die Landeszentralbank gesteuert. Dieser Wert gibt an, um welche Art von meldepflichtiger Leistung aus der Anlage LV zur Außenwirtschaftsverordnung § 59 es sich handelt.

Diese Zuordnung ist erforderlich, um eine Z4-Meldung  (Programm Zahlungen im Außenwirtschaftsverkehr (FB52650)) zu erstellen.

Über den List-Button werden die gültigen Werte aus dieser Tabelle angezeigt.

Land
Ein Land ist in der Länderdatei hinterlegt.

Die hier angegebenen Länder sind nicht die offiziellen Länder des statistischen Bundesamtes, sondern dienen als eindeutiger Schlüsselbegriff zur Identifikation eines Landes. In den Fällen, in denen das Land des statistischen Bundesamtes eindeutig ist, stimmen die beiden Länder jedoch überein.

Das Land dient in Verbindung mit dem Geschäftspartner der Erstellung länderbezogener Statistiken sowie der Adressaufbereitung in der jeweiligen landesüblichen Schreibweise.

Meldecode Z5/Z5a
Durch Eingabe eines Wertes, der in oben genannter Tabelle hinterlegt sein muss, wird die Zuordnung zu dem Meldeformular der Z5-Meldung an die Landeszentralbank gesteuert. Dieser Wert steht für die Spaltennummer des Meldeformulares. Der Meldecode wirkt sich nur in Verbindung mit der Ländernummer bei der Erstellung der Z5 - Meldung aus.

Diese Zuordnung ist erforderlich, um eine Z5-Meldung "Forderungen und Verbindlichkeiten aus Finanzbeziehungen mit gebietsfremden Geldinstituten und Nichtbanken" nach § 62 Abs. 1,2,3 und 5 (Programm FB42700 zu erstellen.

Über den List-Button werden die gültigen Werte aus dieser Tabelle angezeigt.

Liquiditätswirksam
Soll der Datensatz für die Liquiditätsplanung relevant sein, so muss ein "J" hinterlegt werden, ansonsten ein "N".
Kreditlinie
Die Kreditlinie bezeichnet den Betrag, um den ein als liquiditätswirksam gekennzeichnetes Sachkonto überzogen werden kann. Die Kreditlinien werden dem Anfangsbestand, also der Summe über alle liquiden Konten beim Erstellen der Liquiditätsübersicht hinzugeschlagen.

Kontenklassen

Feldbezeichnung Erklärung
Kontenklasse
Der Kontenrahmen bzw. Kontenplan ist in zehn Kontenklassen unterteilt. Jede Kontenklasse lässt sich noch weiter unterteilen. Die Kontenklassen null bis drei und acht bis neun sind für alle Betriebe in ihrem Inhalt im Prinzip gleich. Die dazwischen liegenden Klassen sind in den Kontenrahmen der einzelnen Wirtschaftszweige auf die besonderen Gegebenheiten jedes Wirtschaftszweiges abgestellt.
Kontengruppe
Jede Kontenklasse wird in zehn Kontengruppen untergliedert. Die Kontengruppe hat eine zweistellige Nummer. Die erste Stelle ist die Kontenklasse .
Kontenart
Die Kontenart ist die Untergliederung der Kontengruppe in Untergruppen. Die Kontenart hat eine dreistellige Nummer. Die erste Stelle der Nummer ist die Kontenklasse und die zweite Stelle ist die Kontengruppe.
Kontenunterart
Die Kontenunterart ist die Untergliederung der Kontenart in Untergruppen. Die Kontenunterart hat eine vierstellige Nummer. Die erste Stelle der Nummer ist die Kontenklasse, die zweite Stelle ist die Kontengruppe, die dritte Stelle ist die Kontenart und die vierte Stelle ist die Kontenunterart.

Überschriftsformat

Feldbezeichnung Erklärung
Sachkontonummer
In diesem Feld wird eine gültige Sachkontonummer angegeben. Die Sachkontonummer besteht aus Ziffern von "0" bis "9".
Kontenbezeichnung
Hier wird die Bezeichnung des Sachkontos angegeben, z.B. "Forderungen (Inland)".

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