Offene Auftragspositionen

Das Programm dient zum Verwalten der Versanddisposition.

Der Versand kann sich je nach Aufgabenstellung die Auftragspositionen in einer Maske zusammenstellen, die zur Auslieferung anstehen.

Zum Beispiel können alle Expresssendungen eines bestimmten Tages oder alle Auftragspositionen, die mit einer bestimmten Spedition versendet werden sollen, ausgewählt werden. Dabei findet eine Verfügbarkeitsprüfung gegen den Dispositionsbestand statt.

Anhand der Tabelle VRLV07 kann festgelegt werden, ob der Dispositionsbestand abzüglich des bereits auf Entnahmescheinen zugeteilten Bestands kleiner Null werden darf oder nicht.

In der gleichen Tabelle wird angegeben, ob der Bestand über alle Lager, also im Teilestamm, oder im entsprechenden Lagerortstamm (gegen Lagerort bzw. Lagergruppe) geprüft wird.

Als Auswahlkriterien stehen zur Verfügung:

  • Status (z.B. nur positiver Lagerbestand)
  • Kunde
  • Tour
  • Versandart (per Bahn, LKW, usw.)
  • Auftragsnummer
  • Referenzauftrasgnummer
  • Teilenummer
  • Lagerort
  • Lieferland

Zur zeitlichen Eingrenzung stehen Verladedatum 'von-bis', Anlieferwoche 'von-bis', Anlieferdatum 'von-bis' sowie eine Rückstandsanzeige zur Verfügung. Bei zu geringem Lagerbestand kann es vorkommen, dass einem Kunden weniger zugeteilt wird, als es der Auftrag erfordert. Diese Unterscheidung wird in den beiden Posten 'Menge' und 'offene Menge' getroffen.

Bei entsprechender Berechtigung kann der Wert der im Stapelbetrieb zugeteilten 'Menge' erhöht werden. Auch die Aufträge, die überhaupt keine Zuteilung erhalten haben, werden dann aufgelistet, sodass sie bearbeitet werden können. Ist die Berechtigung nicht vorhanden, so werden nur Aufträge aufgelistet, die einerseits noch nicht erledigt sind, andererseits aber auch durch den Lagerbestand wenigstens teilweise abgedeckt sind.

Entsprechend der Lagerorganisation werden daraufhin die ausgewählten Positionen komprimiert oder mit Einzelausweis ausgedruckt (z.B. nach Lagerplätzen sortiert bei fester Lagerplatzverwaltung).

Falls eine Sortierung nach Lagerplätzen beim Ausdruck erwünscht ist, sollten die Lagerplätze in den Teilestammdaten eingetragen werden (feste Lagerplatzverwaltung). Diese Lagerplatzangaben dienen dann als Default-Werte für die Auftragsverwaltung und die Entnahmescheinverwaltung.

Falls die Default-Werte der Lagerplätze in der Entnahmescheinverwaltung geändert werden, so werden diese Lagerplatzangaben beim Ausdruck nicht in die Sortierung aufgenommen, sondern dienen lediglich zur Information.

Zurzeit wird die Auflistung aus Gründen der Performance nicht nach Materialnummern sortiert. Die Angabe des entsprechenden Sortierkriteriums 'M' führt zu einer Sortierung nach Identifikationsnummern.

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